Urmel schrieb:
Ja Lavalle, hier heißt es ständig der Markt ist leer - Ende.
Tolle Diskussionsbeiträge. Da können sie 100x Zuschauen wie sich der Markt bewegt, hilft nix.
Der nächste:
Wie macht es Deggendorf denn? Ernsthafte Frage, weil ich nicht weiß inwiefern es hier einen Unterschied zu uns gibt. Da fliegt dir doch das Blech weg. Antwort sinnlos.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber meines Wissens und Kontakten zufolge, war beispielsweise Röthke gar nicht so recht am Markt. Die Straubinger haben ihm frühzeitig mitgeteilt, dass er kommende Saison keinen Vertrag mehr bekommt und umgehend hat DEG zugeschlagen/zugegriffen. Ob da vorher schon persönliche Drähte geglüht haben, um Eventualitäten abzuklopfen, keine Ahnung. Das ist halt Netzwerken eines guten Sportlichen Leiters (und evtl. der Berater). DEG hat schnell und professionell reagiert. Und das Angebot und die Perspektive für den Spieler war dann sogar so gut, dass der Wechsel sofort erfolgte und nicht erst zum Ende der Saison (o.k. SR hat in der DEL auch keine Chance mehr).
wolli87 schrieb:
lavallee schrieb:
Und auch wie solche Spieler "geködert" und finanziert werden, muss ein Umdenken stattfinden. DEG macht es vor, jetzt mit Röthke, vorher schon mit den Ü30 Janzens, Schembris, Vavrusas & Co.
Wie macht es Deggendorf denn? Ernsthafte Frage, weil ich nicht weiß inwiefern es hier einen Unterschied zu uns gibt.
Hier gibt es einige Aspekte, die man über die letzten Jahre mitverfolgen konnte. DEG kann z.B. auf eine erfolgreiche Kaderplanung der letzten Jahre verweisen, angefangen von den Zweiflaggen-Spielern über das Top-AL-Duo bis hin zum Nachwuchs, den sie u.a. gerne bei uns ausbilden lassen. Dazu der sympathische Trainer mit einer klaren Philosophie und einer eigenen erfolgreichen Historie. Das hatten wir auch alles zu Irwins Zeiten und unserer sagenhaften Siegesserie. Doch leider ist zu wenig davon nachhaltig geblieben (u.a. Gajo, DNLer und solide Finanzen).
Darüber hinaus schaffen es die Deggendorfer, den Spielern eine langfristig angelegte Perspektive zu geben neben den gut dotierten Verträgen (damit meine ich nicht Spitzengehälter). Die Spieler und ihre Familien fühlen sich wohl und schätzen das Lebensumfeld in Niederbayern. Auch nach der Karriere bleiben viele dort wohnen. Dazu kommen evtl. beruflichen Perspektiven, die vom Verein unterstützt werden. usw. Alles nix neues. Bei uns war es doch auch so, siehe ein Lala, Ancicka usw. Alle wohnen und arbeiten auch heute noch in der Region. Doch heute wenn man solche Argumente anführt, wird man als Romantiker bezeichnet. Denn alles dreht sich nur ums Geld.
Geld regiert die Welt o.k., aber Geld ist nicht alles. Siehe unseren diesjährigen Tabellenplatz und die Leistungen und unseren diesjährigen Etat. Da könnte man noch mehr heulen. Aber danke trotzdem an die Gesellschafter, dass sie so einen Etat auf die Beine gestellt haben und die Zuschauer diesen bislang auch abgesichert haben trotz der dürftigen Leistungen.