Am heutigen Sonntag erwarten die Mannen von Rob Leask die Blue Devils Weiden zum dritten Oberpfalzderby der Saison in der Donau-Arena. Die vorherigen beiden Spiele in Weiden gewann der EV Regensburg jeweils mit 4:3 nach Penaltyschießen.

Die Blue Devils Weiden belegen neun Spieltage vor dem Ende mit 33 Punkten den elften Platz in der Oberliga-Süd. Die Play-off-Teilnahme ist bei 17 Punkten Rückstand zwar noch rechnerisch möglich, allerdings glaubt in Weiden keiner mehr daran. Das Team von Peter Hampl reist mit zwei Niederlagen in Folge in die Domstadt. Auf fremdem Eis konnten die Blue Devils noch keinen einzigen Sieg nach 60 Minuten einfahren und holten insgesamt erst zwei Siege aus siebzehn Partien. Der EV Regensburg steht nach mittlerweile fünf Pleiten in Folge mit dem Rücken zur Wand. Nach der erschreckend schwachen Leistung gegen Freiburg müssen die Cracks von Rob Leask gegen Weiden wieder an frühere Tage anknüpfen um weiter im Play-off Rennen zu bleiben. Mit 44 Punkten beträgt der Rückstand auf den achten Platz aktuell sechs Punkte. In der Donau-Arena holten die Oberpfälzer zehn Siege und mussten sich sieben Mal geschlagen geben. Zuletzt verließ der EVR das heimische Eis viermal in Folge als Verlierer.

Der Kanadier Max Grassi ist mit 43 Punkten bester Scorer im Team der Blue Devils. Dahinter folgt der Slowake Dusan Andrasovsky mit 41 sowie Marcel Waldowsky mit 38 Punkten. Max Grassi ist mit 22 Treffern auch der erfolgreichste Torjäger des EVW. Im Tor ist normalerweise Daniel Huber die Nummer Eins zwischen den Pfosten, dieser musste aber lange Zeit verletzt passen. Oliver Engmann konnte die Verantwortlichen nicht richtig überzeugen und auch bei Neuzugang Rostislav Kosarek schwankte die Leistung. Bei der Niederlage am Freitag in Bayreuth gab Daniel Huber in der 33. Minute sein Comeback und wird voraussichtlich gegen den EVR zwischen den Pfosten stehen.

Während die Blue Devils mit einer Quote von 25,41 % das drittbeste Powerplay-Team der Liga sind, steht der EV Regensburg mit 17,37 % nur auf dem vorletzten Platz. In numerischer Unterzahl belegt das Team von Rob Leask mit 77,54 % den achten Platz, der EVW folgt mit 74,71 % auf Platz elf.

Die Blue Devils Weiden müssen heute Abend auf Florian Domke (Schulter) sowie Thomas Schreier (Innenbandriss) verzichten. Torhüter Daniel Huber ist nach seiner langen Verletzungspause wieder an Bord. Beim EV Regensburg ist Dominik Patocka nach seiner Spieldauerstrafe gegen Freiburg gesperrt. Korbinian Schütz und Marius Stöber sind mit der DNL-Mannschaft in Berlin. Verteidiger Simon Schütz kommt gegen die Blue Devils zu seinem zweiten Einsatz für die 1. Mannschaft.

Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 18:00 Uhr. Wie gewohnt, gibt es unter www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel.
altSchlechte Kulisse, schlechtes Spiel. Vor 1.384 Zuschauern, die nach Spielende den EVR zum Teil mit Pfiffen verabschiedeten, siegten die Gäste aus Freiburg mit 1:5.

Die Vorzeichen standen vor dem ersten von zwei Heimspielen an diesem Wochenende gar nicht so schlecht. Personell konnte Rob Leask keine Ausfälle beklagen, was Gäste-Coach Leos Sulak nicht behaupten konnte. Umso mehr wunderte es die Zuschauer, wie harmlos der EVR auftrat.

Bereits in der 2. Spielminute erzielte der EHC Freiburg das 0:1. Dieses Tor fällt aber unter die Kategorie „kann passieren“, da Jannik Herm einen harmlosen Schuss zu einer Art Bogenlampe abfälschte und Martin Cinibulk sichtlich überraschte. Zunächst stemmten sich die Gastgeber gegen das Spitzenteam aus dem Breisgau mit zwei guten Chancen durch Dominik Patocka (4.) und Andres Feuerecker (8.). Auch Andreas Tahedl hätte den Ausgleich erzielen können, aber in der 15. Spielminute brachte er die Scheibe nicht über die Linie. Feiburg wirkte zum Ende des ersten Abschnitts wieder aktiver und konzentrierter, was ein Unterzahl-Break vom stark aufspielenden Kontingentstürmer David Appel unterstrich (17.). Chris Capraro hatte die letzte große Chance zum Ausgleich, als er im Powerplay per Bauerntrick nur knapp an Gäste-Keeper Mathis scheiterte (19.). Der erste Abschnitt war aber noch nicht beendet und als der EV Regensburg wohl schon geistig in der Kabine war, schlug erneut Jannik Herm zu. Exakt eine Sekunde vor Schluss bekommt dieser unbedrängt die Chance zum Nachschuss, was das 0:2 zur ersten Sirene bedeutete.

