altNach der bitteren und unglücklichen 6:7-Niederlage nach Penaltyschießen gegen Konkurrent Erding ist der Rückstand auf Platz acht auf sechs Zähler gestiegen. Am heutigen Sonntag ist die Mannschaft vom neuen Trainer-Team Martin Helmig und Stefan Schnabl zum Siegen verdammt, um noch eine kleine Chance auf die Aufstiegsrunde zu wahren.

Personell kann der EVR normalerweise wieder aus dem Vollen schöpfen. Andreas Feuerecker dürfte nach seiner berufsbedingten Pause wieder mit dabei sein. Auch Eddy Rinke-Leitans sollte wieder mitwirken können. Die Hausherren hingegen müssen auf Johannes Sedlmayr, Andreas Schwarz, Andreas Eder und Christoph Körner verzichten. Dafür sind aber aus der DEL die Förderlizenz-Akteure Marco Pfleger und Leonhard Pföderl mit dabei.

Für die Löwen geht es um das Heimrecht für die Playoffs, für den EVR um das Erreichen dieser Runde. Beide Teams werden sich bis zur letzten Sekunden um jeden Zentimeter Eis duellieren. Die Gastgeber haben ein Überzahlspiel, das sich ungefähr auf dem Regensburger Niveau bewegt. Die Erfolgsquote bei den Löwen liegt bei 19,23%, beim EVR bei 18,69%. Im Penaltykilling vereiteln die Löwen 78,03% der Situationen, Regensburg 76,08%. Die drei besten Scorer des ECT sind Johannes Sedlmayr (51 Punkte), Florian Strobl (38) und Klaus Kathan (35).

Die Löwen haben für das heutige Heimspiel eine Aktion für alle weiblichen Fans organisiert. Alle Frauen bekommen beim „Ladies-Day“ freien Eintritt in die Hacker-Pschorr-Arena.

Spielbeginn ist um 18.00 Uhr. Wie gewohnt gibt es einen Liveticker unter: www.evr-liveticker.de

altDer EV Regensburg verliert trotz einer verbesserten und kämpferischen Leistung im Duell um Platz acht gegen den direkten Konkurrenten Erding mit 6:7 (2:2, 2:1, 2:3) nach Penaltyschießen.

Neu-EVR Trainer Martin Helmig musste auf Andreas Feuerecker (beruflich) sowie auf Lukas Heger und Marius Stöber (U19 Nationalmannschaft) verzichten. Dafür war Förderlizenzspieler Eddy Rinke-Leitans nach fast zwei Monaten wieder mit dabei.

Die Hausherren erwischten einen guten Start in die Partie. Bereits in der 3. Spielminute drückte Nic Sochatsky den Puck nach einem Pass von Mario Dörfler zur Führung für den EVR über die Linie. Die Freude auf Seiten der EVR-Fans währte aber nicht lange. Drei Minuten nach der Führung nutzte Ales Jirik einen Stellungfehler in der Hintermannschaft der Regensburger aus und schloss eiskalt zum Ausgleich ab. Nach dem Treffer der Gäste wirkte der EVR etwas verunsichert. Als die Oberpfälzer in der 13. Minute im Powerplay waren, hatte Tim Katzer die erneute Führung auf dem Schläger. Sein Schuss aus spitzem Winkel ging nur an den Posten. Besser machten es die Gäste vier Minuten vor der ersten Pause als Michael Trox nach einem leichtsinnigen Scheibenverlust den Puck zum 1:2 in die Maschen bugsierte. Den Schlusspunkt im ersten Drittel setzte EVR-Kapitän Petr Fical, welcher eine schöne Kombination mit David Musial zum viel umjubelten Ausgleich abschloss (18. / Unterzahl). Für die Regensburger war es der erste Shorthander in der laufenden Saison.

Auch im zweiten Abschnitt erwischte das Team von Martin Helmig und Stefan Schnabl den besseren Start. In der 24. Spielminute rettete erneut der Pfosten für die Gäste, als David Musial frei zum Abschluss kam. Aber auch der EVR konnte sich eine Minute beim Torgestänge bedanken, als der Puck nach einem Schuss an die Latte ging. Petr Fical hätte in der 25. Minute den zweiten Shorthander des Abends erzielen können, scheiterte aber an Patrick Ashton. Für die erneute Führung der Hausherren sorgte in der 31. Minute Förderlizenzspiele Eddy Rinke-Leitens in Überzahl mit einem Schuss gegen die Laufrichtung von Ashton. Dominik Patocka baute mit seinem Abstauber zum 4:2 die Führung vier Minuten vor der zweiten Sirene erstmals auf zwei Tore aus. Martin Cinibulk verhinderte eine Minute nach dem Treffer mit einer starken Parade für den Anschlusstreffer der Gladiators. Machtlos war der Regensburger Schlussmann einige Sekunden später, als Alexander Gantschnig die Scheibe ins Tor arbeitete.

