altNach einen wahren Eishockeykrimi unterliegen die Eisbären denkbar knapp mit 3:4 und erwarten nun zum Heimderby im „Weihnachtsspiel“ am Sonntag den EV Landshut.

Lars Schiller kehrte nach überstandener Verletzungspause zurück in den Kader. Die angeschlagenen Korbinian Schütz und Felix Schwarz waren ebenfalls mit von der Partie. Fabian Birner, Alexander Dosch und Nicolas Sauer waren aus dem U20-Team mit dabei. Dagegen musste Igor Pavlov auf Lukas Heger und Tomas Gulda verletzungsbedingt verzichten.

Die Gastgeber aus Selb starteten wie die berühmte Feuerwehr in die Partie und erspielten sich eine hochkarätige Chance nach der anderen. Doch ließen die Oberfranken selbst beste Gelegenheiten ungenutzt oder scheiterten am gut aufgelegten Peter Holmgren im Eisbären-Gehäuse. Die Domstädter hatten Glück nicht frühzeitig ins Hintertreffen geraten zu sein und strahlten selbst nur wenig Torgefährlichkeit aus. Somit ging es nach dem ersten Drittel aus Regensburger Sicht glücklich und schmeichelhaft mit 0:0 in die Kabine.

Im zweiten Drittel waren die Oberfranken zunächst weiter das spielbestimmende Team, zumal die Eisbären auch zu viele Strafzeiten nehmen mussten. Und trotzdem bekamen die Domstädter besseren Zugriff aufs Spiel, auch wenn sie den ersten Treffer des Spiels schlucken mussten. Erik Gollenbeck brachte seine Farben in der 31. Spielminute in Führung. Wie reagierte der Spitzenreiter aus der Domstadt? Zunächst verhalten, denn mussten erst noch zwei Unterzahlspiele überstanden werden, doch dann zimmerte der wiedergenesene Felix Schwarz in der 36. Minute die Scheibe zum Ausgleich unter die Latte. Der ebenfalls wiedergenesene Korbinian Schütz drehte kurz vor Drittelende gar die Partie. Seinen Schuss von der blauen Linie konnte Niklas Deske nicht parieren.

Im letzten Drittel wog das Spiel hin und her, doch erst in der Schlussphase sollten sich die Ereignisse überschlagen. Zuerst drehte Selb das Spiel in der 54. und 55. Minute durch Erik Gollenbeck und Florian Ondruschka zum 3:2, doch die Eisbären schlugen zurück. In Überzahl und mit sechs Feldspielern glich Kapitän Peter Flache drei Minuten vor dem Ende zum 3:3 aus. Als sich alle bereits schon auf die Verlängerung einstellten, schlug Selb nochmal zu. Eine Minute vor dem Ende nutzte Ian McDonald eine Unaufmerksamkeit der Eisbären zum Siegtreffer.

Mit der 3:4-Niederlage bleiben die Eisbären zwar weiter auf Platz eins der Tabelle, führen diese aber nur noch mit zwei Punkten Vorsprung vor den Starbulls Rosenheim an.

Schon morgen steigt das Derby gegen den EV Landshut in der heimischen „das Stadtwerk.Donau-Arena“. Sichert euch jetzt gleich eure Tickets unter https://evr-ek.reservix.de/events oder an allen bekannten Vorverkaufsstellen und peitscht das Team zum Derbysieg! Spielbeginn ist morgen um 18:00 Uhr, die Abendkasse öffnet ab 16:30 Uhr, das Stadion ab 17:00 Uhr!
altZum Weihnachtsfest steht für die Eisbären ein Derbywochenende auf dem Spielplan. Am heutigen Freitag geht die Reise nach Oberfranken, dort erwarten die Selber Wölfe um 20.00 Uhr den Spitzenreiter aus der Domstadt. Einen Tag vor Heilig Abend kommt es dann zuhause um 18.00 Uhr zum Derby mit dem EV Landshut.

Die Selber Wölfe sowie der EV Landshut konnte in den ersten beiden Partien der bisherigen Saison bezwungen werden. Selb wurde mit einem 5:3 und 6:2 besiegt. Gegen den EV Landshut behielten die Eisbären mit 3:2 und 2:1 nach Penaltyschießen die Oberhand.

Lars Schiller kann nach überstandener längerer Verletzungspause sein Comeback feiern. Korbinian Schütz und Felix Schwarz stehen ebenfalls wieder im Aufbebot der Eisbären. Verzichten muss Igor Pavlov hindessen verletzungsbedingt auf Lukas Heger und Tomas Gulda. Aus dem U20-Team stoßen Fabian Birner und Alexander Dosch in den Oberligakader.