Ein Aufbäumen nach diesem Genickschlag war nicht zu erkennen bei den Regensburgern Kufencracks. Stattdessen wurde dem Team von Rob Leask früh der Zahn gezogen. Tobias Kunz stand in der 22. Spielminute goldrichtig um einen Abpraller im Powerplay zum 0:3 zu verwerten. Nach dieser vermeintlichen Vorentscheidung beschränkten sich die Gäste auf das Verwalten ihrer Führung, die Mario Dörfler in der 30. Minute hätte verkürzen können. Von der Strafbank kommend fuhr der EVR-Angreifer einen Alleingang, bei dem ihm aber die zündende Idee fehlte. Endgültig abhaken konnte Regensburg die Partie als erneut Tobias Kunz treffen konnte und auf 0:4 stellte (33.). Der ganze Frust der Hausherren lud sich nur ganze 27 Sekunden in einer Massenschlägerei auf dem Eis ab. Dominic Steck, Petr Fical und Dominik Patocka waren involviert und kassierten ordentlich Strafminuten. Patocka und sein direkter Gegner Timo Linsenmaier erhielten beide sogar eine Spieldauerstrafe und fehlen ihren Teams somit am Sonntag.

Im letzten Abschnitt gab es erneut einen schnellen Treffer der Gäste zu begutachten. Tobias Kunz machte in der 41. Spielminute mit dem 0:5 seinen Hattrick perfekt. Immerhin einen Treffer erzielen und Ergebniskosmetik konnte Chris Capraro in der 42. Spielminute für den EVR betreiben. Mit einem Abprallertor erzielte der US-Amerikaner den Ehrentreffer und verzeichnete die letzte nennenswerte Aktion in dieser Partie.

Nach diesem gebrauchten Tag und der fünften Niederlage in Folge ist aber nicht viel passiert in der Tabelle. Die direkten Konkurrenten mussten allesamt Niederlagen einstecken und so bleibt der Rückstand weiterhin bei sechs Punkten. Am kommenden Sonntag kommen die Blue Devils Weiden zum Oberpfalz-Derby in die Donau-Arena und hier bietet sich die Chance, endlich wieder die Kurve zu kriegen!
altZehn Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde ist das Team von Rob Leask am heutigen Abend bereits zum Siegen verdammt. Sechs Punkte beträgt mittlerweile der Rückstand auf den achten Platz. Um 20:00 Uhr erwartet der EV Regensburg den EHC Freiburg in der Donau-Arena. Die beiden bisherigen Duelle konnte der EHC jeweils mit 5:2 für sich entscheiden.

Der EHC Freiburg steht mit 70 Punkten auf dem zweiten Platz der Oberliga-Süd. Der Rückstand auf Spitzenreiter Selb beträgt aktuell sechs Punkte. Das von Ex-EVR Coach Leos Sulak trainierte Team kann aber entspannt nach hinten schauen. Zwölf Punkte hat sich der EHC bereits Luft auf Platz drei verschafft. Allerdings konnten die Breisgauer nur eins der vergangenen vier Spiele gewinnen. Mit zehn Siegen und sieben Niederlagen weisen die Wölfe die zweitbeste Auswärtsbilanz auf. Der EV Regensburg wartet seit vier Spielen auf ein Erfolgserlebnis. Wie bereits erwähnt beträgt der Rückstand auf den letzten Play-off Platz im Süden bereits sechs Punkte. Mit 44 Punkten belegt das Team von Rob Leask den zehnten Platz. Sechs der letzten zehn Saisonspiele absolviert der EVR in der heimischen Donau-Arena. Allerdings holten die Oberpfälzer nur einen Punkt aus den letzten drei Heimspielen. Insgesamt wurden bisher zehn von sechzehn Heimpartien gewonnen.

Jakub Wiecki ist mit 46 Punkten bester Scorer im Team von Leos Sulak. Dahinter folgen Nikolas Linsenmaier mit 44 sowie Tobias Kunz mit 42 Punkten. Der Tscheche David Appel kam in bisher 32 Partien auf 38 Punkte. Neu im Team des EHC ist Stürmer Jannik Herm. Der gebürtige Breisgauer stoß vorletzte Woche vom Ligakonkurrent Deggendorf zu den Wölfen, wo er zu den besten Scorern zählte. Mit 20 Saisontreffern ist Jakub Wiecki auch der erfolgreichste Torjäger des EHC. Mit Fabian Hönkhaus und Christoph Mathis stehen Sulak zwei starke Goalies zur Verfügung.

