altNach zuletzt drei Niederlagen in der Fremde in Folge gelingt dem EV Regensburg eindrucksvoll ein 10:4-Sieg bei Schlusslicht Füssen. Vor 707 Zuschauern holten sich die Domstädter die alleinige Tabellenführung zurück.

Bei Regensburgs Coach Doug Irwin entspannte sich die personelle Lage im Team. Die zuletzt fehlenden Marius Stöber und Stefan Huber kehrten nach ihren überstandenen Verletzungen zurück ins Team. Dafür fielen die DNL-Youngster Mirko Schreier und Philipp Grünbeck aus dem Aufgebot. Nach wie vor auf unbestimmte Zeit fehlt Verteidiger Florian Domke. Bei den Hausherren aus Füssen fehlte Routinier Eric Nadeau, dafür war aber erstmals deren Neuzugang Lukas Gohlke aus Kaufbeuren mit im Aufgebot.

Der Start in die Partie begann zunächst etwas zerfahren. Regensburg suchte nach seinem Faden und Füssen konnte immerhin ab und an gefährlich vor den Kasten von Gäste-Keeper Philipp Hähl, der den Vorzug vor Martin Cinibulk bekam, ziehen. Doch dieser Zustand hielt sich nur wenige Minuten, denn schon in der 5. Spielminute legte der EVR so richtig los. Louke Oakley zog mit seinem Sturmpartner David Stieler einen mustergültigen Doppelpass auf, den Stieler mit der Rückhand an EVF-Goalie André Irrgang im Kasten zum 0:1 unterbrachte. Schon in der 8. Minute besorgte Michael Welter nach einem Bullygewinn von Stefan Huber das 0:2 für die Gäste. Beendet war der Arbeitstag für Füssens Irrgang schon nach kurzer Zeit, denn David Stieler erzielte im Powerplay mit seinem zweiten Treffer des Abends das 0:3 (10.). Ab diesem Zeitpunkt stand Daniel Fießinger im Leoparden-Kasten und dieser sah, wie die Gäste etwas die Zügel schleifen ließen. Das Ergebnis daraus waren zwei schnelle Hausherren-Tore und ein plötzlich enges Spiel. Josef Huber (11.) und Steffen Kirsch (18.) machten aus einem 0:3 ein 2:3. Louke Oakley hätte mit der Pausensirene noch auf 2:4 stellen können, doch der EVR-Stürmer brachte freistehend die Scheibe nicht im Füssener Gehäuse unter.

Die Gastgeber um Neu-Coach Markus Gmeiner hatten nun Lunte gerochen und kamen mit hohem Tempo aus der Kabine. Gute Chancen - auch bedingt durch die zunehmende Geschwindigkeit und Intensität - gab es für die Allgäuer zu verzeichnen. Bis zur 31. Minute durften sich die Gäste das ein ums andere Mal bei ihrem Goalie Hähl bedanken, der beim ersten Gegentor noch etwas unglücklich aussah, aber danach ein gutes Spiel ablieferte. Warum nur bis zur 31. Spielminute? Weil der EVR dann endgültig auf die Siegerstraße abbog! David Stieler machte nach einem schönen Solo seinen Hattrick perfekt und besorgte das 2:4. Schon in der 33. Minute legte Barry Noe das 2:5 nach, als er von Petr Fical freigespielt wurde und ganz abgezockt Fießinger im EVF-Tor umkurvte. Fical durfte kurz danach auch selbst jubeln, als er nach tollem Querpass von Svatopluk Merkt das 2:7 erzielen konnte (35.). Die letzte dicke Gelegenheit auf Gäste-Seite hatte Martin Lamich, der auf der Suche nach seinem ersten Saisontreffer ist, aber in der 39. Minute kam er nicht an Füssens Torwart vorbei.

