altNach einem für viele überraschenden 3:1-Auswärtserfolg des EV Regensburg in Duisburg gibt es am heutigen Sonntag das vierte Halbfinal-Duell. Vor heimischer Kulisse können die Oberpfälzer ausgleichen und somit ein Entscheidungsspiel erzwingen.

Um dieses Ziel umsetzen zu können, benötigt die Truppe aus der Domstadt eine geschlossene Mannschaftsleistung und vor allem einen starken Martin Cinibulk im EVR-Tor. Der Routinier war schon die ganze Serie über ein starker Rückhalt und machte erst am Freitag den Erfolg im Ruhrgebiet mit möglich. Fehlen werden bei den Irwin-Schützlingen Philipp Hähl (nicht mehr spielberechtigt) und Florian Domke (Saisonende). Dagegen kehren Lukas Heger und Dimitri Komnik zurück ins Aufgebot der Bayern. Den Gästen aus Duisburg fehlen nach wie vor Maximilian Faber und Stephan Fröhlich.

Nicht gerade erfreut zeigten sich die Verantwortlichen des EVD über die Heimniederlage am abgelaufenen Freitag. Nur zu gerne hätte sie eine erneute Fahrt nach Regensburg vermieden und sich bereits über ein mögliches Finale gegen den EHC Freiburg gefreut. Vielleicht war diese Einstellung auch etwas in den Köpfen der heimischen Kufencracks, aber diese hatten bei Spiel drei einfach auch nicht das Glück auf ihrer Seite. Die entscheidenden Zweikämpfe gingen fast alle an den EVR und dieser bestrafte diesmal zum ersten Mal im Halbfinale jeden noch so kleinen Fehler der Füchse eiskalt. Zum ersten Mal gelang den Oberpfälzern auch mehr als ein Treffer bei den Nordrhein-Westfalen und das war letztendlich mit einer der Gründe für den Auswärtssieg.

Vor heimischer Kulisse will es der EVR diesmal besser machen. Das 2:6 aus Spiel zwei war die höchste Heimpleite der kompletten Saison und auch die allererste in den Playoffs. Deswegen sind die Akteure aus der Domstadt auf Wiedergutmachung aus und wollen sich über 60 Minuten so teuer wie nur möglich verkaufen. Gelingt eine erneut konzentrierte Leistung wie vor zwei Tagen, ist auch wieder ein Sieg machbar. Es muss aber wirklich alles und zwar von jedem einzelnen Spieler in die Waagschale geworfen werden, denn nur ein paar Prozent zu wenig könnten heute die Saison für Regensburg beenden.

Erneut werden über 4.000 Zuschauer den Weg in die Regensburger Donau-Arena finden, welche aber noch nicht ausverkauft ist. Gute fünf Stunden vor Spielbeginn sind noch ca. 400 Stehplatzkarten verfügbar. Diese werden online unter www.reservix.de sowie dann auch noch an der Abendkasse abverkauft. Ein großer Teil davon ist im Gästeblock. Da aber nicht viele Schlachtenbummler aus Duisburg erwartet werden, können auch diese Tickets von Regensburgern ohne jegliche Probleme genutzt werden. Zudem gelten Füchse-Fans als äußert friedlich und immer sportlich fair.

Die Kassen öffnen ab 16.00 Uhr, genauso wie der Gastronomie-Bereich der Donau-Arena. Ab 16.30 Uhr wird das komplette Stadion geöffnet sein. Direkt vor dem Stadion kann es zu etwas Durcheinander kommen, denn parallel zur Halbfinal-Partie findet in der Trainingshalle eine Baumesse statt, bei der auch Aussteller vor der Arena ihre Plätze bezogen haben. Das Kassenhäuschen des EVR ist aber an gewohntem Ort zu finden. Alle die, die nicht ins Stadion können, haben unter www.evr-liveticker.de die Gelegenheit, das Spiel per Liveticker zu verfolgen.

altVor 3.053 Zuschauern in der Duisburger Scania-Arena wahren die Regensburger Kufencracks mit einem 3:1-Auswärtssieg ihre Chance zum Serienausgleich am Sonntag.

Ohne Lukas Heger (Magen-Darm-Infekt), Dimitri Komnik (verstärkt eine DNL-Auswahl in Bad Tölz), Philipp Hähl (nicht mehr spielberechtigt) sowie Florian Domke (Saisonende) mussten die Domstädter im Ruhrgebiet eine schwere Aufgabe meistern. Die gastgebenden Füchse aus Duisburg konnten nach wie vor Maximilian Faber und Stephan Fröhlich aus verletzungstechnischen Gründen nicht einsetzen.

