alt Mit einem umkämpften aber verdienten 4:2 Heimerfolg über den EV Landshut sichern sich die Regensburger Eisbären, vor dem abschließenden Spiel der Meisterrunde am Sonntag in Selb, den siebten Rang in der Tabelle. Gegner in den Playoffs ab kommenden Freitag sind die Saale Bulls aus Halle.

Das erste Drittel bestimmten die Gäste aus Niederbayern. Mehrmals kamen die Mannen von Trainer Axel Kammerer gefährlich vor das Eisbären-Gehäuse, allerdings konnten sich die Gastgeber schadlos halten. Dabei funktionierte zum einen die Abwehrarbeit sehr gut und zum anderen zeigte Torhüter Peter Holmgren eine äußerst starke Leistung. Mit dem ersten gefährlichen Angriff der Domstädter klingelte es dann auch gleich im Gehäuse der Landshuter. Peter Flache verwertete einen Rebound freistehend vor dem Tor zur Führung (6.). Weiterhin waren die Gäste das aktivere Team und Peter Holmgren hatte einiges zu tun. Doch wie das Sprichwort schon sagt – wer seine Chancen vorne nicht macht, wird irgendwann dafür bestraft. Das taten Nikola Gajovsky und Benjamin Kronawitter, die mit einem schönen Spielzug auf 2:0 für die Gastgeber stellen konnten (18.). Fortan hatten die Eisbären Oberwasser und waren dem dritten Treffer mit einigen guten Chancen mehrmals nahe, doch die Niederbayern konnten sich in die erste Drittelpause retten.

Im zweiten Abschnitt mussten die Domstädter früh ein Unterzahlspiel überstehen, was mit guter Abwehrarbeit auch gelang. Doch in der 26. Spielminute musste dann auch Peter Holmgren das erste Mal hinter sich greifen. Ein vor dem Tor abgefälschter Puck überwand den Goalie der Eisbären und das Spiel war wieder offen. Torschütze war Christoph Fischhaber. Sechs Minuten später sprach Schiedsrichter Gogulla den Gästen dann einen Penalty zu – Marco Sedlar scheiterte aber mit diesem am weiter stark spielenden Peter Holmgren. In der 36. Spielminute konterten die Eisbären, nach einer guten Chance für den EVL, schnell und mit einem Querpass von Nikola Gajovsky auf Arnoldas Bosas, konnte der Litauer mit einem Schlagschuss Maximilian Englbrecht zum dritten Mal am Abend überwinden.

Im Schlussabschnitt kamen die Gäste erneut früh zum Anschlusstreffer. Wieder wurde die Scheibe vor dem Tor abgefälscht und landete zum 2:3 in den Maschen. Torschütze dieses Mal Maximilian Hofbauer. Die Antwort der Eisbären ließ aber nicht lange auf sich warten. Im Powerplay zog Petr Gulda einfach mal ab, Jason Pinizzotto hielt noch seinen Schläger rein und überwand dabei Maximilian Englbrecht zum 4:2 (46.). Landshut gab sich nicht auf, suchte den Weg zurück ins Spiel aber die Eisbären standen, wie schon in den Spielen zuvor, relativ gut und vor allem stark verbessert in der Defensivzone. Peter Holmgren hielt zudem weiter grandios. In der 52. Spielminute dann die Schrecksekunde des Abends. Philipp Vogel krachte mit hoher Geschwindigkeit nach einem Zweikampf mit den Beinen voraus in die Bande. Der Verteidiger musste minutenlang auf dem Eis behandelt werden und letztlich mit der Trage vom Eis gebracht werden. Auch das letzte Unterzahlspiel der Eisbären an diesem Abend überstanden die Regensburger souverän und bogen somit endgültig auf die Siegerstraße ein. Die Gäste nahmen zwar nochmals den Torwart für einen sechsten Feldspieler vom Eis, doch auch diese Maßnahme sollte nicht mehr fruchten.

Damit gewinnen die Eisbären das dritte Heimspiel in Folge und können mit dem vierten Sieg aus den letzten sechs Spielen den Aufwärtstrend bestätigen. Durch den Sieg ist den Eisbären wie eingangs erwähnt auch der siebte Tabellenplatz nicht mehr zu nehmen. Da auch in der Oberliga Nord, die Saale Bulls Halle fix auf dem zweiten Tabellenrang sind, treffen die beiden Mannschaften am kommenden Freitag im Playoff-Achtelfinale aufeinander. Spiel Eins findet Freitag um 20:00 Uhr in Halle statt. Das Heimspiel der Eisbären ist für Sonntag, 18:00 Uhr datiert.