Im letzten Abschnitt machte der EV Regensburg dann dort weiter, wo er aufgehört hat. Louke Oakley hatte noch gar keinen Treffer erzielt und das sollte sich nun ändern. Schon in der 42. Minute hämmerte der Kanadier in Überzahl die Scheibe zum 2:7 in den Winkel. Kurz danach legte er noch mit einem Solo das 2:8 hinterher (45.). Als wäre das nicht schon genüg für die geknickten Allgäuer, besorgte EVR-Kapitän Fical aus der Drehung das 2:9 (47.). Joshua Burnell nutzte danach die wieder etwas fehlende Gäste-Konzentration - bei dem Spielstand auch verständlich - und besorgte per Break das 3:9 für Füssen (51.). Danach gab es noch eine Premiere in dieser Spielzeit zu feiern. Bei Martin Lamich ist endlich, ja endlich der Knoten geplatzt! Dem Deutsch-Tschechen gelang sein erster Treffer in 2014 / 2015 und dieser bedeutete das 3:10. Lamich sah man die Erleichterung an und auch seine Teamkollegen freuten sich für ihn mit. Jedoch war das nicht der Schlusspunkt dieser Partie, der blieb den Füssenern vorbehalten, die durch George Kink noch zum 4:10 bei Überzahl kamen (55.).

Ob die Oberpfälzer den Auswärtserfolg beim EV Füssen teuer bezahlen müssen, wird sich noch herausstellen. Thomas Schreier (Unglücklicher Sturz in die Bande) und Kevin Schmitt (Handverletzung nach Schuss auf den Handschuh im 1. Drittel) mussten verletzungsbedingt ausscheiden. Hier werden genauere Untersuchungen Aufschluss bringen.

Weiter geht es am Sonntag mit dem Topspiel gegen die Tölzer Löwen. Gegen die „Buam“ ist es immer schwierig zu spielen und für einen hohen Unterhaltungswert ist gesorgt. Spielbeginn ist um 18.00 Uhr in einer hoffentlich gut gefüllten und stimmungsvollen Donau-Arena.

EV Füssen – EV Regensburg 4:10 (2:3, 0:3, 2:4)

Tore:
0:1 (04:46) Stieler (Oakley), 0:2 (07:37) Welter (Huber), 0:3 (10:05) Stieler (Noe-Heger), 1:3 (10:56) Huber (Burnell), 2:3 (17:13) Kirsch (Goller), 2:4 (10:08) Stieler (Oakley-Noe), 2:5 (32:20) Noe (Fical-Lamich), 2:6 (34:46) Fical (Merka), 2:7 (41:30) Oakley (Pielmeier-Noe bei 5-4), 2:8 (44:20) Oakley (K. Schütz-Stähle), 2:9 (46:13) Fical (Merka-Lamich), 3:9 (50:27) Burnell (Huber-Pfohmann), 3:10 (52:38) Lamich (Noe), 4:10 (54:20) Kink (Friedl-Kames bei 5-4)

Zuschauer: 707
Schiedsrichter: Niejodek (Kalnik, Zettl)
Strafen: Füssen 12 – Regensburg 14
altFür den EV Regensburg geht die Reise am heutigen Freitag zum Tabellenletzten nach Füssen. Nach zuletzt drei Auswärtsniederlagen in Folge will das Team von Doug Irwin auf fremden Eis wieder punkten. Den ersten Vergleich in der Domstadt entschied der EVR deutlich mit 10:2 für sich.

Der EV Füssen steht mit nur neun Punkten nach 14 Spieltagen einsam am Tabellenende der Oberliga Süd. Seit vergangener Woche steht Markus Gmeiner an der Bande des EV Füssen. Der 51-jährige vertritt den erkrankten Wolfgang Koziol. Allerdings gaben die Verantwortlichen des EVF bekannt, dass Gmeiner bis zum Saisonende den Trainerposten übernehmen soll. Die Zukunft von Wolfgang Koziol ist derzeit noch ungewiss. Der Trainerwechsel zeigte bei der Mannschaft anscheinend Wirkung. Der knappen 2:3-Niederlage am vergangenen Freitag in Deggendorf folgte ein souveräner 4:0-Heimerfolg über die Erding Gladiators. Mit erst 35 erzielten Treffern stellen die Allgäuer den zweitschlechtesten Sturm der Liga. Nur der Deggendorfer SC schoss mit 34 Toren weniger (EVR 71 Tore - Platz eins). Auch die Verteidigung der Leoparden ist mit bereits 66 Gegentoren die zweitschlechteste der Oberliga Süd. Bei den Special-Teams belegt der EV Füssen in Überzahl mit 13,85 % Platz elf, in Unterzahl mit 74,07 % Platz zehn. Der EVR ist mit 33,68 % im Powerplay und 87,84 % im Penaltykilling jeweils auf Platz eins zu finden. Mit 19 Punkten ist Joshua Burnell Top-Scorer des EVR. Dahinter folgen Pavel Mojtek mit zehn sowie Björn Friedl und Oldie Eric Nadeau mit je acht Punkten. Im Tor der wechseln sich Dauerbrenner Andre Irrgang und Daniel Fießinger regelmäßig ab.