Vor einer stimmungsvollen Kulisse in Duisburg, darunter ca. 80 Fans aus Regensburg, drückten die Hausherren sofort auf das Gaspedal. Die von Uli Egen und Lance Nethery betreute Truppe wollte gegen den EVR den Sack zu machen und vorzeitig ins Playoff-Finale einziehen. Die Gäste ließen aber die Füchse zunächst kommen und beschränkten sich auf eine gestaffelte Defensive, welche in Form von Kontern immer wieder Nadelstiche setzen konnte. In der 4. Spielminute verzeichnete David Stieler für den EV Regensburg die dickste Gelegenheit, als der tschechischen Topscorer nur knapp an Füchse-Keeper Bick scheiterte. Duisburg war optisch und läuferisch überlegen, keine Frage, aber mit Martin Cinibulk stand ein erneut sicherer Rückhalt im Kasten der in gold spielenden Gäste. Bis zur 17. Minute hielt dieser sein Gehäuse auch sauber, doch dann musste sich der Routinier Raphael Joly geschlagen geben, der den 1:0 Pausenstand für die Nordrhein-Westfalen erzielen konnte.

Im Mittelabschnitt zeichnete sich zunächst dasselbe Bild ab: Die Hausherren drückten, die Gäste lauerten auf ihre Chance. Doch schon in der 42. Spielminute fand der EVR ein Rezept, um den Ausgleich in der Partie herzustellen. In Überzahl - Kevin Orendorz brummte mit einer 2+2-Minuten-Strafe auf der Strafbank - besorgte Barry Noe das 1:1. Schön bedient von David Stieler musste der Verteidiger nur noch den Schläger hin halten, um zu treffen. Duisburg reagierte nicht amüsiert auf den Gegentreffer und antwortete mit wütenden Angriffen. Immer wieder stand aber entweder Martin Cinibulk, ein Regensburger Schläger oder das Schusspech dem EV Duisburg im Weg. Kurz vor Ablauf der zweiten zwanzig Minuten verloren die Hausherren-Akteure die Nerven, haderten mit Schiedsrichter Winnekens und zettelten auch noch beim Pausenpfiff eine kleine Massenkeilerei an. Fabio Pfohl zog nach der Sirene eine Strafzeit für einen Stockcheck, welcher der Auslöser für die Meinungsverschiedenheit zwischen beiden Parteien war.

Somit hätte die Spannung vor Drittel drei nicht größer sein können. Das Ergebnis war ausgeglichen und der EVR lauerte weiter auf seine Chance. Duisburg wollte eine erneute Reise zu Spiel vier in die Domstadt unbedingt vermeiden und so machten die Füchse weiterhin Tempo in einem starken Spiel. Aber schon während der laufenden Spielzeit verzeichnete Regensburg immer mehr Möglichkeiten und Bick im Füchse-Tor ließ andeuten, dass er durchaus mehr als nur einmal zu überwinden ist. Das bewies David Stieler in der 47. Spielminute, als er trocken aus dem Handgelenk in den Winkel zur umjubelten EVR-Führung traf. Die Irwin-Schützlinge brachten sich aber nur kurz danach in arge Bedrängnis, denn erst Noe und wenige Sekunden später Stieler wanderten in die Kühlbox (50.). Dass diese Situation schadlos überstanden wurde - Duisburg versuchte alles, nahm sogar eine Auszeit um taktische Anweisungen zu geben - war vor allem einer geschlossenen Defensivleistung zu verdanken. Jetzt rannte die Zeit immer mehr gegen die Füchse aus dem Ruhrpott und für den EVR. Dieser lauerte auf die Herausnahme von Bick zu Gunsten eine sechsten Füchse-Akteurs. Ab der 59. Minute verließ auch der Torsteher sein Gehäuse, was am Ende das 3:1 durch Louke Oakley in das verwaiste Tor bedeutete (60.). Die Überraschung aus Regensburger Sicht war geschafft und in den Duisburger Gesichtern war große Enttäuschung abzulesen.