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Kommenden Sonntag, im letzten Heimspiel vor Weihnachten gegen den EV Landshut, habt Ihr die letzte Chance Euch an den Eingängen Ost und West sowie im Fanshop die Eisbären-Fanartikeltüten zum Vorteilspreis von 49,00 Euro statt 65,00 Euro zu sichern.

Rückblick aufs vergangene Wochenende:

Vergangenes Wochenende hatte es das Team von Igor Pavlov in einem Doppelvergleich mit den Höchstadt Alligators zu tun. Im Heimspiel konnten die Eisbären mit 6:3 die Oberhand behalten, jedoch revanchierten sich die Alligators im darauffolgenden Rückspiel zwei Tage später und behielten in einer teils ruppig geführten Partie, durch einen 3:2 Sieg die Punkte im Aischgrund. Pavlov sprach auf der anschließenden Pressekonferenz von Play-Off-Charakter. „Man kann bei so einem Doppelvergleich gleich mal gut die Play-Off-Situation testen“, so der Eisbären Coach.

Die Selber Wölfe im Überblick:

Die Oberfranken trafen vergangenes Wochenende zweimal auf das Schlusslicht der Oberliga den EHC „Die Löwen“ Waldkraiburg. Bei den „Löwen“ quälten sich die „Wölfe“ zu einem 4:3 Sieg, welcher jedoch erst in der Overtime klar gemacht werden konnte. Im Rückspiel ließ das Team von Henry Thom allerdings keine Zweifel über den Sieger aufkommen. Waldkraiburg wurde zuhause mit 7:0 abgefertigt und somit erspielten sich die „Wölfe“ fünf Zähler aus jenem Doppelvergleich. Nach dem letzten Wochenende belegen die Wölfe mit 31 Punkten den achten Tabellenplatz. Dem Oberliga Top-Scorer Ian McDonald, welcher bereits 43 Punkte auf sein Konto verbuchen konnte, folgt Ryan McDonough mit 30 Punkten im Team der Wölfe. Auf der Torhüterposition verfügt Selb mit Niklas Deske über einen sehr erfahrenen Mann der seinem Team stets ein starker Rückhalt ist. Henry Thom muss dieses Wochenende auf drei Akteure verzichten. Manuel Kümpel, Benedikt Böhringer und Lukas Pozivil fehlen den Wölfen weiterhin verletzungsbedingt. Bei Dominik Müller und Florian Lüsch entscheidet sich ein Einsatz kurzfristig.

Der EV Landshut im Überblick:

Die Niederbayern hatten es mit den Blue Devils aus Weiden zu tun. Das Selbstvertrauen, welches sich die Oberpfälzer in den letzten Wochen erarbeitet haben, bekam Landshut in den beiden Partie kräftig zu spüren und mussten sich letztlich auswärts auch mit 2:3 nach Verlängerung geschlagen geben. Im Rückspiel sollte die Partie ebenso knapp verlaufen wie schon das Hinspiel, jedoch hatte der EVL an diesem Tag das bessere Ende für sich. Am heimischen Gutenbergweg wurden die Blue Devils mit 5:3 besiegt. Der EV Landshut verweilt mit 47 Punkten derzeit auf Rang vier der Tabelle. Die Top-Scorer-Position teilen sich aktuell Maximilian Forster und Importstürmer Miroslav Horava mit je 34 Punkten. Zudem stellen die Niederbayern mit Patrick Berger (2.23 Gegentore pro Spiel) den Torhüter mit dem besten Gegentorschnitt der Oberliga Süd. Verzichten muss Trainer Axel Kammerer auf Leon und Peter Abstreiter sowie Ales Jirik und Dave Wrigley. Hinter dem Einsatz von Marc Schmidpeter steht an diesem Wochenende ein großes Fragezeichen. Alexander Ehl und Marco Baßler sind jedoch nach der Teilnahme an der U20-WM wieder zurück im Kader.

Das Spiel gegen den EV Landshut wird im Livestream übertragen, buchbar für 5,00 € unter www.sprade.tv. Das Auswärtsspiel am Freitag in Selb gibt es auch in voller Länge als Radioübertragung auf www.EISradio.de. Außerdem bieten wir zu beiden Spielen unter www.eisbaeren-liveticker.de wie üblich einen Liveticker an. Die Abendkasse am Sonntag öffnet um 16:30, das Stadion um 17:00 Uhr.

Tickets für die Heimspiele => https://evr-ek.reservix.de/events
Livestream für die Heimspiele => www.sprade.tv
Liveradio zu Auswärtsspielen => www.EISradio.de
Liveticker => www.eisbaeren-liveticker.de

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Über Berlin, Kanada, Weißwasser und Halle nach Regensburg: Eisbären Verteidiger Lars Schiller spricht im aktuellen Interview über seine Zeit in Kanada, seinen Gesundheitszustand und die kommenden Partien.