Zu Beginn des letzten Drittels hatten die Domstädter 1:49 Minuten zwei Spieler weniger auf dem Eis. Gerade als der vierte Regensburger wieder von der Strafbank kam, schlug der Puck zum 4:4 hinter Martin Cinibulk ein. Torschütze war Rudolf Lorenz (44.). In der 50. Spielminute gelang Petr Fical in Überzahl nach einer klasse Aktion von Chris Capraro das 5:4. Zwei Minuten später baute der Vorbereiter zum fünften Treffer die Führung erneut auf zwei Tore aus. Die Gäste aus Oberbayern zeigten sich vor 1.432 Zuschauern wenig geschockt und kamen 16 Sekunden nach dem Regensburger Tor zum Anschlusstreffer durch Alexander Gantschnig. Martin Cinibulk rutschte die Scheibe durch die Schoner. In der 56. Minute hätten Artur Tegkaev, Chris Capraro und Eddy Rinke den nächsten Treffer für den EVR erzielen können, brachten den Puck aber nicht im Tor von Patrick Ashton unter. Mit seinem dritten Treffer an diesem Abend sorgte Alexander Gantschnig aus dem Slot für den 6:6-Ausgleich. Die letzte Aktion in der regulären Spielzeit hatten die Gastgeber. Der Schuss von Andreas Tahedl ging nur an die Latte.

Nach einer torlosen Verlängerung musste die Entscheidung im Penaltyschießen fallen. Während beim EVR Petr Fical, Eddy Rinke und Chris Capraro scheiterten, sorgte Ales Jirik mit seinem Treffer für den Zusatzpunkt und den Sieg der Gladiators.

Nach der Niederlage belegt der EV Regensburg mit 49 Punkten weiter den neunten Platz. Der Rückstand auf Platz acht beträgt sechs Zähler. Am Sonntag gastieren die Kufencracks des EVR bei den Tölzer Löwen, welche ihr Spiel am Freitag in Freiburg mit 4:2 gewinnen konnten.
altIm ersten Spiel nach der Ära Rob Leask geht es für das neue Trainergespann Martin Helmig und Stefan Schnabl bereits um alles. Am heutigen Freitag erwartet der EV Regensburg den aktuellen Tabellenachten aus Erding in der Donau-Arena. Das letzte Duell in Erding gewann der TSV mit 6:2. Zu Hause setzten sich die Oberpfälzer mit 3:1 durch.

Die Erding Gladiators belegen mit 53 Punkten den achten Platz in der Oberliga-Süd. In den bisherigen zehn Spielen nach dem Jahreswechsel errang das Team von John Samanski vier Siege. Auswärts gingen die Gladiators in 8 von 19 Partien als Sieger von der Eisfläche. Mit 48 Punkten beträgt der Rückstand auf den Tabellenachten aus Erding fünf Punkte. Nur zwei der vergangenen zehn Spiele konnten die Domstädter für sich entscheiden. In der heimischen Donau-Arena stehen 11 Siege aus 19 Partien zu Buche.

Ales Jirik ist mit 54 Punkten absoluter Top-Scorer der Erding Gladiators. Dahinter folgen Alexander Gantschnig mit 34 sowie Christopher Cahill mit 32 Punkten. Ex-Regensburger Brandon Nunn kam in bisher 13 Einsätzen auf 14 Punkte. Cahill und Gantschnig sind mit 21 Saisontreffern die erfolgreichsten Torjäger der Oberbayern. Patrick Ashton ist die Nummer Eins zwischen den Pfosten. Seine Backups sind Marco Eisenhut sowie Timon Ewert.

Im Powerplay belegen die Gäste aus Erding mit 21,88 % den sechsten Platz. Der EVR steht mit 18,27 % nur auf Platz elf. In numerischer Unterzahl rangieren die Oberpfälzer mit 75,86 auf Platz acht, der TSV folgt mit 74,84 % auf Platz zehn.