Im Powerplay sind beide Teams eher im hinteren Teil der Tabelle zu finden. Der EHC steht mit 19,90 % auf Platz acht, der EVR mit 18,03 % auf Platz zehn. Mit einer Erfolgsquote von 81,16 % sind die Wölfe das drittbeste Team im Penaltykilling. Das Team von Rob Leask zeigte sich in Unterzahl zuletzt verbessert und rangiert mit 77,22 % auf Platz acht.

Beim EHC Freiburg kehrt Verteidiger Dennis Meyer wieder ins Team zurück. Verzichten muss Leos Sulak auf Steven Billich (Armbruch) sowie David Danner (Kieferbruch). Rob Leask hat am heutigen Freitag keine Ausfälle zu beklagen und kann auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 20:00 Uhr. Wie gewohnt, gibt es unter www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel.
altDer Fanstammtisch im Bruckmandl beginnt heute wie gewohnt um 19:00 Uhr und nicht wie erst angekündigt um 18:00 Uhr.

Anwesend sein werden Vorstand Ivo-Stellmann-Zidek, Finanzvorstand Franz Herrmann sowie ggf. der sportliche Leiter Martin Ancicka.

Wie bereits bei den letzten Stammtischen gibt es auf Essen und Getränke wieder 10 % Vergünstigung.

Der EV Regensburg freut sich auf ein zahlreiches Erscheinen.



altEine weitere schwierige Aufgabe stand am Sonntagabend für die Regensburger Kufencracks auf dem Programm. Zum Duell lud der EC Peiting, der am Ende mit 5:3 die Oberhand behielt.

Das Team von Rob Leask musste auf Nico Ehmann (DEL-Einsatz für Ingolstadt), Nic Sochatsky (nach dritter Disziplinarstrafe gesperrt) und Andreas Pielmeier (krank) verzichten. Aus der DNL waren Korbinian Schütz, Jakob Weber und Lukas Heger mit von der Partie.

Beide Teams starteten gut in die Partie und hatten gute Chancen. Die erste richtige gefährliche Gästechance führte gleich zum ersten Treffer der Partie. Regensburgs US-Boy Chris Capraro wurde schon von David Musial bedient und war allein vor Peitings Goalie Hechenrieder. Ein Hausherren-Verteidiger legte den Angreifer, der aber am Boden liegend die Scheibe über die Linie bugsierte (4.). Nur kurze Zeit später leistete sich der EVR eine Unaufmerksamkeit im Spielaufbau und schon konterte der ECP eiskalt. Michael Baindl setzte Mitspieler Florian Stauder mustergültig in Szene, der keine Probleme hatte um Martin Cinibulk zum 1:1 zu überwinden (6.). David Musial hätte in der 18. Spielminute seinen Farben erneut in Führung bringen, doch kurz vor dem Gehäuse wurde er gelegt.

Den besseren Start im 2. Drittel erwischte der EVR, der gleich gute Chancen verzeichnen konnte. Die Hausherren wurden in der eigenen Zone eingeschnürt und so war der erneute Führungstreffer nur eine Frage der Zeit. In der 25. Spielminute ließ Andreas Feuerecker mit einem wahren Hammer von der blauen Linie sein Team erneut jubeln. In der 32. Minute stellte David Musial im Powerplay mit einem präzisen Schuss in den Winkel sogar auf 3:1 für die Gäste aus der Oberpfalz. Eher überraschend kam der Anschlusstreffer durch Peiting in der 36. Spielminute, als Robert Wittmann eine kurze Unordnung in der EVR-Defensive zum 2:3 ausnutzen konnte. Bitter war aus Regensburger Sicht der Ausgleichstreffer der Hausherren. Erst scheitert Tegkaev aus guter Position und im direkten Gegenzug macht Fröhlich das 3:3 (20.). Fünf Sekunden vor der zweiten Sirene tauchte sogar noch Peitings Eichberger frei vor Cinibulk auf und schob die Scheibe nur knapp am Kasten vorbei.

Im letzten Abschnitt war vor 643 Zuschauern zunächst kein Sieger auszumachen. Die Mannschaften neutralisierten sich und keiner wollte den entscheidenden Fehler machen. Wieder war es aber Regensburg mit dem spielentscheidenden Fehlpass. In der 54. Spielminute fing Florian Simon einen Pass durch den Slot ab und konnte sich viel Zeit lassen um Martin Cinibulk zum 4:3 zu überwinden. Alle Angriffsbemühungen der Regensburger Truppe, bei der Mario Dörfler nach dem 1. Drittel verletzungsbedingt ausschied, waren vergebens und so machte Dominic Krabbat mit einem Empty-Net Goal eine Sekunde vor Schluss zum 3:5 den Deckel drauf.

Am kommenden Wochenende stehen für den EVR zwei Heimspiele an. Am Freitag geht es gegen Freiburg, am Sonntag gegen Weiden.