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Das Medienteam der Eisbären Regensburg hat sich diese Woche mit Korbinian Schütz, der kürzlich auch bis 2022 verlängert hat, unterhalten. Das komplette Interview mit dem 23-jährigen Regensburger findet ihr hier:

F: Servus Korbi! Danke, dass Du Dir Zeit für uns nimmst. Das vergangene Wochenende war ganz schön torreich – 7:5 in Höchstadt und 11:1 gegen Selb. Wie hast Du die beiden Spiele gesehen?

A: Sehr gerne. Ja absolut, Freitag in Höchstadt haben wir allgemein zu viel zugelassen und genau das haben wir am Sonntag besser gemacht.

F: Wie kommt es, dass man sich gegen vermeintlich schwächere Gegner wie Höchstadt so schwer tut, gleichzeitig aber die formstarken Selber so deutlich aus der Halle fegt? Gibt es dafür eine Erklärung?

A: Ich weiß es leider auch nicht genau. Wir sollten gegen die vermeintlich schwächeren Mannschaften genauso unser Spiel spielen, wie gegen die stärkeren Mannschaften. Ich finde wir passen uns zu sehr an unseren Gegner an.

F: Auf die Frage eines Reporters bei der Pressekonferenz am Sonntag, ob das die bisher beste Saisonleistung der Eisbären gewesen sei, meinte Igor Pavlov: „Unsere beste Saisonleistung haben wir noch nicht gezeigt“. In welchen Bereichen müsst ihr euch in Deinen Augen noch verbessern?

A: Es gibt kein gut genug, man kann sich in jedem Bereich immer wieder verbessern. Aber wie vorher schon erwähnt, sollten wir uns nicht zu sehr an unsere Gegner anpassen, sondern viel mehr unser Spiel und unser System spielen.

F: Was ist aus Deiner Sicht der entscheidende Punkt, der euch in dieser Saison so erfolgreich macht?

A: Wir sind eine Einheit die seit Anfang an stark zusammengewachsen ist. Jeder kämpft für jeden und ich denke genau das macht uns so stark.

F: Seit geraumer Zeit bildest Du mit Philipp Vogel ein Duo – wie wichtig ist es für einen Verteidiger, einen festen Partner zu haben?

A: Für mich ist es sehr wichtig, man spielt sich zusammen ein und ich weiß genau wo Birdie steht und kann mich immer auf ihn verlassen.

F: Vor kurzem hast Du Deinen Vertrag gleich bis 2022 verlängert. Wo siehst Du Dich mit den Eisbären in drei Jahren?

A: Idealerweise nächste Saison in der DEL2. Ansonsten ist es mein Ziel, mit meinen Mannschaftskollegen um das zu kämpfen, was wir uns vornehmen. Diese Mannschaft hat unglaubliches Potential und dieses müssen wir so gut es geht nutzen.

F: Wenn wir richtig informiert sind, machst du neben dem Eishockey noch eine Ausbildung. Ist es schwer, die Arbeit und den doch zeitintensiven Sport unter einen Hut zu bringen?

A: Ich finde es reine Gewohnheitssache. Meine Ausbildung und das Eishockey bilden einen perfekten Ausgleich. Natürlich gibt es auch mal anstrengende Wochen, egal in welchen der beiden Bereiche, aber ich lasse es dann nicht auf den jeweils anderen Bereich abfärben.
Im Mai 2019 findet zudem noch meine Abschlussprüfung statt.

F: Du hattest schonmal einen Vertrag in Augsburg in der Tasche. Ist eine reine Profilaufbahn inzwischen vom Tisch?

A: Man kann nie genau sagen was einen in Zukunft erwartet. Ich bin da eher so, dass ich einfach alles auf mich zukommen lasse. Priorität Nr. 1 ist erstmal mit Regensburg in die DEL2 aufzusteigen.

F: Philipp Vogel hat dich letztes Mal als unseren nächsten Interviewpartner vorgeschlagen. Möchtest Du ihm noch eine Nachricht hinterlassen?

A: Vielen Dank Birdie ????

F: Und wer soll als nächstes dran sein?

A: Jemand den ich schon seit meiner Kindheit kenne, im Nachwuchs schon lange zusammengespielt habe und jetzt wieder mit ihm in einem Team spielen darf - Jakob Weber ????

F: Nochmal vielen Dank! Wir wünschen Dir weiterhin eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison!

A: Danke auch für das Interview.