Der EV Regensburg will nach drei sieglosen Spielen auf fremden Eis endlich wieder gewinnen. Aber das Schlusslicht Füssen darf nicht unterschätzt werden. Von den letzten drei Heimspielen holte der EVF zwei Siege. Kann man die Leistungen aus dem Heimspielen auch wieder Auswärts abrufen, sind für das Team von Doug Irwin beim Altmeister drei Punkte möglich. Wieder mit dabei sind die Stürmer Marius Stöber und Stefan Huber. Verteidiger Florian Domke fällt mit einer Gehirnerschütterung weiter aus.

Spielbeginn im Allgäu ist um 19:30 Uhr. Für alle Fans, die nicht nach Füssen fahren, gibt es auf www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel.
altAuch dieses Jahr ist der EV Regensburg bei der von der Mittelbayerischen Zeitung, TVA und Charivari gemeinsam organisierten Wahl vertreten. Im Jahr 2014 geht diesmal keine EVR-Mannschaft, sondern ein einzelner Akteur an den Start. Jung-Verteidiger Simon Schütz ist einer der Nominierten.

In der Kategorie Jugend tritt Simon Schütz gegen Christoph Kaulich (Schießsport), Julia Kellermeier (Gewichtheben), Franziska Peter (Handball) und Johannes Pistorius (Badminton) an. Der EVR-Akteur, der in der 1. Mannschaft sowie dem DNL-Team mit der Rückennummer 97 aufläuft, hat auch schon Einsätze in verschiedensten U-Nationalmannschaften Deutschlands hinter sich. Bei der Seniorenmannschaft gehört er seit dieser Saison zum festen Stamm, ist außerdem ein wichtiger Bestandteil im DNL-Team und durfte auch schon beim EV Landshut in der Vorbereitung per Förderlizenz Erfahrungen sammeln.

Abgestimmt werden kann unter: www.sportler-des-jahres-ostbayern.de. Unter allen Teilnehmern verlosen die Veranstalter über 40 attraktive Preise. Bis kurz vor der Gala am 29. Januar 2015 kann für Simon Schütz, der dieses Jahr den EV Regensburg repräsentiert, abgestimmt werden!
altDie Regensburger Kufencracks mussten sich am Sonntagabend in einer hochklassigen Oberliga-Partie in Freiburg mit 3:6 geschlagen geben. Vor 1.871 Zuschauern schlossen die Hausherren punktemäßig zum EVR auf.

Doug Irwin, Trainer der Domstädter, musste erneut sein Team etwas umbauen. Andreas Pielmeier stand wieder zur Verfügung und verlieh der Hintermannschaft wieder mehr Tiefe. Dafür rückte DNL-Youngster Mirko Schreyer, neben dem auch noch Philipp Grünbeck aus der Nachwuchsmannschaft mitwirkte, in die Offensive. Nicht zur Verfügung stand neben Florian Domke (Gehirnerschütterung), Marius Stöber (Knie) zusätzlich auch noch Stefan Huber (Verdacht auf Gehirnerschütterung). Bei den Gastgebern war bis auf den Ausfall von Milos Vavrusa, für den der spielende Co-Trainer Jan Melichar im Aufgebot stand, nichts bekannt.

Dass die Gäste aus der Oberpfalz zu Beginn des Spiels böse erwischt werden, ließ sich nach 20 Sekunden noch nicht erahnen. Dort war EVR-Stürmer Vitali Stähle schon auf und davon und musste sich nur Freiburgs Torsteher Christoph Mathis geschlagen geben. Auch direkt danach setzte die "SOS-Formation" der Regensburger die Breisgauer unter Druck, die aber schon mit ihrem ersten Torschuss die Franz-Siegel-Halle in ein Tollhaus verwandelten. Zunächst verfehlte Tobias Bräuner mit seinem Versuch den Kasten, doch Jannik Herm stand goldrichtig um den Abpraller von der Bande ins leere Tor zu bugsieren (3.). Nachdem sich die Regensburger etwas schütteln mussten, um den Druck der Wölfe Stand zu halten, bekamen sie den nächsten Genickschlag. Dennis Meyer zimmerte in der 9. Spielminute im Powerplay die Scheibe in den Kasten von Martin Cinibulk, der in dieser Situation stark eingeschränkte Sicht hatte. Beendet war der Arbeitstag für den Torsteher des EVR nur ganze 32 Sekunden später, denn dort jubelten erneut die Freiburger. Diesmal schlug deren Kapitän Philip Rießle nach einem riesen Gäste-Abwehrfehler Kapital und erhöhte auf 3:0. Cinibulk verließ entnervt seinen Kasten und machte Platz für Youngster Philipp Hähl. Dieser durfte dann mit ansehen, wie sich seine Teamkollegen langsam zurück ins Spiel kämpften. Lukas Heger sorgte in Minute 15 für ein erstes Lebenszeichen, als er in Überzahl auf 3:1 verkürzen konnte.

