altNach einer wilden und intensiven Derbypartie in Selb könnte es am heutigen Sonntagabend erneut spannend in der Donau-Arena werden. Für Höchstadt ist es das absolute Endspiel um den Playoff-Einzug.

Es war definitiv ein gewonnener Punkt für die Domstädter bei den Selber Wölfen. Aufgrund der vielen Ausfälle wurde den Regensburgern nicht allzu viel bei der Auswärtsaufgabe zugetraut. Dort verkauften sie sich aber so teuer, dass auch gut und gerne ein Sieg nach regulärer Spielzeit möglich gewesen wäre. Am Ende hatte Selb einfach mehr Glück auf seiner Seite und gewann die Lotterie Penaltyschießen. War die Personaldecke schon in Selb dünn, so wird sie am heutigen Tage noch dünner. Vitali Stähle fällt zusätzlich aus, da er sich eine Handverletzung zugezogen hat und auf unbestimmte Zeit nicht mitwirken kann. Der zuletzt gesperrte Philipp Vogel ist mit der DNL-Mannschaft in Schwenningen, dafür bleibt Xaver Tippmann mit im Aufgebot. Weiterhin verletzt sind Daniel Stiefenhofer, Marco Habermann und Sebastian Wolsch. Für die erkrankten Nikola Gajovsky und Christoph Frankenberg kommt ein Einsatz noch zu früh. Welche Ausfälle Höchstadt zu beklagen hat, stand nicht näher fest.

Hinter der Bande werden am heutigen Sonntag erneut Jim Setters und Chris Heid stehen, die den erfolgreich operierten Doug Irwin vertreten. Sie werden mit ansehen, wie die Höchstadt Alligators sich an den letzten Strohhalm klammen werden, um noch auf Tabellenplatz acht zu springen. Die Vorzeichen sind aber nicht wirklich die Besten, denn die direkte Konkurrenz aus Lindau und Sonthofen duelliert sich ausgerechnet auch noch selbst und nimmt sich somit Punkte. Damit Höchstadt noch irgendwie Playoff-Eishockey in der Oberliga erleben kann, braucht es definitiv in Regensburg einen Sieg nach regulärer Spielzeit. Sonthofen muss nach Overtime oder Penaltyschießen in Lindau verlieren und am Ende sollte das Torverhältnis auch noch das Beste sein. Im Fall der Fälle müsste also der Rechenschieber rausgeholt werden, um das Jun-Team in der Runde der letzten Acht zu sehen.

Soweit möchte es der EV Regensburg aber gar nicht erst kommen lassen. Höchstadt ist ein harter Gegner und aufgrund der zahlreichen Ausfälle wird es eine kräftezehrende Partie werden, die eine ordentliche Kulisse verdient hat, um drei wichtige Punkte im Fernduell um Platz zwei mit den Tölzer Löwen einzufahren. Anpfiff ist um 18.00 Uhr. Tickets gibt es noch online unter www.reservix.de sowie an den Abendkassen, die ab 16.30 Uhr öffnen. Einlass in das Stadion ist ab 17.00 Uhr. Außerdem können alle Fans, die nicht in die Arena gehen, wie immer hautnah am Geschehen dran sein. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Kostenfrei im Ticker unter www.evr-liveticker.de sowie für sensationelle 4,50 € in Bild und Ton per Stream unter www.sprade.tv.