altAm heutigen Freitag erwartet der EV Regensburg im Oberpfalzderby die Blue Devils Weiden in der Donau-Arena. Für beide Mannschaften geht es in der best-of-five-Serie um den Klassenerhalt.

In der Hauptrunde konnten die Domstädter alle vier Vergleiche gegen die Blue Devils für sich entscheiden (4:3 n.P., 4.3 n.P., 4:2 und 7:2). Das ist aber Vergangenheit und ist in den Playdowns nicht von Relevanz.

Die Blue Devils Weiden haben die Hauptrunde mit 41 Punkten auf Platz elf beendet. Mit 128 erzielten Toren und 198 Gegentoren hatten die Mannen von Peter Hampl jeweils den zweitschlechtesten Wert der Oberliga-Süd. Im Powerplay waren die Blue Devils mit 25,58 % das drittbeste Team (EVR 18,18 % - Platz elf). In numerischer Unterzahl dagegen waren die Nord-Oberpfälzer mit 75,23 % nur auf Platz zehn zu finden (EVR 76,50 % - Platz acht).

In den Playdowns verloren die Blue Devils Weiden in vier Spielen gegen Deggendorf mit 1:3. Vor allem das vierte Spiel ging mit 2:11 vor heimischem Publikum deutlich verloren. In der Serie konnte der EVW in Überzahl nur 4 von 27 Situationen (14,81 %) nutzen. Zweimal gelang dem DSC sogar ein Unterzahltor. Der EV Regensburg weißt mit 14,29 % (3 von 21) die fast gleichschlechte Quote auf. In Unterzahl musste der EVR gegen Schweinfurt nur 3 Tore bei ebenfalls 21 Situationen hinnehmen (85,71 %). Die Blue Devils kassierten in 4 von 19 Unterzahlspielen ein Gegentor (78,95 %).

Die Blue Devils Weiden besitzen mit Max Grassi und Dusan Andrasovsky ein kongeniales Sturmduo. Die beiden Kontingentstürmer kamen in der Hauptrunde auf 103 Scorerpunkte. Max Grassi war mit 24 Treffern erfolgreichster Torjäger. In den Playdowns zeigte Verteidiger Barry Noe mit 4 Treffern seine Qualitäten in der Offensive. Daniel Huber ist nach seiner Rückkehr nach längerer Verletzungspause zum Ende der Hauptrunde wieder die klare Nummer Eins.

Für beide Mannschaften gilt nach der bisher enttäuschenden Saison und der verlorenen Serien in der 1. Runde das gleiche. Abhaken und wieder bei Null anfangen. Das Geschehene ist Geschichte, es zählen nur noch die kommenden drei bis fünf Spiele. Nur der Gewinner dieser Serie ist in der aktuellen Situation (Auf-/Abstieg aus der DEL 2) für die Oberliga-Süd in der kommenden Saison sportlich qualifiziert.

Beim EV Regensburg ist Stürmer Chris Capraro nach seiner Spieldauerstrafe im letzten Spiel gegen Schweinfurt heute Abend gesperrt.

Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 20:00 Uhr. Wie gewohnt, berichten wir unter www.evr-liveticker.de von der Partie.
altAufgrund der anhaltenden Verbalattacken gegen Stefan Schnabl will der EV Regensburg auf diesem Wege seine Wertschätzung gegenüber seinem hauptamtlichen Nachwuchstrainer deutlich machen.

Stefan Schnabl fungiert seit der Entlassung von Rob Leask neben seinem eigentlichen Job zusätzlich als Interimstrainer für die Oberligamannschaft. Dafür sind wir ihm zu großem Dank verpflichtet. Herr Schnabl erhält dafür keine zusätzliche Vergütung. Weitere Kosten für einen zusätzlichen Trainer wären aufgrund der finanziellen Lage des Vereins auch nicht tragbar gewesen. Seine bis dahin ausgeübte Funktion als Unterstützung von Rob Leask , insbesondere als „Integrationshilfe“ für die in die Oberligamannschaft berufenen DNL-Jungs, hat er unseres Erachtens hervorragend erfüllt. Stefan Schnabl hat mit unserem DNL- Team für bundesweite Aufmerksamkeit gesorgt, indem er die Jungs in die Play-Offs gegen die Eisbären Berlin (!) geführt hat. Für die Lage, in der sich die 1. Mannschaft derzeit befindet, ist Stefan Schnabl nicht verantwortlich zu machen. Die Kritik an seinem Führungsstil ist unangemessen und vor allem irrelevant.

