altDie Verantwortlichen des EV Regensburg ruhen sich keineswegs auf dem derzeitigen sportlichen Erfolg in der Oberliga Süd aus, sondern basteln eifrig an einer stetigen Weiterentwicklung des Eishockeys in der Domstadt.

Nachdem der Trend im zweiten Jahr unter der neuen Vereinsführung weiterhin nach oben zeigt laufen die Planungen in verschiedenste Richtungen auf Hochtouren. Ein interessantes Thema, bei dem die Hilfe der Fans benötigt wird lautet: Beiname? Ja oder Nein?! Nach der Insolvenz der Eisbären Regensburg Spielbetriebs GmbH im Jahre 2008 und dem damals begonnenen Neuaufbau erscheint eine solche Stärkung der Regensburger Marke wieder denkbar.

Ohne die Meinung seiner Fans möchte der Verein aber seine Gedankenspiel nicht vertiefen. Deshalb kann ab sofort - ganz ungezwungen und ohne Garantie, dass am Ende die Seniorenmannschaft einen Beinamen erhält - auf der Partnerseite www.eishockey-regensburg.de darüber abgestimmt werden ob es überhaupt in Fankreisen erwünscht ist, einen Namen in Eishockeydeutschland zu platzieren. Sollte das Voting positiv ausgehen, wird es eine zweite Runde geben, in der innerhalb eines gewissen Zeitraumes Vorschläge eingereicht werden können. Hierüber wird aber nochmals separat informiert.

Der EVR bittet um rege Teilnahme an der Umfrage, um bestmöglich für die Zukunft gewappnet zu sein!
altDie Spieler des EV Regensburg tauschen Ihr Trikot gegen die Imbiss-Schürze beim Praktikum im Spezialitätenstand der Festwirtsfamilie Hahn auf dem Regensburger Christkindlmarkt.

Am Montag nach dem 2. Advent (08.12.2014) übernehmen die Spieler des EVR in der Zeit von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr den Glühwein-Ausschank und Verkauf. Ausgeschenkt wird der Glühwein in den originalen und extra angefertigten Weihnachtstassen des EVR.

Die Erlöse aus dem Verkauf spendiert Michael Hahn komplett an den EV Regensburg.

Die Besucher und Fans können nicht nur am Glühweinausschank mit den Spielern ins Gespräch kommen, sondern viele andere tolle Dinge erleben, denn vor dem Stand wird eine kleine Fan-Ecke für Fotos und Autogramme eingerichtet. Dort werden auch die offiziellen Weihnachtsfanartikel vorgestellt und an den Fan gebracht.

Der Verkauf findet im gleichen Zeitraum am Spezialitätenstand der Familie Hahn statt. Auf dem Christkindlmarkt Neupfarrplatz, gegenüber Galeria Kaufhof.
altDer EVR marschiert weiter überzeugend durch die Oberliga Süd. Bei der Auswärtsreise ins Allgäu zu den Sonthofen Bulls gab es einen deutlichen 7:1-Erfolg.

Vor 878 Zuschauern in der bitterkalten und altehrwürdigen Eissporthalle trat der EV Regensburg mit nur fünf Verteidigern und einem Debütanten im eigenen Gehäuse an. Kevin Schmitt (Kapselverletzung an der rechten Hand) sowie Florian Domke (Gehirnerschütterung) standen nicht zur Verfügung und von Kooperationspartner Ingolstadt feierte Torsteher Marco Eisenhut - Philipp Hähl wurde dafür in die DEL geschickt - eine durchaus überzeugende Premiere. Bei den Hausherren aus dem Allgäu gab es zahrleiche Ausfälle wie die von Florian Bindl, Marc Sill, Pavel Vit, Robin Berger oder Janne Kujala zu verzeichnen.

Über 100 mitgereiste Schlachtenbummler aus der Oberpfalz sahen einen perfekten Beginn ihrer Mannschaft. Schon in der 2. Spielminute brachte David Stieler mit einem platzierten Schuss in den Winkel Regensburg bei Powerplay mit 1:0 in Front. Louke Oakley zog nur kurze Zeit später nach, als er bei einem weiteren Überzahlspiel nach schönem Pass von Barry Noe die Scheibe flach an Bulls-Keeper Kevin Beech vorbei brachte (5.). Das 3:0 aus Gäste-Sicht besorgte dann wieder der wieselflinke Kanadier der Regensburger. In der 8. Minute schnappte sich Oakley das Spielgerät, ließ Freund und Feind stehen um mit der Rückhand in den Winkel perfekt zu vollenden. Ein kurzes Lebenszeichen gab Sonthofen nur 44 Sekunden später, als zum ersten Mal ein EVR-Spieler in der Kühlbox saß. Brad Miller war mit einem Schlagschuss von der blauen Linie der Nutznießer, der auch den ersten Pausenstand von 1:3 besorgte (9.).