Bis zur ersten Sirene konnten die Oberpfälzer nicht mehr treffen und so nahmen sie im Mittelabschnitt erneut Schwung, um die Aufholjagd einzuleiten. Diese wurde aber zunächst im Keim erstickt, denn die abgebrüht auftretenden Wölfe vom EHC trafen meist zum richtigen Zeitpunkt. Nikolas Linsenmaier tauchte nach gutem Pass von Kollege Tobias Kunz frei vor Hähl auf und ließ ihm beim 4:1 in der 25. Spielminute keine Abwehrchance. Danach kam aber der Gast aus Bayern besser ins Spiel und zog die ein oder andere Hausherren-Strafzeit. Zunächst bestrafte dies David Stieler mit einem Tor per Abpraller - in Überzahl - zum 4:2 in Minute 32 und nur kurze Zeit später besorgte Vitali Stähle mit einem Schlagschuss von der blauen Linie das 4:3 (35.). Jetzt war das Team von Doug Irwin drauf und dran, den Ausgleich zu erzielen und den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen. Zwei dicke, ja absolute Großchancen vergab der EV Regensburg durch Kapitän Petr Fical in der 36. Spielminute, der direkt vor Mathis das Tor verfehlte und nur kurze Zeit später in Minute 37 durch Svatopluk Merka, der sogar komplett freistehend die Scheibe am Kasten vorbei hämmerte. Wer vorne seine Chancen nicht macht, bekommt hinten eben die Quittung. Diese Floskel griff auch wieder am Sonntag und zwar zum Leidwesen der Gäste. Timo Linsenmaier zog 13 Sekunden vor der zweiten Sirene einfach mal ab und beförderte die Scheibe zum 5:3-Pausenstand in den Winkel (40.).

Alle guten Vorsätze für die letzten zwanzig Spielminuten schienen nicht mehr viel zu helfen, denn Regensburg mühte sich vergeblich, um nochmal zurück zu kommen. Die ca. 100 mitgereisten Fans aus der Domstadt hegten zwar in der 47. Minute erneut ein wenig Hoffnung, denn dort lief Louke Oakley alleine auf Mathis zu, doch der EVR-Kanadier sollte seinen Meister im Wölfe-Keeper finden. Das von Regensburgs Ex-Coach Leos Sulak trainierte EHC-Team verwaltete seinen Vorsprung clever und ließ in einem wahren Spitzenspiel, welches auf hohem Niveau geführt wurde und vielleicht etwas zu deutlich ausging, nichts mehr anbrennen. Den Schlusspunkt mit einem Treffer ins leere Tor besorgte Nikolas Linsenmaier in der 60. Minute, als er sich mit Regensburgs Verteidiger Barry Noe ein sehenswertes Laufduell lieferte, dieses gewann und seine Fans über den 6:3-Erfolg jubeln ließ.

Durch die EVR-Niederlage in Freiburg stehen nun drei Teams punktgleich an der Spitze. Nach wie vor auf Tabellenplatz eins stehen die Regensburger, da sie die beste Tordifferenz aufweisen können. Auf zwei und drei folgen mit ebenfalls 30 Punkten die Konkurrenten aus Freiburg und Bad Tölz. Der Tabellenvierte aus Bayreuth hat mit 29 Zählern einen Punkt Rückstand zum Spitzentrio. Weiter geht es für Regensburg am Freitag mit dem Gastspiel beim Altmeister aus Füssen, der derzeit das Schlusslicht der Liga gibt, aber immer ein gefährlicher Gegner ist. Das nächste Spitzenspiel wartet dann schon am Sonntag in der Donau-Arena, wenn die punktgleichen Tölzer Löwen ihre Visitenkarte abgeben.