Nun verkürzt also der EV Regensburg in der Halbfinal-Serie auf 1:2 und erwartet am Sonntag den EV Duisburg erneut in der Donau-Arena, welche mit Sicherheit wieder bis auf den letzten Platz gefüllt sein dürfte. Der Kartenvorverkauf startet online sowie in allen bekannten Vorverkaufsstellen am Samstagvormittag um 09:30 Uhr. Schnell buchen lohnt sich, denn erneut verspricht das Stadion ein wahrer Hexenkessel zu werden.

EV Duisburg – EV Regensburg 1:3 (1:0, 0:1, 0:2)

Tore:
1:0 (17:00) Joly (Pfohl-Huebscher), 1:1 (22:00) Noe (Stieler-Oakley bei 5-4), 1:2 (46:12) Stieler (Noe-Oakley), 1:3 (59:19) Oakley (Stieler ins leere Tor)

Zuschauer: 3.053
Schiedsrichter: Winnekens (Leven, Müller)
Strafen: 14 + 10 für Bettahar, Regensburg 16
altFür den EV Regensburg geht es am Freitag in Spiel drei in Duisburg um alles. Bei einer Niederlage in der Scania-Arena wäre für das Team von Doug Irwin die Saison beendet.

Nach der 2:6-Heimniederlage am Mittwoch in der ausverkauften Donau-Arena steht der EV Regensburg mit dem Rücken zur Wand. Viel hatten sich die Akteure aus der Domstadt für Spiel zwei vorgenommen, waren aber gegen einen starken Oberliga West-Meister am Ende chancenlos. Den heimischen Fans war die Niederlage egal und so feierte der Regensburger Anhang frenetisch sein Team. Für das dritte Duell mit den Füchsen gilt es für die Spieler die bisherigen zwei Niederlagen aus den Köpfen zu bekommen. Um gute Voraussetzungen zu schaffen, reiste die Mannschaft wie bereits zum ersten Spiel in Duisburg einen Tag vorher an. Am Freitagvormittag geht es für den EVR zum Training aufs Eis, ehe am Abend wieder die Schläger mit dem EVD gekreuzt werden. Nicht mit dabei sind Torhüter Philipp Hähl (nicht spielberechtigt) sowie die Verteidiger Simon Schütz (U18-Nationalmannschaft) und Florian Domke (Gehirnerschütterung – Saisonende). Den Platz von Simon Schütz wird wie bereits in der Partie am Mittwoch Philipp Vogel einnehmen. Die Füchse Duisburg müssen weiter auf Stephan Fröhlich und Maximilian Faber verzichten.

Doug Irwin wird sein Team für die Partie wieder optimal einstellen und vorbereiten. Für die Spieler gilt es von Anfang an konzentriert in das Spiel zu gehen, Fehler in der Defensive und im Spielaufbau zu vermeiden sowie die Füchse nicht ins Spiel kommen zu lassen. Es wird alles andere als leicht werden für den EV Regensburg noch ein weiteres Heimspiel zu erzwingen, aber verloren ist noch lange nichts.

Auch am Freitag werden wieder einige Fans nach Nordrhein-Westfalen reisen um die Mannschaft zu unterstützen. Spielbeginn in der Scania-Arena ist um 19:30 Uhr. Für alle Fans, die nicht mit nach Duisburg anreisen können, gibt es unter www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel.
altVor erneut ausverkaufter Kulisse kommen die Regensburger Kufencracks unter die Räder. Beim 2:6 gegen die Füchse Duisburg war die Irwin-Truppe ohne jegliche Chance.

Regensburg musste personell umbauen. Simon Schütz stand ab sofort nicht mehr zur Verfügung, da er zur deutschen U18-Nationalmannschaft gereist ist, deren Weltmeisterschaft in der Schweiz in Kürze startet. Seinen Platz nahm Philipp Vogel ein, der eine gute Leistung bot. Ebenso war Dimitri Komnik doch im Aufgebot, sodass neben Schütz noch Florian Domke (Saisonende) und Philipp Hähl (nicht mehr spielberechtigt) fehlten. Gäste-Coach Uli Egen musste auf Stephan Fröhlich und Maximilian Faber verzichten.

