altAm Sonntagabend empfängt der EVR als Tabellenzweiter den Fünftplatzierten aus Peiting und hat einiges vor. Nach zwei Niederlagen am Stück soll wieder ein Sieg her.

Die Niederlage im Oberpfalzderby tat weh, keine Frage. Jedoch lief an diesem Abend in Weiden rein gar nichts für den EV Regensburg zusammen und so dürfte jeder wissen, an was es gelegen hat und welche Fehler gegen einen starken EC Peiting nicht passieren sollten. Der Fünfte aus Oberbayern gewann vor zwei Tagen nur hauchdünn mit 1:0 gegen Waldkraiburg und ist arg ersatzgeschwächt, jedoch liegt gerade darin die Gefahr.

Doug Irwin muss weiterhin auf Marco Habermann, Lukas Heger und Daniel Stiefenhofer (alle verletzt) verzichten, kann aber wohl endlich wieder auf Cody Brenner und Yannick Drews zurückgreifen, die mit der deutschen U20-Nationalmannschaft nur knapp den Wiederaufstieg verpasst haben. Am Ende sprang nach einem 6:4-Erfolg gegen Frankreich Platz zwei raus, aufgestiegen ist Weißrussland. Ob aus dem DNL-Team, das vor der Weihnachtspause ebenfalls nochmals im Einsatz ist, Verstärkung kommt, war noch nicht bekannt. Auch die Frage, wer im EVR-Gehäuse steht, entscheidet sich wohl kurzfristig.

Peiting agiert seit diesem Jahr unter der Regie von Trainer Sebastian Buchwieser, der übrigens als Spieler eine Regensburger Vergangenheit hat und profitiert davon, dass der Kader zum Vorjahr beinahe unverändert ist. Vor kurzem musste allerdings aufgrund der Verletztenmisere, die derzeit beim ECP herrscht, ein Spieler nachverpflichtet werden. Ben Warda, der neben Brad Miller eine von zwei Kontingentstellen belegt, kann in dieser Saison nicht mehr eingreifen und wird nun von Milan Kostourek vertreten, der vom EHV Schönheide, dessen Zukunft immer noch geklärt ist, nach Oberbayern kam. Der Tscheche avancierte auch gleich am Freitag zum Matchwinner und erzielte das einzige Tor gegen Waldkraiburg. Andreas Feuerecker ist weiterhin beim ECP und wird sich freuen, wie schon so oft zurück in der Domstadt zu sein.

Für den EVR ist diese Partie richtungsweisend und vor allem immens wichtig, denn Selb ist schon wieder sechs Punkte von den Oberpfälzern entfernt. Das sollte aber nur sekundär eine Rolle spielen, denn in erster Linie müssen die Irwin-Schützlinge nach zuletzt drei zähen Partien zurück in ihren Rhythmus finden. Die erste Gelegenheit dazu bietet sich nun gegen den EC Peiting und vor heimischer Kulisse ist der EV Regensburg sowieso immer motiviert.

Anpfiff in der Regensburger Donau-Arena ist um 18.00 Uhr. Tickets gibt es noch online unter www.reservix.de sowie an der Abendkasse, die ab 16.30 Uhr öffnet. Der Einlass in das Stadion erfolgt ab 17.00 Uhr. Alle Fans, die nicht in die Arena kommen kommen, haben wie gewohnt zwei Möglichkeiten, hautnah mit dabei zu sein: Kostenfrei im Ticker unter www.evr-liveticker.de oder kostenpflichtig in Bild und Ton per Stream unter www.sprade.tv. Der Preis hierfür liegt bei 4,50 €.