Im Mittelabschnitt verflachte das Geschehen ein bisschen, dafür bekamen die von Dave Rich trainierten Bulls etwas mehr Spielanteile. Jedoch stand mit Marco Eisenhut ein überzeugender Youngster bei Regensburg im Tor, der zahlreiche Hausherren-Angriffe entschärfen konnte. Als dann niemand mit einem Treffer rechnete, trat Regensburgs Michael Welter in Erscheinung. Dem EVR-Eigengewächs blieb es vorbehalten, den 100. Saisontreffer in dieser Spielzeit seines Teams zu erzielen. Mit einem Bauerntrick narrte er Beech im Bulls-Tor und sorgte damit in der 34. Spielminute für die endgültige Vorentscheidung in dieser Partie.

Das Schlussdrittel gestaltete das Team von Gäste-Coach Doug Irwin auch sehr deutlich. Sonthofen schien aufgrund seiner dünnen Personaldecke zunehmend müde zu werden und der EVR voll im Saft. Thomas Schreier durfte sich in der 44. Minute über sein Premierentor in 2014/15 freuen, als er Beech die Scheibe förmlich zum 5:1 um die Ohren schoss. Louke Oakley hatte ebenso noch nicht genug und steuerte mit einem sehenswerten Schuss aus dem Slot das 6:1 herbei (46.). Thomas Schreier dachte sich danach wohl: "Wenn ich schon ein Tor gemacht hab, markier ich halt noch eines hinterher". Die Regensburger Nummer 89 erzielte so nach tollem Querpass von Michael Welter den 7:1-Endstand für die Gäste aus der Domstadt (52).

Durch diesen erneuten Sieg bleiben die Regensburger Kufencracks natürlich auf Platz eins der Tabelle stehen. Die Verfolger aus Bayreuth und Selb mussten etwas Federn lassen, lediglich der EHC Freiburg ist mit einem Zähler dem EVR dicht an den Fersen. Weiter geht es für Regensburg am Freitag mit dem Heimspiel gegen den EC Peiting, ehe es sonntags zum Gastspiel nach Grafing beim EHC Klostersee geht.

ERC Sonthofen - EV Regensburg 1:7 (1:3, 0:1, 0:3)

Tore:
0:1 (01:55) Stieler (Noe-Stähle bei 5-4), 0:2 (04:16) Oakley (Stieler-Noe bei 5-4), 0:3 (07:25) Oakley (Stieler-Stähle), 1:3 (08:09) Miller (Vaitl-Newhook bei 5-4), 1:4 (33:57) Welter (Merka), 1:5 (43:56) Schreier (Welter-Huber), 1:6 (46:06) Oakley (Stähle-Stieler), 1:7 (51:36) Schreier (Welter-Huber)

Zuschauer: 878
Schiedsrichter: Fischer (Deffner, Jung)
Strafen: Sonthofen 8 - Regensburg 10
altAm heutigen Sonntag geht die Reise für das Team von Doug Irwin zum Aufsteiger nach Sonthofen. Den ersten Vergleich in der Donau-Arena konnten die Oberpfälzer mit 3:1 für sich entscheiden.

Der ERC Sonthofen spielt bisher eine recht erfolgreiche Saison und konnte schon ein paar Mal für eine Überraschung sorgen. Mit 20 Punkten belegt das Team von Dave Rich aktuell den achten Platz in der Oberliga Süd. Allerdings holten die Bulls in den vergangenen sechs Spielen nur einen Sieg. Auf heimischen Eis wurden fünf von acht Partien zu Gunsten der Allgäuer entschieden. Vergangenen Freitag unterlag der ERC bei den Selber Wölfen mit 3:9. Der Aufsteiger hat zurzeit arge Personalprobleme und konnte gegen Selb nur 14 Feldspieler und zwei Torhüter aufbieten. Dazu kommt noch, dass Janne Kujala die Partie am Freitag verletzungsbedingt vorzeitig beenden musste und sich Robin Berger sowie Marc Sill eine Spieldauerstrafe holten und heute gesperrt sind. Der Einsatz von Janne Kujala ist fraglich. Die interne Top-Scorerliste führen Brad Miller, Markus Vaitl und Petr Sikora mit je 17 Punkten an. Janne Kujala ist mit neun Treffern erfolgreichster Torjäger der Bulls. Im Tor ist Kevin Beech die Nummer eins. Der Deutsch-Kanadier wurde unter der Saison verpflichtet, da sich die etatmäßige Nummer eins Jenny Harß bereits im ersten Spiel verletzte. Backup ist Fabien Schütze. Außerdem kam Förderlizenztorhüter Korbinian Sertl vom SC Riessersee bereits zu zwei Einsätzen. Bei den Special-Teams liegt der ERC mit 18,67 % in Überzahl auf Platz neun (EVR 33,04 % - Platz eins) und im Penaltykilling mit 79,79 % auf Platz acht (EVR 86,36 % - Platz eins).