EHC Freiburg – EV Regensburg 6:3 (3:1, 2:2, 1:0)

Tore:
1:0 (02:24) Herm (Bräumer-Rießle), 2:0 (08:17) Meyer (C. Billich-Frank bei 5-4), 3:0 (08:49) Rießle (Herm-Wittfoth), 3:1 (14:48) Heger (Oakley-Noe bei 5-4), 4:1 (24:29) N. Linsenmaier (Kunz-S. Billich), 4:2 (31:02) Stieler (Oakley-Noe bei 5-4), 4:3 (34:26) Stähle (Stieler bei 5-4), 5:3 (39:47) T. Linsenmaier (Kunz-Brückmann), 6:3 (59:23) N. Linsenmaier (ins leere Tor).

Zuschauer: 1.871
Schiedsrichter: Klein (Komorek, Fowler)
Strafen: Freiburg 14, Regensburg 10
altAm heutigen Sonntag steigt in der Franz-Siegel-Halle Freiburg das Top-Spiel des 14. Spieltags. Der Tabellendritte Freiburg empfängt den Tabellenführer aus Regensburg. Den ersten Vergleich in der Donau-Arena entschied das Team von EVR-Coach Doug Irwin mit 7:4 für sich.

Der EHC Freiburg konnte das erste Spiel nach der Länderspielpause am Freitag bei den Selber Wölfen überraschend deutlich mit 6:3 für sich entscheiden. Mit 27 Punkten rangiert das Team von Ex-EVR Coach Leos Sulak zusammen mit den Selber Wölfen und den Tölzer Löwen auf Platz zwei der Oberliga Süd, drei Punkte hinter dem EV Regensburg. Der EHC ist seit drei Spielen ungeschlagen und geht motiviert in die Partie gegen den EVR. Auf heimischen Eis holten die Breisgauer vier Siege aus sechs Spielen. In der laufenden Spielzeit holten nur die Top-Teams Selb und Bayreuth etwas Zählbares in der Franz-Siegel-Halle. Chris Billich mit 22, Tobias Kunz mit 18 sowie Jakub Wiecki mit 17 Punkten führen die interne Scorerliste an. Erfolgreichster Torjäger ist Tobias Kunz mit neun Treffern. Christoph Mathis ist die Nummer eins der Wölfe. Mit Fabian Hönkhaus besitzt Leos Sulak einen guten Backup. Im Powerplay gehört der EHC mit 22,47 % zu den Top Vier der Liga (EVR 32,95 % - Platz eins). Mit 347 Strafminuten kassierten die Freiburger bisher die meisten in der Oberliga Süd und hatten folglich mit 87 Unterzahlsituationen die meisten zu überstehen. Mit einer Erfolgsquote von 79,31 % belegen die Mannen um Marc Wittforth, der mit 47 Strafminuten die meisten aller Spieler hat, den fünften Platz im Penaltykilling (EVR 88,41 % - Platz zwei).

Das Team von Doug Irwin konnte sich mit einem grandiosen 11:5-Triumpf im Derby gegen die Blue Devils Weiden am Freitag die Tabellenspitze der Oberliga Süd wieder zurückerobern. Die Nordoberpfälzer hatten gegen den gefürchteten SOS-Sturm des EVR nichts entgegenzusetzen, der in diesem Spiel auf sageundschreibe 20 Punkte kam. Mit dem Aufstiegsfavoriten aus Freiburg wartet auf die Regensburger aber ein ganz anderes Kaliber. Seit dem Aufstieg der Breisgauer in die Oberliga konnten die Oberpfälzer keines der vier Spiele in Freiburg gewinnen. Der EV Regensburg ist seit zwei Spielen auf fremden Eis ohne Erfolg. Insgesamt gewann das Team von Doug Irwin drei von sechs Auswärtsspielen. Kann der EVR an die Leistungen der vergangen Spiele anknüpfen ist auch beim EHC Freiburg was Zählbares zu holen.

Beim EV Regensburg ist Andreas Pielmeier, der Freitag beruflich verhindert war, wieder mit dabei. Stefan Huber (Verdacht auf Gehirnerschütterung), Florian Domke (Gehirnerschütterung) und Marius Stöber (Bänderverletzung) werden die Reise nach Freiburg nicht antreten.

Spielbeginn in Freiburg ist um 18:00 Uhr. Für alle Fans, die nicht nach Freiburg fahren, gibt es auf www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel.