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![]() Beim EVR waren wie erwartet Michael Welter und Daniel Stiefenhofer verletzungsbedingt nicht mit von der Partie. Den Kasten hütete diesmal Cody Brenner, der gegen das Schlusslicht den Vorzug vor Thomas Ower bekam. Die Gäste aus Schönheide boten alles auf, was sie hatten. Im Vergleich zum ersten Duell in der Donau-Arena stand diesmal Florian Neumann beim EHV im Tor, der öfters stark unter Druck geriet. Nur zwölf Sekunden waren absolviert und da klingelte es schon im Gäste-Tor. Jeff Smith hieß der Nutznießer eines Gajovsky-Schusses, den der US-Boy eiskalt im Nachschuss zum 1:0 verwertete. Schönheide hatte sichtlich Probleme, ins Geschehen zu finden, aber der EVR ließ zunächst den nötigen Zugzwang vermissen. In den Folgeminuten des ersten Abschnitts nutzten die Gäste die Tatsache, dass beim Gastgeber etwas die Konzentration gefehlt hat. Zunächst glich Kevin Piehler in der 7. Spielminute in Unterzahl zum 1:1 aus. Nur wenige Momente später war es derselbe Akteur für die Wölfe, der das Geschehen sogar drehen konnte, als ihm die Scheibe dankbar vor die Füße fiel (9.). Dem 1:2-Rückstand lief Regensburg ein paar Minuten hinterher, doch allzu lang mussten die Hausherren-Fans nicht auf den Ausgleich warten. Peter Flache besorgte in Minute 15 in Überzahl für den 2:2-Ausgleich. Kurios wurde es nur kurz später, als Gäste-Keeper einen absoluten Blackout hatte. Eine von Yannick Drews tief gespielte Scheibe musste Neumann eigentlich nur annehmen, aber der Schlussmann schaffte es tatsächlich, sich diesen Schuss ins eigene Nest zu legen (17.). Der EVR wusste fast nicht wie ihm da geschah und so ging es mit einem 3:2-Vorsprung in die erste Pause. In dieser sorgte aber eine Spieldauerstrafe gegen Barry Noe für Gesprächsstoff, denn ein unglücklicher Check sorgte für den vorzeitigen Feierabend des Routiniers, der somit auch am kommenden Freitag gegen Sonthofen fehlt. Der EHV Schönheide agierte unter der Leitung von Viktor Proskuryakov weiter im Rahmen seiner Möglichkeiten und die Hausherren ließen zunächst die Gäste weiterhin agieren. Zwar hatte Regensburg mehrere Pfostenschüsse, aber es dauerte bis zur 30. Spielminute, ehe die Scheibe wieder hinter der Linie war. Peter Flache schnürte seinen persönlichen Doppelpack, als er von Kapitän Billy Trew bedient wurde. Das 4:2 war aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Jeff Smith, der scheinbar vom Besuch seiner Eltern aus den USA beflügelt ist, sorgte mit einem sehenswerten Solo in Unterzahl für das vorentscheidende 5:2 (34.). Im letzten Abschnitt waren die Gäste auf Schadensbegrenzung aus, doch der EVR zeigte keine Gnade und ließ den Klassenunterschied nochmal deutlich zum Vorschein kommen. Es sollten weitere vier Treffer für die Domstädter fallen, die somit für ein standesgemäßes Ergebnis sorgten. Lukas Heger traf nach schönem Alleingang und mit etwas Glück zum 6:2 (44.). Vitali Stähle jubelte ebenfalls nach schöner Kombination über Gajovsky und Smith in der 50. Spielminute über das 7:2. Als dann Schönheide noch Strafen ziehen musste, sorgte der EVR wieder für seine übliche Powerplay-Quote. Jeff Smith schnürte seinen persönlichen Hattrick in Minute 55 und Yannick Drews legte ebenfalls in Überzahl zum 9:2-Endstand nach (57.). Der EHV Schönheide, der einem phasenweise leid tun konnte, zeigte trotz alledem eine ordentliche Leitung. Die Sachsen gaben nie auf und versuchten immer wieder Nadelstiche zu setzen, wenn sie Raum vom EV Regensburg bekamen. Die Oberpfälzer ließen aber nichts anbrennen und sorgen damit für Sieg Nummer 22 in Serie. Die Bestmarke steigt und steigt, es scheint fast so, dass sie sogar ausgebaut werden kann. Am kommenden Wochenende geht es gegen Sonthofen und Deggendorf. Unter Umständen kann in den nächsten drei Partien schon die Hauptrunden-Meisterschaft vom EVR unter Dach und Fach gebracht werden. Das Playoff-Heimrecht ist seit dem heutigen Sonntag schon sicher. EV Regensburg – Wölfe Schönheide 9:2 (3:2, 2:0, 4:0) Tore: 1:0 (00:12) Smith (Gajovsky, Stähle), 1:1 (06:02) Piehler (Gulda bei 4-5), 1:2 (08:08) Piehler (Hähnlein, Jenka), 2:2 (14:06) Flache (Heger, Gulda bei 5-4) 3:2 (16:25) Drews (Stöber, Dunlop), 4:2 (29:09) Flache (Trew, Heger), 5:2 (33:56) Smith bei 4-5), 6:2 (43:04) Heger, 7:2 (50:25) Stähle (Gajovsky, Smith), 8:2 (54:20) Smith (Gajovsky, Komnik bei 5-4), 9:2 (56:45) Drews (Flache, Gulda bei 5-4) Zuschauer: 2.087 Schiedsrichter: Fischer (Gazzo, Giel) Stafen: Regensburg 8 + 5 + Spieldauer für Noe, Schönheide 12 Die Pressekonferenz nach dem Heimspiel gegen Schönheide >> anschauen << ![]() Es war ein hartes Stück Arbeit für die Truppe von Doug Irwin am abgelaufenen Freitag in Peiting. Am Ende stand aber ein verdientes 3:1 aus Sicht der Domstädter, die dadurch ihre unglaubliche Siegesserie auf 21 Erfolge hintereinander ausbauen konnten. Bis auf die verletzten Daniel Stiefenhofer und Michael Welter, die auch beide am heutigen Sonntag nicht auflaufen können, spielten die Oberpfälzer mit ihrem bestmöglichen Aufgebot. Am Ende setzte sich die spielerische Klasse und auch die individuelle Qualität gegen den EC Peiting durch. Alleine das Sensations-Tor von Nikola Gajovsky war die Reise nach Oberbayern wert. Heute Abend kommt der EHV Schönheide zum dritten Saisonvergleich nach Regensburg. Bisher waren die Spiele beider Teams durchaus eng, denn der EVR gewann zuhause mit 3:1 und in Sachsen mit 5:2. Auswärts lagen die Irwin-Schützlinge sogar mit 0:2 in Rückstand und mussten sich damals ordentlich steigern, um das Geschehen im Erzgebirge noch zu drehen. Die Wölfe, die nach wie vor unter der Regie von Viktor Proskuryakov spielen, konnten sich im Verlauf der letzten Wochen weiterhin steigern, doch die Endergebnisse waren oft nicht das, was vielleicht verdient gewesen wäre. Auffällig ist, dass der Tabellenletzte oft früh Akzente setzen kann und auch in Front geht, doch mit zunehmender Spielzeit scheint den Sachsen oft die Luft auszugehen. Um die Kaderbreite zu verbessern, wurde vor kurzem Marco Pronath, der schon im Regensburger Nachwuchs aktiv war und zuletzt für Höchstadt in der Bayernliga auflief, nachverpflichtet. Die Marschroute für den EV Regensburg ist gegen den Liganeuling Schönheide deutlich ausgegeben. Bei 70 Punkten Unterschied wäre alles andere als ein Sieg eine faustdicke Überraschung. Dass trotz alledem die Sachsen nur durch harte Arbeit bezwungen werden können, sollte das letzte Duell im "Wolfsbau" deutlich aufgezeigt haben. Die Regensburger Kufencracks müssen sich nur wieder auf ihre eigenen Stärken konzentrieren und schon alleine das ist ein riesiger Faktor, um auch heute Abend das Eis siegreich zu verlassen. Anpfiff ist in der Donau-Arena um 18.00 Uhr. Es gibt noch ausreichend Karten und der EV Regensburg weist nochmal auf den Vorverkauf hin. Online sind die Tickets unter www.reservix.de zu beziehen, ansonsten öffnen die Abendkassen um 16.30 Uhr. Einlass in das Stadion ist ab 17.00 Uhr. Für alle Fans, die das Geschehen nicht im Stadion verfolgen können, gibt es wie gewohnt unter www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel. |
![]() Ein großer Dank geht von Seiten der Eisbären Regensburg nochmals an die Brauerei Bischofshof, an Kondrauer Mineral- und Heilbrunnen an das Degginger und Il Golosone für die Unterstützung sowie selbstverständlich an das Autohaus Dünnes für die Bereitstellung der Räumlichkeiten. Ebenfalls ein Dank gebührt den Mitgliedern des Fanclub Eisbärnpower, die tatkräftig beim Auf- und Abbau zur Seite standen. Für das morgige Heimspiel gegen die Tilburg Trappers nochmals der Hinweis, dass die ersten Sitzplatz-Blöcke bereits vergriffen sind und die Empfehlung Tickets über die Onlineverkaufsplattform Reservix unter www.evr.reservix.de zu kaufen oder die örtlichen Vorverkaufsstellen zu nutzen um lange Schlangen an der Abendkasse zu vermeiden. Zudem sei gesagt, dass Stehplätze noch in nahezu allen Blöcken ausreichend zur Verfügung stehen. ![]() Im ersten Playoff-Spiel auf internationalen Boden musste Igor Pavlov auf die verletzten Alexander Eckl, Xaver Tippmann, Lukas Heger sowie Steven Maier verzichten. Zudem standen Justin Schrörs (krank) und Korbinian Schütz (berufliche Gründe) ebenfalls nicht zur Verfügung. Aus der DNL-Mannschaft reisten Michael Fichtl, Filip Reisnecker sowie Nicolas Sauer mit nach Tilburg. Das Tor hütete Peter Holmgren, Backup war Jakub Urbisch. Der Gast aus der Oberpfalz kam gut in die Partie und erspielte sich die ersten Chancen, allerdings brachten die Eisbären den Puck nicht im Tor der Trappers unter. Den ersten Treffer des Abends erzielten die Hausherrren. Nach einer überstanden Unterzahlsituation war es Nrado Nagtzaam der nach einem Abwehrfehler in der Eisbären-Hintermannschaft die Niederländer in Minute neun mit 1:0 in Front schoss. Tilburg war nach dem Treffer besser im Spiel und erhöhte kurze Zeit später auf 2:0. Diesmal konnte der Kanadier Brock Montgomery Eisbären-Torsteher Peter Holmgren überwinden (12.). Regensburg zeigte sich aber nicht geschockt und kam kurz vor der ersten Pause zurück in die Partie. Nikola Gajovsky beförderte die Hartgummischeibe per Rückhand 43 Sekunden vor der Pausensirene zum 2:1 in die Maschen. Jener Gajovsky war es auch, der nach einer fragwürdigen Entscheidung zu Beginn des Mittelabschnitts in die Kühlbox musste. Die Gäste aus Tilburg nutzten die Überzahlsituation und stellten den alten Zwei-Tore-Abstand durch Mitch Bruijsten in Minute 22 wieder her. Aber auch hier hatten die Mannen von Igor Pavlov die passende Antwort. Verteidiger Tomas Gulda beförderte die Scheibe mit einem strammen Schuss von der blauen Linie zum 3:2 in das Gehäuse der Trappers. Dies war auch der Spielstand nach 40 Minuten. In den letzten zwanzig Minuten versuchten die Eisbären alles, um den Ausgleich zu erzielte, Tilburg stand defensiv sicher, ließ nicht viel Chancen für die Gäste zu und blieb weiterhin gefährlich. In den letzten zwei Minuten nahm Igor Pavlov Peter Holmgren zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, allerdings ohne den gewünschten Erfolg. Die Eisbären Regensburg können trotz Niederlage erhobenen Hauptes die Heimreise antreten. Bereits am morgigen Freitag findet das zweite Spiel in der Donau-Arena an. Tickets für die Partie können an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter www.evr.reservix.de erworben werden. Die Eisbären empfehlen ihren Fans sich die Karten für das Spiel im Vorverkauf zu sichern, um lange Wartezeiten an der Abendkasse zu vermeiden. |