altVor 1598 Zuschauern mussten sich die Oberpfälzer mit 3:4 nach Verlängerung geschlagen geben. Raphael Fössinger, Leopold Tausch und Tomas Schwamberger waren wiedergenesen und zurück in der Mannschaft. Constantin Ontl und Felix Schwarz standen hingegen nicht im Kader der Eisbären – Lukas Mühlbauer und Luca Trinkberger standen vom Kooperationspartner EV Landshut zur Unterstützung im Team von Igor Pavlov.

Der erste Spielabschnitt begann mit viel Schwung der Gäste – bereits in der ersten Spielminute tauchten diese gefährlich vor dem Eisbären-Tor auf, doch Peter Holmgren rettete in letzter Sekunde für sein Team. Den ersten Treffer des Abends sollten allerdings die Eisbären erzielen. Als diese sich zum ersten Mal im Gästedrittel festsetzen konnten, war es Nikola Gajovsky der in der fünften Minute seine Farben zum 1:0 in Führung schoss. Doch die Antwort der Oberbayern ließ nicht lange auf sich warten. Luca Zitterbart staubte in der siebten Minute ab und glich postwendend zum 1:1 aus. In der Folge gestaltete sich die Partie umkämpft, wobei der SCR ein leichtes Übergewicht für sich erspielen könnte. Treffer sollten allerdings keine mehr fallen und so ging es mit dem Gleichstand in die Pause.

Das zweite Drittel bestimmten von Beginn an die Gäste - doch die Hausherren versuchten dagegen zu halten. Mit fortlaufender Spielzeit erspielte sich der SCR aber immer mehr ein Übergewicht und die Eisbären kamen nur schwer zu Chancen. Nach einer Unachtsamkeit in eigener Überzahl, konnte Calder Brooks alleine auf Holmgren zulaufen und schoss seine Farben mit 1:2 in Führung. (25.) Trotz zahlreicher Chancen, welche der bärenstarke Peter Holmgren immer wieder entschärfen konnte, sollte im Mittelabschnitt nichts mehr passieren und so ging es mit der durchaus verdienten Gästeführung in die zweite Pause.

Der Schlussabschnitt begann mit einer vierminütigen Überzahl für die Eisbären, doch auch in dieser sollte nichts Nennenswertes geschehen. Der SC Riessersee sah über weite Strecken schon wie der sichere Sieger aus. Doch plötzlich tauchte Nikola Gajovsky, schön freigespielt von Lars Schiller vor Daniel Fießinger auf, ließ dem Torhüter keine Chance und schob zum 2:2 ein. (56.) Plötzlich lief es bei den Eisbären und sie wollten mehr. 47 Sekunden vor Schluss eroberte Peter Flache hinter dem Tor die Scheibe, legte diese in den Slot und dort war wieder der Tscheche zur Stelle. Mit einem satten Schuss markierte Gajovsky seinen dritten Treffer an diesem Abend und damit die 3:2 Führung. Darauf nahm Gäste-Coach George Kink eine Auszeit und Daniel Fießinger aus dem Tor zu Gunsten eines sechsten Feldspielers. Dies sollte zum Entsetzen aller auch belohnt werden. Routinier Ulli Maurer ließ sich am langen Posten, nach schönem Pass nicht zweimal bitten und schoss vier Sekunden vor Schluss zum 3:3 Ausgleich ein.(60.)

Die Partie sollte in der Verlängerung entschieden werden. Eine weiteres Überzahlspiel für die Hausherren blieb erneut ungenutzt und der Altmeister aus Oberbayern schlug eiskalt zu. Nach einem Scheibenverlust im Angriffsdrittel spielten die Gäste den folgenden Konter blitzsauber aus und Jannik Woidtke netzte zum 3:4 Endstand ein.

Weiter geht es für die Eisbären am Sonntag um 18.00 Uhr, mit der Auswärtspartie beim ERC Bulls Sonthofen.