altAuch im zweiten Playoff-Viertelfinalspiel gegen die Tilburg Trappers unterliegen die Eisbären am Ende knapp mit 2:4. Zudem verlieren die Domstädter während dem Spiel mit Nikola Gajovsky, Sebastian Wolsch und Leopold Tausch drei Spieler verletzungsbedingt.

Das Spiel begann schnell und die Trappers konnten die ersten guten Chancen für sich beanspruchen und gingen in der 2. Spielminute früh in Führung. Mitch Bruijsten überwand Peter Holmgren zur Gästeführung. In der Folge kontrollierten die Trappers weiter das Geschehen und konnten bereits in der 8. Spielminute nachlegen und auf 0:2 erhöhen. Die Eisbären hatten zu Beginn Probleme mit dem schnellen Spiel und Forechecking der Gäste und konnten sich bei Rückhalt Peter Holmgren bedanken, dass es nur 0:2 für Tilburg stand. In der 11. Minute hatten die Eisbären Glück, als Tomas Gulda einfach mal abzog und die Scheibe an Freund und Feind vorbei im Tor einschlug. Die Eisbären versuchten nachzulegen, mussten sich aber immer wieder den schnellen Kontern der Gäste erwehren. Kurz vor Drittelende mussten die Eisbären erneut einen Nackenschlag hinnehmen als Nikola Gajovsky stützend in die Kabine gebracht werden musste und fortan nicht mehr am Geschehen teilnehmen konnte.

Im zweiten Abschnitt wog das Spiel hin- und her und wurde immer wieder von kleineren Nicklichkeiten und Rangeleien unterbrochen. Nach gut 33 Minuten erlitt Sebastian Wolsch bei einer Rangelei mit Jordy Verkiel eine Verletzung und musste das Spiel ebenfalls vorzeitig beenden. In der gleichen Spielunterbrechung wurde zu allem Überfluss auch noch Leopold Tausch mit der Trage aus der Halle gebracht und schied somit ebenfalls vorzeitig aus. Damit hatten die Domstädter aufgrund der Umstellungen in den Reihen erst einmal zu kämpfen, stemmten sich aber weiterhin gegen den zweimaligen Oberligameister und hielten bis zur zweiten Pause weiterhin das 1:2, auch weil Peter Holmgren fast mit der Schlusssirene noch einen 2 auf 0 Konter der Gäste parierte.

Auch der Schlussabschnitt war geprägt von anrennenden Regensburgern, die sich aber auch aufgrund der zahlreichen Ausfälle sichtlich schwertaten und von gefährlichen Kontern der Tilburger, die mit vereinten Kräften der Eisbären-Defensive zunichte gemacht wurden. In der 48. Spielminute konnten die Gäste auf 1:3 erhöhen, als die Eisbären die Scheibe nicht aus dem Verteidigungsdrittel brachten und Danny Stempher erfolgreich war. Doch die Eisbären gaben sich weiter nicht geschlagen und konnten drei Minuten vor dem Ende nochmals im Powerplay agieren. Coach Igor Pavlov nahm eine Auszeit und schickte einen sechsten Feldspieler für Peter Holmgren aufs Eis. Die Maßnahme fruchtete und Benjamin Kronawitter konnte nochmals verkürzen. 103 Sekunden waren da noch zu spielen und die Eisbären konnten sich in der Schlussminute nochmals im Angriffsdrittel festsetzen, zogen erneut Peter Holmgren für einen sechsten Feldspieler und mussten nach einem ungenauen Schussversuch doch das Empty-Net-Goal hinnehmen. Brock Montgomery war der Schütze des entscheidenden Treffers.

Damit liegen die Eisbären nun mit 0:2 in der Serie im Hintertreffen und reisen bereits heute erneut nach Tilburg und werden sicherlich auch am Sonntag nochmal alles versuchen um die Serie noch einmal nach Regensburg zurückzubringen.