Auch im Rückspiel hatten die Irwin-Schützlinge gegen die EK Zeller Eisbären bei ihrem 8:2-Erfolg wenig Mühe und holten den vierten Sieg im fünften Spiel der Testspielphase.

Vor 804 Zuschauern konnten beide Trainer nur ein Miniaufgebot ins Rennen schicken. Bei den Gastgebern fehlten die für die DNL-Mannschaft abgestellten Lukas Heger, Marius Stöber sowie die beiden Schütz-Brüder Korbinian und Simon. Die Youngster fuhren ebenfalls einen souveränen Sieg ein. Erfolgreich waren die Schnabl-Schützlinge mit einem 5:0 beim direkten Konkurrenten aus Landshut. Neben den aufstrebenden Nachwuchsakteuren konnte weiterhin der verletzte Florian Domke (Gehirnerschütterung) nicht mitwirken. Auch bei den Gästen konnten satte fünf Akteure nicht auflaufen.

Unbeeindruckt zeigte sich der EVR und legte wie schon in den vorangegangenen Spielen los wie die Feuerwehr. Die erste Formation um Oakley, Stieler und Stähle präsentiert sich zu einem frühen Zeitpunkt der Saison in einer bestechenden Form und sorgte nach 47 Sekunden für den ersten Treffer des Abends. Louke Oakley überwand Gäste-Keeper Dominik Frank routiniert zum 1:0. Danach sollte es etwas an Anlaufzeit und ein paar Zeller Chancen benötigen, bis die heimischen Anhänger erneut jubeln konnten. In Überzahl bewies EVR-Stürmer Thomas Schreier Auge und fand Louke Oakley, der bereits in der 13. Minute mit einem Doppelpack auf 2:0 stellen konnte. Das zweite Erfolgserlebnis gab den Domstädtern so viel Aufwind, dass diese gleich nachlegten und innerhalb von nur 27 Sekunden einen Doppelpack perfekt machten. Diesmal hieß der Torschütze Michael Welter, der blitzschnell schaltete und per Abpraller auf 3:0 erhöhte. Regensburg und vor allem seine erste Reihe hatten noch nicht genug und kombinierten die chancenlosen Österreicher ein ums andere Mal aus. Verwerten konnte eine solche Passstafette Vitali Stähle, der in der 15. Spielminute den 4:0-Pausenstand für seine Farben besorgte.

Ein erstes Lebenszeichen – zumindest auf der Anzeigetafel – gaben die Zeller Eisbären in Person von Thomas Grabmayr in Minute 23. Mit einem schnellen Gegenzug überwanden die Gäste EVR-Goalie Martin Cinibulk zum 4:1 aus Hausherren-Sicht. Das Team von Regensburgs Coach Doug Irwin störte das nicht und so ließen diese den nächsten Treffer folgen. Erneut war der EVR ein Mann mehr und konnte Kapital daraus schlugen. Zum ersten Mal war David Stieler erfolgreich, der trocken aus dem Slot zum 5:1 vollendete (24.). Zell am See bekam danach wieder etwas Luft zum atmen, aber nur bis zur 32. Spielminute. Dort machte Louke Oakley, einer der Kontingentspieler in den Reihen der Domstädter, seinen persönlichen Hattrick perfekt. Schön bedient von Stieler und Stähle markierte dieser ohne Probleme das 6:1. Gäste Coach Milan Mazanec musste mit ansehen, wie bei seinen Mannen zunehmend die Kräften schwanden und diese sich mit Fouls, die zu Strafzeiten führten, helfen mussten. Als in Minute 35 gleich zwei Zeller Eisbären in der Kühlbox saßen, schlug wieder das starke EVR-Powerplay zu. Wer sonst als ein Akteur aus der ersten Reihe sollte am heutigen Abend treffen. Erneut David Stieler, der zum zweiten Mal ins Schwarze traf, sorgte für einen Treffer. Der Pausenstand lautete dadurch 7:1 für den EVR.

