lavallee schrieb:
Warum ich Heiß (spätestens nächste Saison) nicht mehr als Trainer der Eisbären sehen mag?
O.K. kein Spielsystem, kein aktives Coaching während des Spiels, ständig Ausreden, kein Erfolg usw.
Aber was mir wirklich gar nicht gefällt sind seine Kommentare vor und nach den Spielen zu den Spielern.
Erst das Nicht-Berücksichtigen unserer DNLer oder der 4.Reihe, dann das Demontieren von Urbisch und als aktuelles Beispiel aus der heutigen Vorberichterstattung in der MZ zum Spiel gegen Rosenheim:
„Von hinten raus den ersten Pass zu spielen, ist mit den vielen jungen Verteidigern schwer. So verlieren wir oft die Scheibe“, sagt Heiß.
Die jungen Verteidiger? Die sollen jetzt für den ersten Pass bzw. die daraus resultierenden Fehler verantwortlich sein?
Also mal ehrlich grottenschlechter als Gulda, Alt und Wolsch kann man eigentlich die Scheibe nicht nach vorne bringen bzw. wie oft haben genau diese erfahrenen Verteidiger die Fehler gemacht, bleiben eklatant unter ihren Fähigkeiten?! Jetzt die jungen Verteidiger unseren mangelnden Spielaufbau indirekt in die Schuhe zu schieben, ist wieder mal unter aller Kanone von unserem Trainer. Echt wahr.
(Achtung, Steine in die Hand nehmen, denn die fliegen gleich....)
Ich finde der Trainer hat hier Recht. Wieviel Gegentore hat man sich diese Saison schon gefangen, weil man die Scheibe nicht einfach mal aus dem eigenen Drittel geschossen hat, auch mit der Gefahr ein Icing zu produzieren? Er hat doch auch Recht, dass die jungen Spieler diese Abgezocktheit eben noch fehlt. Hat man doch beim Spiel gegen Peiting mit Eckl und Heger (Ja, ich zähle beide dabei schon noch zu den "Jungen") gesehen. Spielen beide die Scheibe einfach mal raus geht das Spiel wahrscheinlich anders aus. Hauptproblem dabei ist, dass die eigentlichen Sorgenkinder die genannten Alt, Gulda oder Wolsch sind, die im Aufbauspiel Fehlpässe en masse produzieren. Wer soll anstelle von denen dann in diese wichtige Rolle schlüpfen? Die Gitterspieler? Die jungen Eckl, Vogel oder Tippmann? Und darauf wollte der Trainer hinaus.
chris