altVor rund 500 Eisbären-Anhängern im Airport Obertraubling präsentierten Stadionsprecher Claus Pirkenseer sowie TVA-Moderator Luis Hanusch am vergangenen Samstag das neue Eisbären-Team der kommenden Saison.

Bereits um 17:00 Uhr strömten die ersten Fans in die Location, um sich beim Family Day mit den ersten Autogrammen einzudecken, Gespräche mit den Akteuren zu führen sowie sich bei dem einen oder anderen Wettbewerb wie z.B. beim Torwandschießen oder das Anziehen einer Eishockeyausrüstung, zu messen. Um kurz vor 20:00 Uhr startete die Präsentation des Teams von Peppi Heiß. Die zwei Moderatoren holten alle Spieler, Betreuer sowie Mitarbeiter einzeln oder in Gruppen auf die Bühne und kitzelten ihnen mit gezielten Fragen viele interessante, als auch lustige Sachen heraus. Es gestaltete sich ein lustiger sowie kurzweiliger Abend mit vielen Lachern und Hinguckern. Zum Abschluss einer gelungenen Veranstaltung gab es das obligatorische Teamfoto und zudem zelebrierte Edelfan "Breze" seinen Mops, der schon zur Tradition der Auftaktfeiern gehört.
altIm dritten Vergleich gegen einen Zweitligisten zogen sich die Eisbären erneut blendend aus der Affäre und unterlagen gestern Abend den Ravensburg Towerstars erst im Penaltyschießen mit 3:4. Dabei lagen die Eisbären noch bis zur 56. Spielminute mit 3:1 in Front, mussten dann aber noch zwei späte Gegentreffer schlucken.

Im Aufgebot gab es bei den Eisbären zum letzten Testwochenende zwei Änderungen. Torsteher Jakub Urbisch kam zu seinem ersten Saisoneinsatz. Peter Holmgren nahm die Backup-Position ein. Steven Maier trat zum ersten Mal vor heimischen Publikum an. Für ihn wich dieses Mal Felix Schwarz aus dem Aufgebot. Bei den Schwaben fehlte wie angekündigt Stephan Vogt nach seiner schweren Verletzung. Dazu gesellten sich Vincenz Mayer und Raphael Kapzan auf die Ausfallliste. Neuzugang Dennis Reimer war noch nicht im Aufgebot. Brian Roloff war nach überstandener Magen-Darm-Erkrankung ebenso mit von der Partie, wie der Ex-Regensburger Tim Brunnhuber, der mittels einer Förderlizenz für die Ravensburger auflief.

Im ersten Abschnitt übernahm vornehmlich der Zweitligist das Geschehen auf dem Eis. Die Eisbären steckten aber nicht zurück und kamen auch das ein oder andere Mal gefährlich vor das von Jimmy Hertel gehütete Tor. In der 11. Spielminute nutzte Jakub Felsoci eine Unordnung in der Ravensburger Hintermannschaft, bei der er sträflich im Slot allein gelassen wurde und wuchtete den Puck zum 1:0 ins Netz. Ravensburg war sichtlich bemüht um den Ausgleich, konnte die Eisbären dann in der 18. Spielminute für längere Zeit ins eigene Drittel einschnüren und erzielte auch prompt das 1:1. Sören Sturm legte für Brian Roloff auf, der keine Mühe mehr hatte, das Spielgerät über die Linie zu bugsieren.

Das zweite Drittel begann mit einem Powerplay der Eisbären, welches aber nicht von Erfolg gekrönt war. Mit zunehmender Spielzeit rückte immer mehr Jakub Urbisch ins Rampenlicht, der sich das ein oder andere Mal mit guten Reflexen auszeichnen konnte. Ein wenig stellte dann Steven Maier das Spielgeschehen auf den Kopf, als er im Powerplay mit einer Volleyabnahme das 2:1 für die Eisbären erzielen konnte. Die Vorlage für dieses Tor kam von Korbinian Schütz. In der Folge waren die Towerstars etwas von der Rolle und hatten Glück, dass sie sich kurz vor der Pausensirene nicht noch das 3:1 einfingen.

