altDie Eisbären Regensburg konnten am Freitagabend nach zuletzt fünf Niederlagen wieder einen Sieg einfahren. Im Oberpfalzderby bei den Blue Devils Weiden feierte das Team von Igor Pavlov einen 4:6-Auswärtssieg.

Bei den Eisbären musste Igor Pavlov weiter auf Sebastian Alt, Alexander Eckl, Korbinian Schütz sowie Xaver Tippmann verzichten. Tomas Gulda war nach seiner Spieldauerstrafe aus dem Heimspiel gegen die Selber Wölfe gesperrt. Verteidiger Kevin Schmitt gab nach seiner Verletzung sein Comeback und Neuzugang Petr Gulda sein Debüt für die Rot-Weißen. Aus der DNL waren Matteo Stöhr, Nico Kroschinski, Filip Reisnecker, Jan Stellmann, Michael Fichtl, Fabian Birner sowie Nicolas Sauer mit im Aufgebot. Jason Pinizzotto, Jakub Felsoci, David Felsoci sowie der zweite Neuzugang Steven Maier waren überzählig.

Die Hauherren aus der nördlichen Oberpfalz begannen druckvoller und kamen zu den ersten Torabschlüssen. Den ersten Treffer der Partie erzielten jedoch die Eisbären. Leopold Tausch nahm sich in der 8. Spielminute ein Herz und bugsierte die Scheibe aus linker Position in die Maschen zum 0:1. Die Freude auf Seiten der Regensburger währte aber nicht lange. Denn bereits in der 13. Spielminute konnte der Ex-Regensburger Vitali Stähle die Führung egalisieren. In Überzahl verwertete der EVW-Angreifer einen Abpraller zum 1:1. In der Schlussphase des ersten Abschnitts drehten die Gäste aus der Domstadt auf und zogen durch die Treffer von Nikola Gajovsky (16.), Peter Flache (18.) sowie Arnoldas Bosas (20.) auf 1:4 davon.

Zu Beginn des zweiten Drittel wechselte Weiden den Torhüter. Für Johannes Wiedemann kam Josef Lala in die Partie. Das Team von Igor Pavlov musste früh im zweiten Abschnitt zwei Minuten lang eine 3-gegen-5 Unterzahl-Situation überstehen, was auch gelang, denn die Gastgeber konnten die numerische Überzahl nicht in ein Tor ummünzen. Die Blue Devils wurden in den folgenden Minuten stärker und drückten auf den Anschlusstreffer. Tom Pauker schloss in der 29. Spielminute einen Konter über Matt Abercombie eiskalt zum 2:4 ab. Weiden wollte mehr und machte weiter Druck auf das Tor von Peter Holmgren. Der Deutsch-Schwede ließ aber keinen weiteren Gegentreffer im zweiten Drittel zu.

Im letzten Abschnitt gelang den Hausherren in der 45. Spielminute zunächst der Anschlusstreffer zum 3:4 durch Martin Heinisch, allerdings hatten die Domstädter die passende Antwort parat. Verteidiger Sebastian Wolsch tankte sich durch und vollendete zur erneuten Zwei-Tore-Führung (46.). Aber auch Weiden antwortete auf den Treffer der Eisbären nur wenige Sekunden später. Wieder war es Martin Heinisch der das 4:5 markierte. Die Blue Devils bekamen durch den erneuten Anschlusstreffer etwas Oberwasser und erhöhten den Druck auf die Eisbären. Als Weiden in Überzahl war fiel der nächste Treffer. Franz Mangold schnappte sich die Scheibe, fährt den Konter und beförderte diese zum 4:6 in Unterzahl in die Maschen. Die Hausherren versuchten alles um noch einmal in die Partie zu kommen und nahmen in der Schlussphase den Torhüter vom Eis, allerdings vergebens.

Durch den Erfolg gegen den direkten Verfolger Weiden bauen die Eisbären den Vorsprung auf Platz acht auf fünf Zähler aus. Am Sonntag erwartet das Team von Igor Pavlov um 18:00 Uhr den ERC Sonthofen in der Donau-Arena.