altBis auf den verletzten Lars Schiller waren alle Mann mit an Bord. Leon Zitzer gab im Spiel gegen die „Wölfe“ sein Saisondebüt und hinterließ dabei einen starken Eindruck.

Das erste Drittel begann temporeich und Selb versuchte die Eisbären früh im Spielaufbau zu stören. Dies gelang jedoch nur bedingt, denn immer wieder konnten die Eisbären durchbrechen und gefährlich vor Deske im „Wölfe“-Tor auftauchen. Es waren gerade drei Minuten gespielt, als jener Niklas Deske den Puck nicht festhalten konnte, die Eisbären energisch nachsetzten und Constantin Ontl sich die Chance nicht nehmen ließ, um locker zum 1:0 einzuschieben. Selb ließ sich aber von ihrem System nicht abbringen, störte weiterhin früh und versuchte zu Kontern, allerdings blieben die großen Chancen aus. Bei angezeigter Strafe gegen Selb, war es Richard Divis der in der 14. Minute richtig stand. Die Hartgummischeibe sprang nach einem Schlagschuss von der Bande zurück und der Tscheche erhöhte für seine Farben mühelos zum 2:0. Mit diesem Spielstand gingen beide Teams auch in die Kabine.

Zu Beginn des Mittelabschnitts hatten die Eisbären sofort gute Möglichkeiten um das Ergebnis höher zu gestallten. Jedoch scheiterten Flache, Gajovsky, Vogel und Keresztury am Schlussmann der „Wölfe“. Lukas Heger war es, der einen kapitalen Schnitzer von Niklas Deske, welcher nicht der einzige an diesem Abend war, ausnutzte und in der 24. Minute zum 3:0 einschoss. Darauf hin wechselte Gästecoach Henry Thom seinen Torhüter. Manuel Kümpel stand fortan zwischen den Pfosten. Es dauerte allerdings nicht lange, als es auch hinter ihm zum ersten Mal einschlug. Nikola Gajovsky eroberte sich in der Ecke die Scheibe zog zur Mitte, wo er Leopold Tausch bediente und dieser in der 31. Minute zum 4:0 einschießen konnte. Das Spiel schien früh entschieden. Leopold Tausch musste auf der Strafbank mit ansehen wie McDonald seinen Teamkollengen Dennis Schiener mit einem schnellen Pass in den Slot bediente und jener in der 38. Minute auf 4:1 verkürzte. Noch in derselben Spielminute bekam Selb einen Penalty zugesprochen, welchen Ian McDonald eiskalt zum 4:2 verwandelte. Plötzlich waren die „Wölfe“ durch den Doppelschlag zurück im Spiel und drückten auf den dritten Treffer. Die Eisbären gingen in dieser Phase des Spiels sehr lasch zu Werke und konnten sich allein bei Peter Holmgren bedanken, welcher jedoch keinen weiteren Treffer mehr zu ließ.

Der Schlussabschnitt begann lange Zeit ohne große Höhepunkte. Die „Wölfe“ versuchten es erneut mit Tempo um den Abschlusstreffer zu erzielen, doch die Eisbären waren wieder konzentriert und verteidigten die Angriffe souverän. Es dauerte bis zur 51. Minute als David Hördler auf der Strafbank Platz nahm. Tomas Gulda nahm den Schuss von der blauen Linie, über Umwege landete die Scheibe wieder vor den Füßen von Richard Divis, der im zweiten Versuch die Scheibe über die Linie drückte.

Eine unschöne Aktion gab es leider auch noch. Manuel Kümpel krachte beim Rettungsversuch mit einem Mitspieler zusammen musste von den Sanitätern behandelt werden und konnte nicht weitermachen. Niklas Deske kam für den Rest der Spielzeit wieder zurück aufs Eis. Die Eisbären verwalteten jetzt ihren Vorsprung, allerdings sollte dies noch nicht der Schlusspunkt sein. In der 60. Minute, als Regensburg in Unterzahl war, schnappte sich Felix Schwarz die Scheibe, bediente den bärenstarken mitgelaufenen Erik Keresztury, welcher auf Knien rutschend die Scheibe sehenswert zum 6:2 um Niklas Deske herumlegte.

Morgen kommt es zum absoluten Spitzenspiel gegen die „Starbulls“ Rosenheim. Spielbeginn dort ist bereits um 17.00 Uhr.