Den besseren Auftakt ins Schlussdrittel hatte dann der Oberligist aus Regensburg. Yannik Baier eroberte die Scheibe vor dem Gehäuse der Ravensburger und Peter Flache erzielte das vermeintliche 3:1. Doch nach kurzer Beratungspause mit den beiden Linesmen verweigerte Hauptschiedsrichter Steinecke den Treffer aufgrund eines hohen Stocks von Peter Flache die Anerkennung. Doch das 3:1 sollte noch fallen. Die Schwaben überstanden gerade ein Unterzahlspiel, da luchste Arnoldas Bosas im Spielaufbau den Towerstars die Scheibe ab und Nikola Gajovsky konnte allein vor dem Tor Jimmy Hertel eiskalt verladen. Wie reagiert nun der Zweitligist? Er kam nochmals zurück, benötigte aber hierfür wiederum ein Überzahlspiel. David Felsoci brummte auf der Strafbank, als die Eisbären sich in Person von Yannik Baier erst aus der Umklammerung lösen konnten, dann aber nicht schnell genug wechselten, ihre Zuordnung verloren und sich prompt das 2:3 einfingen. Torschütze des Anschlusstreffers war Adam Lapsansky. Ravensburg erhöhte nun massiv den Druck, die Eisbären schienen in der Folge überfordert und mussten letztlich den nicht unverdienten Ausgleich schlucken. Die Entstehung der Egalisierung des Eisbären-Vorsprungs war aber im Gesamten äußerst unglücklich, wurde doch Jakub Urbisch von hinter dem Tor angeschossen und von dessen Rücken prallte das Spielgerät über die Linie. Bis zur Schlusssirene ergaben sich dann keine hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten mehr, sodass erneut das Penaltyschießen entscheiden musste. Dieses Mal verließen allerdings die Eisbären die Spielfläche als Verlierer, nachdem Yannik Baier und Leopold Tausch ihre Versuche nicht verwandeln konnten. Für Ravensburg vergab erst Mathieu Pompei, doch im Anschluss ließen Tim Brunnhuber und Robin Just bei ihren Penaltys Jakub Urbisch keine Abwehrchance.

Weiter geht es für die Eisbären erst wieder am nächsten Wochenende. Hierbei steigt dann der Doppelvergleich gegen die Bayreuth Tigers, bei dem die Eisbären am Sonntag ihren Heimauftritt absolvieren.
altNach dem erfolgreichen ersten Wochenende der Eisbären gegen den DEL2-Club Eispiraten Crimmitschau gastiert heute mit den Ravensburg Towerstars ein hochgehandelter Zweitligist an der Donau.

Das Team von Ex-Eisbären Coach Jiri Ehrenberger zählt zu den Topfavoriten der kommenden DEL2-Saison und ist mit reichlich erfahrenen und hochkarätigen Spielern gespickt, die teilweise auch über Erfahrung aus der DEL verfügen.

Die Eisbären, bei denen heute Jakub Urbisch nach überstandener kurzen Verletzungspause wohl zu seinem ersten Saisoneinsatz kommt, werden sich heute also einer vermutlich noch größeren Aufgabe stellen müssen, als es am vorangegangen Wochenende im Doppelvergleich gegen Crimmitschau der Fall war. Trainer Peppi Heiß hat auch heute wieder die Möglichkeit, einen voll besetzten Kader aufs Eis zu schicken. Steven Maier wird voraussichtlich wie schon beim ersten Heimauftritt am vergangenen Freitag wieder zusehen müssen.

Die Towerstars, die bereits sechs Testspiele absolviert haben und deutlich weiter in der Vorbereitung auf die neue Saison als die Eisbären sind, haben aber schon jetzt mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Stürmer Stephan Vogt verletzte sich vergangenen Sonntag beim 5:4 nach Penaltyschießen Achtungserfolg gegen die Krefeld Pinguine schwer und fällt mit einem Schien- und Wadenbeinbruch sowie eines Risses des Syndesmosebands vermutlich die komplette Saison aus. Vincenz Mayer erlitt am gleichen Abend eine Handverletzung und muss ebenfalls operiert werden. Raphael Kapzan fehlt ohnehin wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel. Der Einsatz von Brian Roloff, der unter der Woche noch an einer Magen-Darm Erkrankung laborierte, ist fraglich. Als Reaktion auf die Verletzungen der Stammkräfte, verpflichteten die Verantwortlichen der Towerstars gestern vorübergehend und vorerst nur für einen Monat Dennis Reimer, der in der zurückliegenden Saison noch für die Löwen Frankfurt auf Torejagd ging. Ein Einsatz am heutigen Abend gegen die Eisbären kommt aber noch nicht zustande. Des Weiteren wird wohl der Ex-Regensburger Tim Brunnhuber im Aufgebot der Schwaben stehen.