Die Gäste aus dem Ruhrgebiet legten los wie die Feuerwehr und setzten den EVR sofort unter Druck. Keineswegs beeindruckt war die junge Füchse-Truppe von der starken und von Anfang an lauten Kulisse in der Regensburger Donau-Arena. Regensburg sah sich schnellen und zahlreichen Angriffen entgegen, die zunächst mit viel Glück und auch durch Torhüter Martin Cinibulk geklärt werden konnten. Die gastgebenden Domstädter brachten einfach keinen Fuß auf das Eis und kassierten in der 7. Spielminute folgerichtig das erste Gegentor. Ein absoluter Verlegenheitsschuss von Jan Niklas Pietsch flog an Freund und Feind zum 0:1 ins Netz. Cinibulk im EVR-Kasten hatte verdeckte Sicht und war absolut chancenlos. Direkt danach hätte Louke Oakley seinen Farben Leben einhauchen können, aber die wohl dickste Chance im ersten Abschnitt vergab der Kanadier in Regensburger Diensten gegen Füchse-Goalie Felix Bick in der 15. Minute. Nur wenige Sekunden später fanden die Gäste aus Duisburg erneut eine Antwort und zwar durch Dominik Lascheit, der ein zu nachlässiges Verteidigungsspiel der Hausherren eiskalt mit dem 0:2 bestrafte (16.). Als wäre das nicht schon genug für die Regensburger Fanseele gewesen, besorgte Pascal Zerressen nach einem Patzer von Cinibulk sogar das 0:3. In Überzahl rutschte das Spielgerät dem Regensburger Torsteher zum Pausenstand über die Linie.

Viele EVR-Fans hofften, dass Doug Irwin in der ersten Pause seine Mannen wach rüttelte und diese nun mit Wut im Bauch aus der Kabine kämen. Doch nur 11 Sekunden nach Wiederanpfiff war das Entsetzen groß, denn Raphael Joly traf für Duisburg zum 0:4 (21.). Pascal Zerressen ließ weiterhin die paar mitgereisten Fans aus dem Ruhrpott jubeln, denn der Förderlizenzakteur der Kölner Haie schraubte den Spielstand auf 0:5 (26.). Wer jetzt immer noch Hoffnung auf Hausherren-Seite hatte, wurde spätestens in der 30. Minute auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Dort war es nämlich Diego Hofland, der für Duisburg das 0:6 erzielen konnte. Doug Irwin reagierte und nahm eine Auszeit. Kurz danach wechselte der EVR-Coach auch den Torhüter, um ein Zeichen zu setzen. Ab Mitte der Partie hütete Cody Brenner für Martin Cinibulk den Kasten. Für Brenner war der Einsatz sein Debüt in der Eishockey-Oberliga.

Regensburg hielt sich in der restlichen Zeit des Mittelabschnitts schadlos und konnte in den letzten zwanzig Minuten noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Daniel Stiefenhofer brachte in der 44. Spielminute den EVR zum ersten Mal mit einem Tor auf den Spielberichtsbogen, als der Verteidiger von der blauen Linie zum 1:6 traf. Petr Fical gestaltete den Spielstand in Minute 49 noch etwas angenehmer und traf aus dem Gewühl zum 2:6. Jetzt stimmten sich auch endgültig die EVR-Fans versöhnlich und sorgten für Gänsehautatmosphäre in der Schlussphase. Lautstarke Unterstützung und pausenlose Gesänge, bei einem Spielstand, der nicht aussichtsloser hätte sein können. Hätte keiner der Zuschauer auf die Anzeigetafel geblickt, hätten diese meinen können, dass die Hausherren deutlich in Front liegen. Am Ende blieb Cody Brenner ohne einziges Gegentor und auch seine Teamkollegen trafen nicht mehr ins Schwarze. Duisburg entführt mit einem 2:6 den zweiten Sieg in der Serie und hat nun auch den ersten Matchball.

Weiter geht es am Freitag für den EVR in Duisburg. Guter Rat ist jetzt teuer, denn kaum noch einer wird einen Pfifferling auf die Oberpfälzer setzen. Nichts desto trotz reisen diese am Donnerstag schon nach Duisburg, um sich erneut perfekt einzustimmen. Noch ist die Serie nicht entschieden und ein Sieg möglich. Dazu benötigt es aber einer deutlichen Leistungssteigerung, um vielleicht doch noch ein weiteres Heimspiel in Bayern zu erzwingen.

