chris schrieb:
Bei unserer Kapazität wären das knapp 1000 Zuschauer. Offiziell hieß es ja, dass unter 1500 ein Spielbetrieb im Grunde nicht zu stemmen sei. Jetzt kommen aber die 80% Finanzhilfe dazu. Das federt schon enorm ab. Damit dürften auch die knapp 1000 kein Problem mehr sein. Ist auch die Frage ob man die auch immer in die Arena bekommt. Einen Schwund, alleine durch Leute, die sich diesem Risiko nicht aussetzen wollen, wird es geben. Daher denke ich könnte man mit knapp 1000 Leuten gut leben. Wird eben eine etwas andere Saison, ganz ohne Stehplätze, festen Stammsitzplatz und mit entsprechendem Abstand fürchte ich.
chris
Wobei die Frage ist, was der Verein aus dem "Corona-Topf" genau bekommt, was kalkuliert ist, was gegengerechnet wird, sprich auch was mit den zugelassenen Zuschauern und diesen Einnahmen passiert bzw wie diese verrechnet werden etc.
Mir sind solche Umsetzungen aus einer Richtlinie immer zu kompliziert bzw ich kann diese nicht genau übertragen auf unsere Zahlen. Vielleicht kann das einer von Euch oder die Verantwortlichen werden am Fan-Meeting bestimmt was dazu auch sagen. Bis dahin steht hoffentlich auch fest, ob es los geht und wie es umgesetzt wird.
Hier der offizielle Text aus der Richtlinie "Coronahilfe Profisport":
"... Der Einnahmeverlust errechnet sich aus der Differenz der erzielten Einnahmen aus Ticketverkäufen aus dem
regulären Wettkampfbetrieb von Liga- und Pokalveranstaltungen im Zeitraum vom 1. April 2019 bis zum 31. Dezember 2019 zu den erzielten Einnahmen aus Ticketverkäufen für die Liga- und Pokalveranstaltungen im gleichen Zeitraum in 2020. „Coronahilfen Profisport“ können ab einem nachgewiesenen Einnahmeausfall von 2.500 EUR in Höhe von bis zu 80 % der Netto-Ticketeinnahmen aus 2019 als Billigkeitsleistung gewährt werden. