altDie Eisbären Regensburg gewinnen mit einem 8:2-Heimsieg gegen die Saale Bulls Halle ihre Achtelfinalserie mit 3:1-Siegen und stürmen damit ins Viertelfinale gegen die Niederländer Tilburg Trappers. Erneut zeigten die heimischen Eisbären dabei nach anfänglichen Startschwierigkeiten eine starke und konzentrierte Leistung und verdienten sich damit den Viertelfinaleinzug.

Die ersten Minuten des Spiels gehörten eindeutig dem Gast aus Halle. Zu viele leichtsinnige Fehler fabrizierten die Eisbären aufs nasse Parkett und einen dieser Fehler nutzen die Hallenser früh zur Führung. Nathan Burns staubte einen Rebound in der 2. Spielminute zum 0:1 ab. Die Eisbären brauchten um ihren Weg ins Spiel zu finden und konnten mit einem Sonntagsschuss von Jakub Felsoci aus spitzen Winkel auf 1:1 stellen. Fortan waren die Domstädter im Spiel und hatten die besseren Torabschlüsse. 90 Sekunden vor der ersten Drittelpause zog Peter Flache einfach mal ab, Gästekeeper Kevin Beech musste prallen lassen und Jason Pinizzotto schob die Scheibe zur 2:1-Führung über die Linie. Im Anschluss hatten die Eisbären gar noch das 3:1 auf dem Schläger, verpassten aber mehrere gute Torgelegenheiten.

Im zweiten Drittel hatten die Eisbären die gefährlicheren Szenen und eine davon konnte Leopold Tausch mit einem satten Drehschuss in der 26. Spielminute zum 3:1 nutzen. Daraufhin brannten Gästespieler Kai Schmitz die Sicherungen durch und holte sich eine 2+5+Spieldauer+Matchstrafe ab. In den folgenden Powerplay-Minuten drückten die Eisbären auf die nächsten Treffer, konnten allerdings nur ein weiteres Tor in doppelter Überzahl erzielen. Torschütze mit einem Schuss von der blauen Linie war Tomas Gulda. Erst nach gut zehn Minuten waren die Händelstädter wieder komplett und mit einem 1:4 noch im Spiel.

Die große Frage fürs Schlussdrittel lautete also – können die Eisbären ihren Vorsprung ins Ziel bringen oder finden die Gäste nochmal einen Weg zurück ins Spiel. Nur 14 Sekunden nach Wiederbeginn erzielte Benjamin Kronawitter nach einem starken Zuspiel von Arnoldas Bosas mit dem 5:1 eine erste Vorentscheidung. Auch wenn in der 44. Spielminute Maximilian Spöttel nochmals auf 2:5 verkürzen konnte, eine Schlussoffensive des Nord-Zweitplatzierten blieb letztlich aus. Routiniert und souverän verwalteten die Mannen von Igor Pavlov das Spiel und konnten in der 51., 55. und 58. Spielminute durch teils sehenswerte Treffer durch zweimal Arnoldas Bosas und Youngster Nicolas Sauer den Spielstand auf 8:2 hochschrauben.

Mit dem 8:2-Endstand sicherten sich die Eisbären den dritten Sieg gegen die Saale Bulls aus Halle und spielen ab kommenden Mittwoch, 21.03 im Viertelfinale gegen die Tilburg Trappers. Das Heimspiel gegen den zweimaligen Oberliga-Meister findet am Freitag, 23.03 um 20:00 Uhr in der Donau-Arena statt. Der Vorverkauf startet zeitnah und wird nochmals explizit bekanntgegeben.