John Samanski muss heute auf die verletzten Bernd Rische und Christian Mitternacht sowie den gesperrten Florian Engel verzichten. Beim EV Regensburg ist der Einsatz von Andreas Feuerecker aus beruflichen Gründen unwahrscheinlich. Außerdem fehlen Lukas Heger und Marius Stöber, welche mit der U19-Nationalmannschaft in Finnland unterwegs sind. Wieder mit dabei ist Förderlizenzspieler Eddy Rinke-Leitans.

Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 20:00 Uhr. Wie gewohnt, gibt es unter www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel.
altNachdem die sportliche Situation sich immer mehr zugespitzt hat, wurde zusammen mit der sportlichen Leitung die Entscheidung getroffen, Rob Leask von seinen Aufgaben als Trainer der 1. Mannschaft zu beurlauben. Die Entscheidung ist keinem der Beteiligten leicht gefallen, da die Arbeit von Rob von allen Seiten sehr geschätzt wurde und wird.

Der schlechte sportliche Lauf und auch der zunehmende Druck auf das Team zwang uns zu handeln. Mit Martin Helmig, der wie schon 2012 dem EVR hilft und dem auch unser ganzer Dank gebührt, konnten wir eine schnelle Lösung finden. Ihm zur Seite stehen wird Stefan Schnabl, der bereits als Co-Trainer der 1. Mannschaft fungierte und als hauptamtlicher Nachwuchscoach im Verein tätig ist. Beide genießen unser Vertrauen und wir sind davon überzeugt, dass wir mit ihnen unser Saisonziel Klassenerhalt, egal ob frühzeitig durch die Playoffs oder durch den harten Weg in den Playdowns, verwirklichen können.

Auch erreichten den Verein in dieser angespannten Lage viele Zuschriften von Unterstützern, aber auch Kritikern der Vereinsführung. Unser Dank gilt jedem konstruktiven Vorschlag, den wir bekommen haben. Wir sind immer offen für Neues und versuchen so viel wie möglich davon umzusetzen. Leider gab es auch unsachliche und persönliche Kritik an unserer Person. Auch hier können wir mit Kritik umgehen, aber wir möchten trotzdem nochmals darauf hinweisen, dass wir alles in unserer Macht Stehende unternehmen, um den Club weiterhin auf einer soliden Basis zu führen.

Alleine der Vorstand (bestehend aus 1., 2. und 3. Vorsitzender), der sich die Rolle eines sogenannten Managers aufteilt, hat dadurch einen Vollzeitjob, der keine festen Arbeitszeiten und eine hohe Bereitschaft zur Nacht- und Wochenendarbeit voraussetzt. Auch muss man gewillt sein Eigenmittel, wie z.B. Benzin, Verschleiß am Auto, Telefonkosten, Eigenkapital und noch weitere Faktoren, einzubringen. All dies geschieht unentgeltlich und läuft neben dem eigentlichen Hauptberuf zum Wohle des Vereins.

Nicht anders sieht das auf dem Posten der sportlichen Leitung aus. Aufgrund des rabiaten Sparkurses, der seit der Vorstandsneuwahl gefahren wird, um den Verein am Leben zu halten, wird auch diese Arbeit ehrenamtlich betrieben. Hier ist das Anforderungsprofil noch höher. Als Voraussetzung sollte man hier auf jeden Fall hochklassige Erfahrung als Spieler oder Trainer mitbringen. Natürlich ebenfalls zu den gleichen Bedingungen wie die eines Vorstands.

Es kann sich jeder gerne an den Verein wenden, um etwas zu verbessern oder gar mitzuhelfen. Wir sind aber der Auffassung, dass wir mehr als nur gut auf jeder einzelner Position im Verein aufgestellt sind und dass alle an einem Strang ziehen, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Faire und konstruktive Kritik wird immer gern angenommen, so lange diese im Rahmen eines respektvollen Umgangs ist.

Wir hoffen auf einen positiven Abschluss der noch laufenden Saison und verbleiben mit sportlichen Grüßen

Die Vorstandschaft

altNach ausführlicher Analyse der aktuellen sportlichen Situation ist der EV Regensburg zu der Entscheidung gekommen Coach Rob Leask mit sofortiger Wirkung zu beurlauben.

Das Kommando übernimmt ab sofort Martin Helmig mit Stefan Schnabl.

Der EVR bedankt sich bei Rob Leask für sein gezeigtes Engagement und wünscht ihm auf seinem weiteren Karriereweg alles erdenklich Gute.