Und um es noch einmal ganz deutlich zu machen: Die unbedachten, beleidigenden und oft ehrenrührigen Äußerungen gegen Stefan Schnabl sind völlig haltlos und werden vom EVR Vorstand ausdrücklich missbilligt. Wir sind stolz, dass er dem EVR, trotz Angeboten auch aus dem Ausland, weiterhin die Treue hält.

An dieser Stelle bedankt sich der EVR Vorstand ausdrücklich für seinen unermüdlichen Einsatz für den Verein, rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche und die Hilfe in Notsituationen wie dieser.

Als Ausdruck dieser Wertschätzung, und um uns seine Mitarbeit weiter zu sichern, haben wir beschlossen, seinen bereits bestehenden Dreijahresvertrag um weitere zwei Jahre bis zum Jahr 2018 zu verlängern.

Stefan Schnabl genießt unsere Solidarität und unser vollstes Vertrauen.

EV Regensburg

Der Vorstand
altFür das erste Heimspiel am kommenden Freitag gegen die Blue Devils Weiden erwartet der EV Regensburg viele Zuschauer. Nach Information der Weidener Verantwortlichen werden sage und schreibe bis zu 800 Gästefans erwartet.

Der EVR hofft auf seine fantastischen Fans, um im eigenen Stadion der großen Anzahl an blau-weissen Anhängern Paroli zu bieten. Karten gibt es online über de EVR-Homepage, sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und natürlich an der Abendkasse.

Gemeinsam überstehen wir diese schwierigen Tage! WE ARE HOCKEYTOWN!


altAm gestrigen Freitag musste sich der EV Regensburg kurz vor Schluss knapp in Spiel 4 und auch in der ersten Playdown-Serie geschlagen geben.

Das Regensburger Trainer-Duo Stefan Schnabl und Martin Helmig versuchte noch mal in die Trickkiste zu greifen und nahm einige Umstellungen vor. Michael Welter, Nic Sochatsky, Nico Ehmann und Dominic Steck waren nicht mit in Schweinfurt dabei. Dafür liefen erstmals die Youngster Lukas Heger, Benedikt Böhm und Sylvester Radlsbeck auf. Auch die Reihen wurden umgestellt. Petr Fical gesellte sich an die Seite von Chris Capraro und Artur Tegkaev. David Musial bildete zusammen mit Julian Bogner und Dominik Patocka eine Formation. Die Reihen drei und vier gestalteten sich immer wieder unterschiedlich, da Regensburger 14 Stürmer zur Verfügung standen.

Die 1.162 im Schweinfurter sahen im ersten Abschnitt ein Übergewicht der Gäste aus Regensburg. Die Oberpfälzer legten mit hohem Tempo vor und erspielten sich gute Möglichkeiten. Bereits nach 26 Sekunden hatte Petr Fical nach einem Schweinfurter Abspielfehler die riesen Chance zur Führung, aber sein Versuch ging knapp am Mighty Dogs-Kasten vorbei. In der 4. Spielminute waren Artur Tegkaev und Chris Capraro sogar alleine vor Schweinfurts Goalie Fous, der aber auch diese Situation irgendwie entschärfen konnte. Wieder einmal hatte der EVR das Problem der schlechten Chancenverwertung, was Schweinfurt in dieser Serie mehr als nur half. Als alle im Stadion dachten, dass beide Teams mit einem torlosen Remis in die erste Pause gehen, kam der Auftritt von Andreas Feuerecker. Der EVR-Verteidiger zog nach schöner Vorarbeit von Dominik Patocka aus dem Handgelenk ab und besorgte die 1:0-Pausenführung für die Donaustädter. Artur Tegkaev hätte diese sogar kurz vor der ersten Sirene noch ausbauen können, aber wieder blieb Fous Sieger gegen den Regensburger Angreifer.

Im zweiten Abschnitt zeigte sich zunächst ein unverändertes Bild. Regensburg mit hoher Laufarbeit und Schweinfurt konnte sich bei seinem Torsteher bedanken, dass die Gäste nicht höher führen. Aber weiter nutzte der EVR seine Chancen nicht und hielt die Mighty Dogs im Spiel. Die dickste Chance hatte David Musial in der 27. Spielminute, als er nur den Pfosten traf. Regensburgs Kapitän Petr Fical nahm kurz vor der zweiten Pause eine unnötige Strafe und brachte sein Team noch mal in arge Bedrängnis. Die Hausherren bestraften das auch umgehend mit dem Ausgleichstreffer zum 1:1. Erst traf Nemirovsky nur die Latte, als aber dann Litesov einen Schuss von der blauen Linie abfälschen konnte, war es geschehen (39.).