Im letzten Abschnitt ließen es die Regensburger etwas ruhiger angehen und nahmen Tempo aus dem Spiel. Viele gefährliche Szenen gab es in Drittel drei nicht zu bestaunen. Eine der wenigen war aber ein Lattenschuss von Thomas Schreier in Spielminute 49., just in dem Moment als die Gäste wieder vollzählig waren. Diese kamen noch zu einem etwas umstrittenen Anschlusstor zum 7:2, bei dem die Scheibe eher vor als hinter der Linie war. Das sollte aber keine große Auswirkung mehr auf den Spielverlauf haben und so hielt sich der EVR-Protest in Grenzen. Torschütze für die Zeller Eisbären war Filip Vlcek (50.). Den Schlusspunkt unter einen erneut überzeugenden Auftritt setzte David Stieler in der 51. Spielminute, der wie Oakley einen Hattrick gegen die Österreicher erzielen konnte. Am Ende gewann der EV Regensburg hochverdient mit 8:2 gegen die EK Zeller Eisbären und geht mit breiter Brust in das nächste Testspiel.

Bereits am morgigen Sonntag geht es weiter mit dem Spiel beim Deggendorfer SC. Gegen den Ligakonkurrenten gab es vor einer Woche in Regensburg ein deutliches 5:1 für den EVR. Doch dieser muss auf der Hut sein, denn die Niederbayern sind vor allem im heimischen Eisstadion ein gefährlicher Gegner. Spielbeginn beim Vorbereitungs-Derby ist um 18:30 Uhr.

Am heutigen Samstag gastiert der österreichische Zweitligist aus Zell in der Domstadt. Das Team von Trainer Milan Mazanec reist mit drei Siegen in Folge nach Regensburg. Neben zwei Siegen gegen den EC Kitzbühl (4:3 und 3:2) besiegten die Eisbären auch die Erding Gladiators mit 6:4. Unterschätzen darf das Team von Doug Irwin den Konkurrenten aus dem Nachbarland nach dem deutlichen 7:1-Erfolg in Zell am See allerdings nicht.

Die Gäste aus Österreich haben am heutigen Samstag einige Ausfälle zu beklagen. Neben Verteidiger Marcell Wurzer fallen auch die Stürmer Tobias Dinhopel, Jürgen Tschernutter und Igor Rataj aus. Der Einsatz von Stürmer Stephan Uhl ist fraglich.

Beim EV Regensburg wird Verteidiger Florian Domke weiter ausfallen. Das Team von Doug Irwin will auch im letzten Heimspiel der Vorbereitung an die Leistungen der bisherigen Spiele anknüpfen ehe am Sonntag, den 28.09 der Home Opener gegen den Deggendorfer SC ansteht. Bevor der EV Regensburg in die Punktrunde startet stehen noch zwei Vorbereitungsspiele am morgigen Sonntag in Deggendorf sowie nächsten Sonntag in Füssen auf dem Programm.

Wie gewohnt gibt es unter www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel. Tickets für das Heimspiel gegen Zell am See können online unter folgendem Link gekauft und ausgedruckt werden. zum Ticketshop

Das Team von Stefan Schnabl trifft an diesem Wochenende auf die Top-Teams aus Kaufbeuren (heute 19:00) und auf Bad Tölz (morgen 11:45 Uhr, Donau-Arena).

Am heutigen Samstag steht das Duell mit Spitzenreiter Kaufbeuren auf dem Programm. Die Allgäuer sind mit zwei Siegen gegen Bad Tölz (4:3) und Augsburg (8:1) in die neue Spielzeit gestartet. Am morgigen Sonntag erwarten die Schützlinge von Stefan Schnabl den EC Bad Tölz in der Donau-Arena. Nach der Auftaktniederlage gegen Kaufbeuren (3:4) setzten sich die Oberbayern mit 4:0 gegen den EV Landshut.

Die Oberpfälzer unterlagen zum Auftakt in die neue Saison vergangenem Samstag beim Augsburger EV mit 2:3 nach Penaltyschießen. Ein Tag später bezwang das Team von Stefan Schnabl die Starbulls Rosenheim mit 4:3 in der Donau-Arena.

Es läuft richtig gut für die neue Oberliga-Mannschaft des EV Regensburg. Innerhalb von nur sieben Tagen konnte das dritte Erfolgserlebnis verbucht werden.

Auf einen zusätzlichen Angreifer und somit vier volle Sturmreihen konnte Regensburgs Coach Doug Irwin zurückgreifen. Michael Welter war nach überstandener Verletzung ins Aufgebot zurückgekehrt, in dem lediglich nur noch Florian Domke fehlt, mit dessen Rückkehr auch zeitnah zu rechnen ist. Bei Beiden Teams standen am Freitagabend die vermeintlichen Ersatztorhüter zwischen den Pfosten. Beim EVR Philipp Hähl und beim Deggendorfer SC Christoph Zawatsky.

