altVor 2.132 Zuschauern startet der EV Regensburg blitzsauber aus der Länderspielpause und fertigt die Höchstadt Alligators mit 7:0 ab. Daniel Fießinger feiert seinen ersten Shutout im Oberpfälzer Trikot.

Doug Irwin veränderte nach der Pause die Reihen, um neue Impulse zu setzen. Vitali Stähle stürmte gemeinsam mit Brandon Wong und Billy Trew. Marco Habermann gesellte sich zu Peter Flache und Nikola Gajovsky. Svatopluk Merka rückte dafür an die Seite von Benedikt Böhm und Yannick Drews. Reihe vier bildeten Felix Schwarz, Stefan Huber und Tim Brunnhuber. Außerdem war DNL-Kapitän Xaver Tippmann teil der Regensburger Hintermannschaft. Bei Höchstadt fehlten wie gemeldet Lenk und Hiendlmeyer.

Unterstützt von 250 lautstarken Schlachtenbummlern versuchten die Gäste, an ihre Leistung aus dem Hinspiel anzuknüpfen. Regensburg zeigte aber schnell, dass es in der Donau-Arena nicht so eng zugehen wird, wie noch in Mittelfranken. Schon früh mussten die Alligators aufgrund des hohen EVR-Drucks Strafen ziehen und dann sogar gleich zwei auf einen Streich. Lange schien es dabei so, als würden die Gastgeber immer wieder an HEC-Keeper Schnierstein scheitern, doch in der 6. Spielminute schlug Nikola Gajovsky dann doch für seine Farben zum 1:0 zu. In Minute neun legte Regensburg nach und zwar in Person von Vitali Stähle, der nach starker Vorarbeit von Billy Trew freistehend aus dem Slot zum 2:0 traf.

Mit dem zufriedenstellenden Ergebnis startete der EVR in den zweiten Abschnitt und konnte diesen ähnlich dominant gestalten. Zwar hatte Höchstadt um Spielertrainer Daniel Jun gute Chancen, aber Youngster Daniel Fießinger stand im Hausherren-Gehäuse seinen Mann und zeigte tolle Paraden. Noch schöner wurde es in der 28. Minute, denn dort bediente Brandon Wong mit einem No-Look-Pass Vitali Stähle und der konnte die Scheibe zum 3:0 in den Winkel jagen. Die Weichen standen fortan deutlich auf Sieg und den Irwin-Schützlingen war das auch anzumerken. Nikola Gajovsky erkannte kurze Zeit darauf später eine große Lücke vor dem Gäste-Tor und nutzte diese, um mit einem unwiderstehlichen Solo Schnierstein zum 4:0 zu umkurven (32.).

Der Torhunger Regensburgs war auch im letzten Drittel noch lange nicht gestillt, denn nun schlug die Stunde der dritten Formation, besser gesagt die des Benedikt Böhm. In Minute 46 schnappte sich Svatopluk Merka die Scheibe und leitete gemeinsam mit Böhm und Yannick Drews einen schnellen Konter ein, den die drei Angreifer perfekt nach dem Prinzip “Tic-Tac-Toe“ abschließen konnten. Am Ende durfte sich Böhm als Torschütze zum 5:0 feiern lassen. Nachdem Peter Flache in der 53. Spielminute Schnierstein auf der kurzen Ecke zum 6:0 überraschte, verließ dieser entnervt den Kasten der Panzerechsen. Carsten Metz durfte die restliche Spielzeit für den HEC absolvieren und musste dabei noch einmal hinter sich greifen. Benedikt Böhm schnürte – wie schon Nikola Gajovsky und Vitali Stähle – seinen persönlichen Doppelpack und besorgte nur 63 Sekunden nach dem sechsten Hausherren-Treffer mit dem 7:0 den Endstand am Freitagabend.

Regensburg durfte sich am Ende verdient vom heimischen Anhang feiern lassen: Drei Punkte waren im Reisegepäck für Sonntag, Daniel Fießinger spielte zu Null und somit dürfte die Brust für die Aufgabe in Selb durchaus breit sein. Die Wölfe des VER verloren in Deggendorf beim 5:2-Sieg Lanny Gare und Peter Hendrikson jeweils durch eine Spieldauerstrafe und somit leicht ersatzgeschwächt unterwegs. Anpfiff vor hoffentlich zahlreichen mitgereisten EVR-Fans ist am Sonntag um 18.00 Uhr.

EV Regensburg – Höchstadt Alligators 7:0 (2:0, 2:0, 3:0)

Tore: 1:0 (05:40) Gajovsky (Noe, Trew bei 5-4), 2:0 (08:04) Stähle (Trew, Flache), 3:0 (27:03) Stähle (Wong, Schmitt), 4:0 (31:39) Gajovsky (Flache, Habermann), 5:0 (45:32) Böhm (Drews, Merka), 6:0 (52:16) Flache (Habermann, Wolsch), 7:0 (53:19) Böhm (Drews, Merka)

Zuschauer: 2.132
Schiedsrichter: Erdle (Tschirner, Reitz)
Strafen: Regensburg 8, Höchstadt 12

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