EV Regensburg - EV Duisburg 2:6 (0:3, 0:3, 2:0)

Tore:
0:1 (06:23) Pietsch, 0:2 (15:20) Lascheit (Grözinger-Orendorz), 0:3 (18:00) Zerressen (Ziolkowski-Orendorz bei 5-4), 0:4 (20:11) Joly (Huebscher-Pfohl), 0:5 (25:34) Zerressen (Huebscher-Schmidt), 0:6 (29:28) Hofland (Orendorz-Ziolkowski), 1:6 (43:43) Stiefenhofer (Merka), 2:6 (48:35) Fical (Heger-Stöber)

Zuschauer: 4.961
Schiedsrichter: Schütz (Haas, Kastenmeier)
Strafen: Regensburg 10, Duisburg 12

Die Pressekonferenz nach dem Spiel >> anschauen <<
altAm heutigen Mittwochabend kommt zum ersten Mal die Serie gegen die Nordrhein-Westfalen in die Regensburger Donau-Arena. Vor voller Hütte suchen die Cracks aus der Domstadt nach einer Antwort auf die Auftakt-Niederlage.

EVR-Coach Doug Irwin hat seine Mannschaft nach dem 1:3 im Ruhrpott beim gestrigen Training ausführlich auf den neuen Gegner eingestellt. Die ganze Truppe ist gewillt, dass in den späten Stunden des heutigen Tages aus einem Rückstand eine richtige Serie wird. Die Füchse aus Duisburg sind gewarnt, denn die Oberpfälzer ärgerten den West-Meister nicht nur, sondern hätten gut und gerne auch den Sieg entführen können. Heute soll alles aus EVR-Sicht besser werden, dafür ändert sich aber das personelle Aufgebot etwas. Simon Schütz ist ab sofort bei der deutschen U18-Nationalmannschaft und steht diese Saison nicht mehr zur Verfügung. Seinen Platz nimmt Youngster Philipp Vogel ein, der schon in den letzten Wochen immer im Kader stand und vereinzelte Wechsel erhielt. Jetzt schlägt also die Stunde des 17-jährigen Verteidigers in der 1. Mannschaft. Neben Simon Schütz ist auch Dimitri Komnik nicht mit von der Partie, der in Bad Tölz eine Löwen-Auswahl verstärkt, die ein Testspiel gegen das U18-Team Russlands bestreitet. Ansonsten fehlen wie gehabt Florian Domke (Saisonende) und Philipp Hähl (nicht mehr spielberechtigt). Bei den Gästen aus Nordrhein-Westfalen fehlen Stephan Fröhlich und Maximilian Faber verletzungsbedingt.

Der EV Duisburg tat es dem EVR vor Spiel zwei gleich: Auch die Füchse reisten einen Tag vor der Partie an und waren seit den Abendstunden am Dienstag bereits in der Domstadt. Am späten Vormittag ging es für die Egen-Truppe aufs Eis zum Training, um die Beine frei zu bekommen. Der Respekt vor dem EV Regensburg ist nach dem ersten Kräftemessen bei den Gästen aus dem Ruhrgebiet sehr groß. Zum ersten Mal in dieser Saison trifft der EVD auf einen ernst zu nehmenden Kontrahenten, der am heutigen Abend vor voller Hütte zurückschlagen möchte.

Doug Irwin´s Truppe aus der Domstadt sinnt auf Revanche und möchte die Duisburger Kufencracks mehr als nur ärgern. Spätestens nach der Viertelfinal-Serie gegen die Selber Wölfe haben die Oberpfälzer Blut geleckt. Auf den EVD wird ein Hexenkessel warten. Die heimischen Fans werden ihre Jungs nach vorne pushen, die dadurch mit Sicherheit noch mehr Prozent geben können. Jetzt sollten diese endgültig im Halbfinale angekommen sein. Schwere Beine oder fehlende Kraft dürfen nicht mehr im Kopf der Spieler herum schwirren, ab sofort muss der Sieg einfach mehr gewollt werden, als das der Gegner tut. Spielen die EVR-Cracks ihre Heimstärke auch gegen die Füchse aus, ist ein Sieg durchaus im Rahmen des Möglichen.

Für heute Abend gibt es noch Resttickets an der Abendkasse zu erwerben. Auf Wunsch der Duisburger Verantwortlichen wurden 200 Stehplatzkarten im Gästesektor geblockt. Diese konnten per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. reserviert werden, was auch jetzt noch möglich ist. Fakt ist aber: Bei weitem ist die Nachfrage nicht so groß, wie angekündigt, sodass alle übrigen Karten definitiv an den Kassen abverkauft werden. Wer also noch kein Ticket hat, sollte schnell sein, ein Gang an die Abendkasse wird sich diesmal noch lohnen! Ab 18:00 Uhr öffnet die Kasse, sowie der Gastronomie-Bereich der Donau-Arena. Ab 18:30 Uhr erfolgt dann der Einlass in das komplette Stadion.