Regensburg begann die Partie gegen den Ligakonkurrenten aus Niederbayern, wie es im Test gegen Zell am See aufgehört. Schnell und geradlinig erzielten die Domstädter das erste Tor der Parti e. Nur 18 Sekunden benötigte Kanadier Louke Oakley für das 1:0, mit dem er den Gast aus Deggendorf gleich in eine Schockstarre versetzte. Durch seinen schnellen Antritt ließ Oakley alle Gegenspieler stehen und schob die Scheibe gekonnt durch die Schoner von Zawatsky. Der DSC benötigte etwas Zeit, um sich von diesem frühen Gegentreffer zu erholen und lief zunächst hinterher. Bereits in der 5. Spielminute gab es einen Penalty für die Hausherren, als Michael Welter auf dem Weg zum Tor gelegt wurde. Der Gefoulte, der laut den Regularien selbst antreten muss, scheiterte aber mit seinem Versuch am Gäste-Keeper. Von den Gästen kam im ersten Abschnitt, den das Irwin-Team beherrschte, fast gar nichts mehr. Die gefährlichste Aktion war ein Lattenschuss von Patrik Beck bei einem Unterzahl-Break.

Das Blatt sollte sich aber in den zweiten zwanzig Minuten etwas wenden, denn der Deggendorfer SC kam mit ordentlichem Tempo aus der Kabine. Die Regensburger Hintermannschaft hatte viel zu tun und konnte sich bei Philipp Hähl bedanken, der ein ums andere Mal hervorragend parieren konnte. Für etwas mehr Ruhe sorgte dann Svatopluk Merka, als er in der 29. Minute nach schönem Zuspiel von Kapitän Petr Fical auf 2:0 erhöhen konnte. Die von Klaus Feistl trainierten Gäste wurden mit zunehmender Spielzeit immer undisziplinierter und sammelten satte Strafminuten. Dass sich das bei dem bisher sehr starken Regensburger Powerplay rächen sollte, war abzusehen. In Spielminute 32 stellte Vitali Stähle mit einem Schlagschuss von der blauen Linie auf 3:0 und Petr Fical – ebenfalls in Überzahl – in Minute 33 auf 4:0. Daraufhin verließ der entnervte DSC-Torsteher Zawatsky seinen Kasten, den Sandro Agricola für die restliche Spielzeit hütete. Kurz vor der zweiten Sirene kamen die Niederbayern zu ihrem ersten Saisontreffer. Bei einem Schuss aus kurzer Distanz auf das kurze Eck verkürzte Deggendorfs Christian Retzer auf 4:1 (40.).

Ob bei den Gästen aus Niederbayern noch mal Hoffnung aufkeimte oder nicht konnte nicht überliefert werden, aber Regensburgs David Stieler ließ keine Zweifel offen, dass seine Mannschaft das Eis als Sieger verlassen wird. Nach nur 33 Sekunden im Schlussdrittel stellte der Tscheche mit einem satten Handgelenkschuss in den Winkel auf 5:1 für die Oberpfälzer. Vom DSC kam endgültig nicht mehr viel und so wurde die Partie mit einigen Reibereien und Nicklichkeiten zu Ende gespielt. Die letzte große EVR-Chance sahen die 906 anwesenden Fans in Spielminute 55 in der Svatopluk Merka nach einer schönen Aktion die Scheibe nur über das Tor hob.

Nachdem die Kufencracks mit dem dritten Sieg in Folge beste Werbung in eigener Sache betrieben haben, geht es schon am Samstag mit dem EVR-Tag in den Regensburg Arcaden weiter. Ab 09.00 Uhr steht bis 20.00 Uhr alles im Zeichen des Eishockeys. Um 12.00 Uhr, 14.00 Uhr und 16.00 Uhr schreiben die Spieler fleißig Autogramme. Druckfrisch und rechtzeitig gibt es auch hier für alle Fans die brandneuen Autogrammkarten zu ergattern. Ein weiteres Highlight wird der Torschusswettbewerb sein, bei dem man sich mit einem Torhüter in voller Ausrüstung messen kann. Der Tag wird ein Spaß für die ganze Familie werden und der EVR freut sich gemeinsam mit den Regensburg Arcaden auf zahlreichen Besuch.