Im letzten Abschnitt waren beide Teams darauf bedacht keine unnötigen Fehler zu machen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit vielen Torraumszenen auf beiden Seiten. Schweinfurts Rindos lief in der 44. Minute alleine auf Cinibulk zu, aber der Regensburger Keeper konnte die gefährlichste Aktion der Hausherren in Drittel 3 entschärfen. In den letzten zehn Spielminuten ließen dann die Kräfte bei Schweinfurt nach, die aber clever in der eigenen Zone standen. Die Chance zum Sieg und zu Spiel 5 vergab erneut Tegkaev, der wieder einen Alleingang – diesmal in Unterzahl – fahren konnte. Erneut war es aber Martion Fous im Schweinfurter Kasten, der die Nerven behielt. Seine Emotion nicht mehr im Griff hatte wohl Chris Capraro in der 59. Spielminute, als er ERV-Kapitän in die offene Bandentür checkte und dafür eine Spieldauerstrafe erhielt. Der US-Amerikaner, der bis zu diesem Zeitpunkt ein wahnsinniges Spiel abgeliefert hatte und Dreh- und Angelpunkt im Spielaufbau war, erwies seinem Team damit einen Bärendienst. Sage und schreibe 55 Sekunden vor Ende der Partie beendete Schweinfurt alle Regensburger Träume auf ein fünftes Spiel. Wieder war es Litesov und wieder war es ein abgefälschter Schuss. Der EVR erholte sich nicht mehr von diesem Schock. 15 Sekunden vor Ende nahmen die Oberpfälzer zwar noch mal eine Auszeit und nahmen Cinibulk vom Eis. Aber auch das half nur noch Dmitrij Litesov, der mit seinem dritten Treffer an diesem Abend ins leere Tor zum 3:1-Endstand treffen konnte.

Die Enttäuschung beim Regensburger Team und auch beim mitgereisten Anhang war und ist riesengroß. Die Schweinfuter schienen nach Spiel 1 stark angeschlagen, aber das von Rob Torgler trainierte Teams schaffte es den Schalter umzulegen. Die Serie geht am Ende verdient an die Mainfranken, die den Klassenerhalt ausgiebig feierten. Weiter geht es ab kommenden Freitag im knallharten Abstiegskampf gegen den Oberpfalzrivalen aus Weiden. Diese Serie wird ebenfalls im best-of-five-Modus ausgetragen. Start der Serie ist am kommenden Freitag in der Donau-Arena. Das Heimrecht liegt somit beim EV Regensburg.

altTod oder Gladiolen – Genau das trifft am heutigen Abend auf den EV Regensburg zu. Denn in Spiel 4 der best-of-five-Serie zählt für die Oberpfälzer in Schweinfurt nur ein Sieg, um das vorzeitige Ende der Serie und den Gang in die zweite Runde zu vermeiden.

Nach den zwei Niederlagen in Spiel 2 und 3 stehen die Regensburger bereits mit dem Rücken zur Wand. Das Team von Martin Helmig und Stefan Schnabl fand keine Mittel, den Mighty Dogs jeweils mehr als einen Treffer einzuschenken. Vor allem Goalie Martin Fous, der im ersten Spiel noch unsicher wirkte, war einer der Garanten für die Siege. Wie bereits in den vorherigen Spielen machte der EV Regensburg zu wenig aus seinen Chancen mit einem bzw. zwei Männern mehr auf dem Eis.

Einige haben den EVR wohl schon abgeschrieben und rechnen heute nicht mit einem Erfolg in Franken. Aber genau das könnte die Chance der Domstädter sein. Leicht wird es in Schweinfurt keinesfalls, das musste man bereits in der Hauptrunde und auch im ersten Spiel feststellen, ein Sieg ist aber trotzdem nicht unmöglich.

Wie bereits in der kompletten Serie kann das Trainerduo Helmig & Schnabl auch in der heutigen Partie auf alle Spieler zurückgreifen. Auch die Mighty Dogs haben keine Ausfälle bei dem eh schon dünnen Kader zu beklagen.

Spielbeginn im wichtigsten Spiel der Saison ist um 20:00 Uhr. Wie gewohnt, berichten wir unter www.evr-liveticker.de live von der Partie.
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