Tickets für den heutigen Eishockeyabend gibt es online unter www.reservix.de oder an der Abendkasse, welche um 18.30 Uhr ihre Pforten öffnet. Für alle, die nicht live im Stadion sein können, gibt es zum einen die Möglichkeit den Livestream des neu aufgestellten Sprade-Teams unter www.sprade.tv für den Sonderpreis von 2,90€ zu buchen oder das Spiel per Liveticker unter www.eisbaeren-liveticker.de zu verfolgen.
altNachdem seit vergangenem Wochenende der Spielbetrieb wieder voll im Gange ist, ändern sich während der Saison die Öffnungszeiten der Geschäftsstelle.

Die Geschäftsstelle der Eisbären Regensburg bleibt ab sofort jeden Montag geschlossen. Von Dienstag bis Donnerstag bleiben die Zeiten wie gewohnt (09:00 bis 12:00 Uhr sowie 14:00 bis 18:00 Uhr). An Heimspielfreitagen öffnet die Geschäftsstelle von 09:00 bis 12:00 Uhr. Sollten die Eisbären an einem Freitag auswärts antreten, bleibt die Geschäftsstelle geschlossen.
altZwei Tage nach dem Auftaktsieg vor heimischem Anhang feierten die Eisbären Regensburg mit 5:4 nach Penaltyschießen in Crimmitschau den zweiten Sieg an diesem Wochenende gegen die Westsachsen.

Bei den Eisbären Regensburg änderte sich im Vergleich zur Partie am Freitag nicht viel. Zwischen den Pfosten stand erneut Peter Holmgren und im Sturm rückte Steven Maier für David Felsoci in das Lineup. Bei den Gastgebern fehlten erneut André Schietzold und Ossi Saarinen, im Tor startete diesmal Mark Arnsperger.

Die Gastgeber erwischten den besseren Start in die Partie und konnten bereits nach 61 Sekunden durch Patrick Pohl, mit einem Schuss in den Winkel, in Führung gehen. Die Domstädter zeigten sich aber durch den frühen Gegentreffer wenig geschockt und hatten kurz darauf in Überzahl die Chance auf den Ausgleich, welcher aber nicht gelang. In der 14.Spielminute war es dann Sebastian Wolsch, der auf Zuspiel von Franz Mangold und Benjamin Kronawitter die Scheibe zum 1:1 in die Maschen der Hausherren beförderte.

Zu Beginn des Mitteldrittels erhöhten die Eispiraten den Druck auf die Gäste aus der Oberpfalz, fanden aber in Peter Holmgren ihren Meister. Olleff, Weber sowie Czarnik scheiterten an dem Schlussmann der Regensburger. In der 35. Minute war dieser allerdings machtlos und Ales Kranjc brachte die Gastgeber erneut in Front. Die Antwort der Eisbären ließ aber nicht lange auf sich warten. Nur drei Minuten später nutzte Leopold Tausch einen Abwehrfehler der Westsachen und vollendete zum 2:2-Pausenstand.

Im letzten Abschnitt wechselte Crimmitschau den Torhüter. Für Mark Arnsperger kam Clemens Ritschel in die Partie. Wie schon in den Dritteln zuvor erwischten die Eispiraten den besseren Start und gingen prompt wieder in Front. Diesmal war Robbie Czarnik (44.) nach Zuspiel von Jordan Knackstedt zur Stelle und bugsierte die Hartgummischeibe zum 3:2 in das Gehäuse von Holmgren. Aber die Reaktion des Teams von Peppi Heiß ließ erneut nicht lange auf sich warten. Benjamin Kronawitter münzte knapp eine Minute nach dem 2:3 ein Powerplay zum Ausgleich um. Es dauerte wiederum nur 60 Sekunden, bis der nächste Treffer im Sahnpark fiel. Diesmal waren wieder die Hausherren an der Reihe und Jordan Knackstedt traf zum 4:3 (45.). Als die Regensburger in der 52. Spielminute zwei Mann mehr auf dem Eis hatten, sah Nikola Gajovsky seine Chance und vollstreckte eiskalt von rechts kommend zum 4:4-Ausgleichstreffer. Da im weiteren Verlauf des Schlussabschnitts keine Mannschaft einen weiteren Treffer erzielte, musste wie bereits am Freitag die Entscheidung im Penaltyschießen fallen. Während bei den Eispiraten Ales Kranjic sowie Vincent Schlenker ihre Penaltys vergaben, sorgten Benjamin Kronawitter und Jason Pinizzotto für den erneuten Sieg der Eisbären.

Weiter geht es für die Eisbären Regensburg am kommenden Freitag mit dem Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars. Bully in der Regensburger Donau-Arena ist um 20:00 Uhr.