altPlayoff-Zeit in der Donau-Arena und die 3009 Zuschauer werden ihr Kommen nicht bereut haben. In einem schnellen und intensiven Spiel behalten die Eisbären erneut mit einem 3:1 gegen den Nord-Zweitplatzierten Saale Bulls Halle die Oberhand. Damit führen die Domstädter die Serie nun mit 2:0 an.

Gleich zu Beginn des ersten Abschnitts musste Benjamin Kronawitter nach einer Berührung gegen Gästegoalie Kevin Beech für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. Die Gäste zogen ein gutes und schnelles Powerplay auf, doch die Eisbären standen gut und konnten sich schadlos halten. In der Folge waren die Hallenser die aktivere Mannschaft, bissen sich aber meist die Zähne an der gut gestaffelten Abwehr der Domstädter oder am überragend aufspielenden Peter Holmgren aus. In der 6. Spielminute kurvte Nikola Gajovsky um das Tor, legt für Verteidiger Kevin Schmitt ab und dessen Hammer wurde noch von Benjamin Kronawitter zum 1:0 abgefälscht. Bis zum ersten Pausentee neutralisierten sich beide Teams weitestgehend, große Chancen waren eher Mangelware.

Im Mittelabschnitt ließen die Gastgeber zwei Powerplay-Gelegenheiten verstreichen und hatten teilweise Probleme im Angriffsdrittel überhaupt in Aufstellung zu kommen. Die Gäste zeigten ein aggressives und gutes Penaltykilling. In der 30. Spielminute konnte Gästestürmer Nathan Robinson durchbrechen und fuhr ein Break auf Peter Holmgren, der daraus als Sieger hervorging. Schiedsrichtiger Sicorschi gab aber dennoch einen Penalty. Das Duell hieß also erneut Robinson gegen Holmgren und der Eisbärenkeeper behielt abermals die Oberhand und verdiente sich den ersten euphorischen Applaus der Zuschauer. Im Anschluss vergaben die Eisbären leichtfertig eine Doppelchance über Flache und Pinizzotto und auf der Gegenseite parierte Holmgren gegen den freistehenden Striepeke. Kurz vor Drittelende packte dann die Nummer Eins der Eisbären einen absoluten Sensationssave aus und hielt damit für die Mannen von Igor Pavlov das 1:0 fest. Wenige Sekunden vor der zweiten Pause verpassten die Eisbären mit einem gut gespielten Konter den zweiten Treffer, als Flache vor dem Tor nur noch hätte einschieben müssen.

Im Schlussdrittel zogen die Gäste erneut das Tempo noch einmal an und drängten auf den Ausgleich, doch weiter zeigten sich die Eisbären kämpferisch und brachte ein ums andere Mal die Scheibe aus der Defensivzone oder konnten sich auf den überragenden Peter Holmgren verlassen. Ein weiteres Überzahlspiel konnten die Eisbären dann endlich zum zweiten Tor am Abend nutzen. Jason Pinizzotto fälschte einen Schuss unhaltbar für Kevin Beech zum 2:0 ab. Gute sieben Minuten später konnten die Domstädter erneut in Überzahl auf 3:0 erhöhen. Nach einer guten Kombination kam Korbinian Schütze freistehendend zum Schuss und drischte die Scheibe in den Winkel. Die Gäste allerdings gaben sich nicht geschlagen, bekamen vier Minuten vor dem Ende nochmals ein Powerplay zugesprochen und nahmen schon da den Goalie vom Eis und konnten mit sechs Mann auf 1:3 verkürzen. Philipp Gunkel war mit einem punktgenauen Schlagschuss erfolgreich. Halle witterte nochmal Morgenluft aber die Eisbären standen in den Schlussminuten kompakt, hielten die Scheibe weitestgehend vom eigenen Tor fern und spielten die Uhr, unterstützt von den anfeuernden Eisbären-Fans, gut herunter.

Mit dem zweiten 3:1-Erfolg gehen die Eisbären wie eingangs erwähnt mit 2:0 in der Serie in Führung und reisen schon am Dienstag erneut nach Halle und haben bereits dort den ersten Matchpuck.