F: Hallo Lars. Zuerst einmal vielen Dank, dass Du Dir Zeit für ein paar Fragen nimmst. Du warst jetzt einige Zeit lang verletzt, daher die Frage: Wie geht es Dir und wann denkst Du, dass Du wieder einsatzfähig bist?

A: Hallo. Ja, ich war jetzt leider lange raus gewesen, aber mir geht es schon viel besser und ich denke, dass ich sehr bald wieder am Spielbetrieb teilnehmen kann.

F: Du bist in Deiner noch jungen Karriere ja schon ein bisschen umher gekommen, warst sogar für eine Spielzeit in Kanada. Wie war diese Zeit für dich? Würdest Du anderen jungen Spielern auch dazu raten und inwiefern hat Dich diese Erfahrung nach vorne gebracht?

A: Meine Zeit in Kanada war sehr schön und sie hat mich sehr viel gelehrt, sowohl im Eishockey, wie aber auch fürs Leben an sich. Es war wirklich eine tolle Erfahrung, die ich nur weiterempfehlen kann.

F: Kannst Du Dich noch an Deine ersten Kontakte zum Eishockey erinnern?

A: Na klar. Mein Vater spielt auch Eishockey und damals waren wir, mein Bruder und ich, immer zuschauen und waren begeistert von dem Sport. So kam es dann, dass unsere Eltern uns aufs Eis gestellt haben.

F: Was war der bisher schönste Moment Deiner Karriere?

A: Ich hatte bereits sehr viele sehr schöne Momente, aber ein so richtig schönster Moment der Karriere fehlt mir noch. Ich hoffe den wird es bald geben.

F: Wie kam denn eigentlich der Kontakt nach Regensburg im letzten Sommer zustande und was hat Dich überzeugt, hier her zu kommen?

A: Mein Spielerberater hat den Kontakt für mich hergestellt und dann mit mir darüber gesprochen. Er sagte mir, dass Regensburg die ideale Adresse für mich wäre und eine super Anlaufstelle für junge Spieler ist.

F: Momentan läuft es für euch als Team echt hervorragend, ihr steht auf dem ersten Platz und habt sogar einen kleinen Puffer auf Rosenheim. Was macht euch so erfolgreich?

A: Zur Zeit läuft es für uns wirklich gut. Natürlich haben wir auch gelegentlich Spiele dabei, die für uns nicht gut laufen, aber wichtig ist, dass wir es meistens schaffen auch diese engen spiele für uns zu entscheiden und das, denke ich, ist es was uns momentan erfolgreich macht.

F: Mal ehrlich – hättest Du das vor der Saison für möglich gehalten?

A: Vor den Vorbereitungsspielen war ich ziemlich unvoreingenommen. Ich wusste, dass wir gute Spieler haben, aber es uns aufgrunddessen, dass wir ein junges Team sind, an Erfahrung fehlt und ich war gespannt, wie es unser Spiel beeinflusst. Während der Vorbereitungsspiele hat man dann aber schon gemerkt, dass einiges möglich ist mit dieser Mannschaft.

F: Jetzt über Weihnachten stehen schwere Spiele an, auch einige Derbies. Wenn man aber mal oben steht, möchte man da auch bleiben, oder?

A: Natürlich kommt jetzt zu Weihnachten eine schwere Zeit. Nicht nur die Gegner die kommen, sondern auch das fast jeden zweiten Tag ein Spiel ist macht es zu einer harten Aufgabe. Wichtig wird sein, wie gut wir uns erholen und das wir von Spiel zu Spiel schauen, dann steht dem an der Spitze bleiben denke ich nichts im Wege.

F: Wie sieht es denn eigentlich mit Aberglaube in der Kabine aus – hast Du selbst vielleicht auch ein Ritual vor den Spielen?

A: Aberglaube nicht wirklich, aber natürlich habe ich vor dem Spiel meinen geregelten Ablaufplan, den ich aber auch locker angehe. Das heißt, wenn mal was länger dauert oder etwas dazwischen kommt ist das auch nicht dramatisch. Was aber immer dazu gehört ist, das ich einige Minuten ruhig in mich gehe und mich mental voll auf das Spiel einstelle.

F: Wen aus der aktuellen Mannschaft hättest Du eher ungern als Gegner?

A: Ich glaube kein Spieler der Liga spielt gerne gegen Nicola. Er ist technisch überragend und spielt jedem einen Knoten in die Beine.

F: Noch eine persönliche Frage: Was macht ein Lars Schiller in seiner Freizeit, wenn er nicht auf dem Eis steht?