Der EV Regensburg ist mit vier Siegen aus fünf Spielen aus der Länderspielpause gestartet und führt die Liga mit 39 Punkten weiter vor den verfolgen Bayreuth, Freiburg und Selb an. Auswärts feierte der EVR zuletzt einen 10:4-Erfolg bei Schlusslicht Füssen. Insgesamt holte das Team von Doug Irwin vier Siege aus acht Spielen auf fremden Eis. Verzichten muss der EVR heute weiter auf die Verteidiger Florian Domke (Gehirnerschütterung) und Kevin Schmitt (Kaspeverletzung an der Hand). Mit dabei ist heute zum ersten Mal Förderlizenztorhüter Marco Eisenhut. Philipp Hähl ist beim ERC Ingolstadt.

Spielbeginn in Sonthofen ist um 18:00 Uhr. Für alle Fans, die nicht nach Sonthofen fahren, gibt es auf www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel.
altVor 1.851 Zuschauern bleibt der EV Regensburg zuhause weiterhin ungeschlagen. Gegen die Erding Gladiators errang das Team von Regensburgs Coach Doug Irwin einen 5:3-Erfolg.

Personell konnten die Gastgeber beinahe aus dem Vollen schöpfen. Florian Domke (Gehirnerschütterung) fehlte nach wie vor und auch Verteidigerkollege Kevin Schmitt (Kapselverletzung an der rechten Hand) ist noch nicht wieder einsatzfähig. Nicht so gut erging es den Gästen aus Oberbayern, die gleich auf zahlreiche Leistungsträger verzichten mussten. So waren Andrew Schembri (Bänderriss), Daniel Krzizok (langzeitverletzt) und Philipp Michl (krank) nicht im Aufgebot.

Trotz alledem gelang den Oberbayern, die von ca. 30 mitgereisten Gladiators-Fans unterstützt wurden, der bessere Start in die Partie. Schon in der 2. Spielminute bejubelten diese die 0:1-Führung, nachdem Daniel Stiefenhofer eine Strafzeit wegen unkorrekter Ausrüstung bekam. Diese unglückliche Hinausstellung nutzte Florian Engel in Überzahl eiskalt aus. Die Führung hielt aber nur bis zur 4. Spielminute, als auch der SOS-Sturm der Hausherren zum ersten Mal zuschlug. Bei angezeigter Strafe für die Gladiators bediente Petr Fical seinen Kollegen Oakley mustergültig, was der Kanadier in EVR-Diensten problemlos zum 1:1 ausnutzte. Danach sollte etwas Unmut ins weite Runde der Donau-Arena wandern, denn Hauptschiedsrichter Stephan Kadow gab nicht wirklich ein souveränes Bild ab. Zweifelhafte Strafzeiten oder klare Fouls, die nicht geahndet wurden, brachten die Stimmung teilweise zum kochen. Als Erding wieder in Überzahl war, diesmal nachdem David Stieler draußen saß, schlug es erneut ein. EVR-Keeper Martin Cinibulk sah sich chancenlos angesichts eines von Bernd Rische zum 1:2 abgefälschten Schlagschusses (8.). Nur 93 Sekunden später antwortete aber der EVR erneut, als David Stieler vom Bully weg die Scheibe an Gäste-Torsteher Louis-Vincent Albrecht zum 2:2 vorbei hämmerte (9.). Vor der ersten Sirene sorgte dann noch mal das Schiedsrichtergespann für Diskussionsbedarf. In der 15. Spielminute spielten sich zwei Aktionen ab, die beide geahndet wurden, aber trotzdem für Unmut sorgten. So musste zunächst David Stieler wegen eines unkorrekten Anspiels am Bullypunkt für zwei Minuten in die Kühlbox, was keiner so richtig in der Donau-Arena verstehen wollte. Dass die Strafzeit aber regelkonform war, stellte sich erst im Nachhinein heraus. Nur 38 Sekunden später fand dann der Spaß ein Ende, als Kevin Steiger aus Nahdistanz EVR-Akteur Louke Oakley seinen Schläger ins Gesicht schlug. Steiger musste mit einer Spieldauerstrafe vom Eis, Oakley konnte nachdem er blutend behandelt wurde aber weitermachen. Der numerische Vorteil brachte den Domstädtern aber nichts Zählbares ein und so ging es mit einem Unentschieden nach ereignisreichen 20 Minuten in die erste Pause.

