Aus, vorbei, der EVR scheidet in der ersten Playoff-Runde aus, wieder einmal traf man das Tor nicht und machte es durch eigene Fehler dem Gegner leicht seine Treffer zu erzielen, dazu kamen wie schon so oft gravierende Mängel im Überzahlspiel, Mann waren wir da mal stark, das waren noch Zeiten.
Glückwunsch an Sonthofen, die haben das mit ihren Mitteln klasse gemacht dank eines Trainers der einen Plan hatte.
Früher als nicht einmal die größten Pessimisten es befürchtet hätten geht also eine über weite Phasen duchwachsene Saison, die geprägt war von vielen Verletzungen, zu Ende.
Allerdings sollte man es sich bei der Aufarbeitung der Saison nicht zu einfach machen und alles nur auf die Verletztenmisere schieben, denn auch als wir nahezu komplett waren und es darauf ankam wurden die Leistungen nicht besser, von einem kurzen Zwischenhoch in der Meisterrunde einmal abgesehen.
Wieder einmal hat der Trainer es nicht geschafft dass die Mannschaft in den Playoffs ihr bestes Eishockey spielt, er fand taktisch keinen Weg gegen die Spielweise Sonthofens oder konnte es seinen Spielern einfach nicht vermitteln.
Leider haben unsere Leistungsträger, allen voran Trew, Flache, Noe und ganz besonders Gajovsky in den Playoffs so hart es klingt schlicht und ergreifend versagt.
Die Verstärkungen in der Abwehr haben nicht viel gebracht, einen Stürmer wie McPherson mit Torgefahr und Führungsqualitäten konnte man nicht an Land ziehen.
Diese Saison wird Spuren hinterlassen, egal ob bei den Fans, den Sponsoren und nicht zuletzt bei der öffentlichen Wahrnehmung.
Finanziell wird es ebenfalls ein Loch reissen, das wird es dem neuen Trainer nicht leichter machen eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen, denn ein größerer Umbruch wäre eigentlich von Nöten, aber wie immer beim EVR wird es am lieben Geld scheitern sich entscheidend zu verstärken.
Objektiv gesehen wird der EVR auch in zehn Jahren noch in der Oberliga spielen, zu mehr reicht es anscheinend von den finanziellen Mitteln gesehen leider nicht, bei aller Wertschätzung für die Arbeit an der Sponsorenfront, aber um wirklich einen entscheidenden Schritt nach vorne zu machen würde es den Einstieg eines der großen Namen aus der Regensburger Wirtschaft bedürfen, und das ist mehr als unwahrscheinlich.
Auf ein Neues in der Saison 2017 / 8, Weiden, Peiting, Deggendorf zu tausendsten Mal, die Vorfreude ist verhalten.
Auf eine Abschlussfeier kann man heuer getrost verzichten, zum Feiern haben wir nichts.