A: Ich persönlich versuche in meiner Freizeit viel rauszukommen. Ich sitze ungern tatenlos in der Wohnung rum und gehe deshalb häufig mit den Jungs in die Stadt einen Kaffee trinken oder gemeinsam was unternehmen.

F: Beim letzten Mal hat Dich uns Leopold Tausch als Interviewpartner vorgeschlagen. Wer soll als nächstes dran sein?

A: Das hat er und dafür wollte ich mich noch bedanken. Als nächsten würde ich gerne den Raphael Fössinger vorschlagen.

F: Das war es auch schon – nochmal vielen Dank für Deine Zeit! Weiterhin viel Erfolg und bleib verletzungsfrei!

A: Vielen Dank.

altSeit letzter Saison ist der schwedische Premiumhersteller Partner der Eisbären. Für die Saison 18|19 hat das Volvo Autohaus Bauer seine Engagement bei den Eisbären nochmals erhöht

"Neben sehr intensivem und langjährigem Kultursponsoring sowie sozialem Engagement wollten wir unsere Verbundenheit mit der Region durch eine Stärkung unserer Partnerschaft mit den Eisbären zeigen. Als aktueller Eishockey-Weltmeister sind wir als schwedische Marke dem Eishockey sehr verbunden, daher bot sich diese Möglichkeit an," so Geschäftsführer Dominik Weber von der Volvo Autohaus Bauer GmbH.

Auch die Eisbären freuen sich sehr über das erweiterte Engagements und bedanken sich für das Vertrauen sowie die Verlängerung der Zusammenarbeit!
altDer eine oder andere Fan mag es als Wunder empfinden, wie die Eishockey-Saison bisher sportlich läuft. Umso perfekter passt es, dass die Eisbären des EV Regensburg auch in Anlehnung an das Weihnachtswunder am 26. Dezember beim Heimspiel gegen die Blue Devils (18 Uhr) einen ersten „Tag des Wunders“ ausrufen. Den Anlass dazu geben Miracle (zu deutsch Wunder) Amadi und ihr Verein „Miracles Hilfsprojekt e. V.“, die die Eisbären bei diesem Spiel mit einem freiwilligen Zuschlag auf die Eintrittskarte und einer Becherpfand-Aktion ganz konkret unterstützen.

„Frau Wunder“ lebt seit 2004 in Deutschland und seit einigen Jahren in Regensburg, wo der 2012 in München gegründete Verein längst sein Zentrum und dank eines Gönners in Pentling auch sein Büro hat. 2007 begann Miracle Amadi in ihrer Heimatstadt Benin City in Nigeria, ihre Idee umzusetzen, mit Bildung eine Verbesserung der afrikanischen Lebensumstände an der Wurzel zu packen. Zunächst finanzierte Amadi ihr Projekt jahrelang ausschließlich aus ihrem Geld, das sie damals als Krankenschwester in Deutschland verdiente. Sie sorgt höchstselbst dafür, dass das Geld auch ankommt und ist regelmäßig zu Besuchen vor Ort.

Seit 2011 läuft der Schulbetrieb in der Rhenium International School inzwischen, die derzeit 160 Kinder besuchen. Schwerpunkte unter dem Motto „Bildung ist der Schlüssel“ sind dabei, auch armen Kindern ohne Gebühren den in Afrika immer noch nicht alltäglichen Schulbesuch zu ermöglichen und dazu besonders Mädchen eine faire Chance zu geben. Der Mädchenanteil der Rhenium International School liegt bei über 50 Prozent – eine für afrikanische Verhältnisse außergewöhnliche Quote.

Bei Eisbären-Geschäftsführer Christian Sommerer fand die Idee eines Aktionstages schnell und unkompliziert Anklang. „Einer so außergewöhnlich mutigen Frau mit einer so außergewöhnlichen Idee greifen wir gerne unter die Arme. Zumal wir die Gemeinsamkeit haben, dass auch bei uns die Ausbildung unserer Spieler auf und neben dem Eis eine Herzensangelegenheit ist.“

Am Spieltag wird „Frau Wunder“ selbst an einem Infostand in der Arena anwesend sein und steht für Auskünfte zur Verfügung. „Miracles Hilfsprojekt“ ist derzeit auch besonders aktiv in Sachen Kinder-Patenschaften an der Schule. Denn die jährlichen Fixkosten von derzeit rund 35 000 Euro an Personal- und Unterhaltskosten stellen den Verein jedes Mal aufs Neue vor Herausforderungen. Übrigens: Einen zweiten Tag des Wunders wird es am Freitag, den 11. Januar ab 20.30 Uhr im Globus Neutraubling geben, wo „Miracles Hilfsprojekt“ einen kulinarischen und musikalischen Afrika-Abend gestaltet. Der Eintritt beträgt inklusive Drei-Gänge-Menü 20 Euro.