Gedanklich frisch starteten die Oberpfälzer aus der Kabine, denn schon nach 22 Sekunden konnte die erste Führung am Freitagabend bejubelt werden. David Stieler stand am langen Pfosten goldrichtig, um den Pass von Vitali Stähle zum 3:2 zu verwerten (21.). Eine vermeintliche Vorentscheidung zu Gunsten des EVR in Minute 24 fand keine Anerkennung, da Louke Oakley angeblich das Spielgerät mit dem Schlittschuh über die Linie gedrückt haben soll. Nähere Aufschlüsse werden hier wohl die TV-Bilder bringen. Die vom Regensburger Publikumsliebling aus alten Tagen, John Samanski, trainierten Erdinger steckten aber nicht auf und kämpften sich zurück ins Geschehen. So war es Marco Deubler, der in der 28. Spielminute das Ergebnis mit einem Schuss aus vollem Lauf zum 3:3 egalisierte. Der EVR wäre aber nicht der EVR, wenn er diese Saison nicht seinen SOS-Sturm hätte. Dieser ist immer zur Stelle, wenn es darauf ankommt und auch gegen Erding verrichteten die gefürchteten drei ihren Job tadellos. Louke Oakley besorgte nach einer schönen Kombination über Lukas Heger und Barry Noe die erneute Führung und den damit verbundenen Pausenstand von 4:3 (36.).

Im letzten Abschnitt blieb es lange eng und spannend, wie schon lange nicht mehr bei einem Heimspiel des EV Regensburg. Wurden doch zuletzt die Gegner nur so aus der Halle geschossen, machten die Erding Gladiators trotz ihrer angespannten Personalsituation den Gastgebern das Leben so richtig schwer. Einen Haken konnten die Oberpfälzer aber endgültig in der 48. Spielminute hinter die drei Punkte machen, denn es hallte wieder der Klassiker „SOS“ von ABBA durch die Arena. Das bedeutet, dass die Paradeformation der Regensburger wieder zugeschlagen hat und David Stieler brachte seinen Hattrick unter Dach und Fach. Allein vor Gäste-Keeper Albrecht fälschte der Tscheche die Scheibe unhaltbar zum 5:3-Heimerfolg des EVR ab.

Durch den erneuten Erfolg vor heimischer Kulisse rangiert der EV Regensburg weiterhin an der Tabellenspitze, dicht gefolgt vom EHC Bayreuth sowie dem EHC Freiburg und den Selber Wölfen. Es bleibt eng im Spitzenfeld, lediglich Bad Tölz verliert derzeit etwas an Boden. Am Sonntag reisen die Regensburger Kufencracks zum heimstarken Aufsteiger Sonthofen, der schon in der Donau-Arena bewies, dass er kein schlechtes Team besitzt. Spielbeginn im Allgäu ist um 18.00 Uhr.

EV Regensburg – Erding Gladiators 5:3 (2:2, 2:1, 1:0)

Tore:
0:1 (01:32) Engel (Steiger-Zimmermann bei 5-4), 1:1 (03:38) Oakley (Fical-Stähle bei 6-5), 1:2 (07:00) Rische (Schwarz-Borrmann bei 5-4), 2:2 (08:33) Stieler (Oakley), 3:2 (20:22) Stieler (Stähle-Oakley), 3:3 (27:58) Deubler (Trox-Mühlbauer), 4:3 (35:13) Oakley (Heger-Noe), 5:3 (47:09) Stieler (Pielmeier-Oakley)

Zuschauer: 1.851
Schiedsrichter: Kadow (Gazzo, Haas)
Strafen: Regensburg 12 + 10 für Noe – Erding 16 + 5 + Spieldauer für Steiger

>> Die Pressekonferenz zum Spiel <<