altMit 7:2 und durch Tore von Gulda, Schmidt, Keresztury, Schwamberger, Flache, Herrmann und Gajovsky setzten sich die Eisbären Regensburg am Freitagabend in ihrem dritten Vorsaisonspiel deutlich gegen die Passau Black Hawks durch.

Die Regensburger konnten von Beginn an erheblichen Druck auf das Gehäuse von Passaus Goalie Clemens Ritschel aufbauen und sich gute Chancen erspielen. Fast sechs Minuten dauerte es, bis die Gastgeber das erste Mal gefährlich im Eisbären Drittel auftauchten und durch Jonas Franz zum Abschluss kamen. Das erste Tor des Abends fiel dann auch auf Seiten der Passauer. Nachdem für die Eisbären zuvor in Überzahl nichts zählbares heraussprang, netzte Star-Neuzugang Mitchell Heard (15.) per Nachschuss zum 1:0 ein. Davon ließen sich die Rot-Weißen allerdings nicht beeindrucken und hatten postwendend eine Antwort parat. Tomas Gulda (15.) glich in seinem ersten Einsatz in der neuen Spielzeit mit einem Schuss von der Blauen Linie aus. Keine weiteren zwei Minuten vergingen, bis Christoph Schmidt (17.) mit seinem Premierentor für die 2:1 Führung sorgte. Nach dem Doppelschlag kamen kamen die Oberpfälzer jetzt richtig in Fahrt: Peter Flache behielt hinter dem Tor die Übersicht und hatte das Auge für den hereinlaufenden Erik Keresztury (19.), der nur noch einschieben musste und auf 3:1 erhöhte.

Auch im nächsten Abschnitt erzielten die Black Hawks das erste Tor. Der zweite Straubinger Neuzugang Sena Acolatse (24.) hatte zu viel Freiraum und verkürzte mit einem gezielten Schuss auf 2:3.

Nach 30 gespielten Minuten wechselten die Hausherren dann planmäßig die Torhüter: Für Clemens Ritschel stand jetzt Daniel Filimonow im Kasten. Kurz darauf nutzen die Eisbören einen Aufbaufehler der Passauer und zogen, nach schöner Vorlage von Fabian Herrmann, durch Tomas Schwamberger (33.) auf 4:2 davon. Weiter bestimmten die Männer von Max Kaltenhauser das Spiel über große Strecken, auf der Anzeigetafel bewegte sich vorerst allerdings nichts mehr.

Die Regensburger starteten mit vollen zwei Minuten Überzahl in den letzten Abschnitt, konnten diese aber nicht in ein Tor ummünzen. Den Gastgebern schien jetzt nach und nach die Luft auszugehen, womit sich Großteile des Spiels im Drittel der Niederbayern abspielten - diese hingegen kamen nur vereinzelt durch Einzelaktionen zu Chancen. Folgerichtig fiel in der 50. Spielminute das 5:2 für die Eisbären. In numerischer Überzahl reagierte Kapitän Peter Flache am schnellsten und drückte den Puck über die Torlinie. Nur eine gute Minute später lenkte Fabian Herrmann (51.) einen Schuss von Tomas Schwamberger zum 6:2 in die Maschen. Damit hatten die Oberpfälzer aber noch nicht genug: Auch Nikola Gajovsky durfte sich noch in die Liste der Torschützen eintragen und hatte nur wenig Mühen, eine schöne Kombination über Lukas Heger zum 7:2 Endstand zu vollenden.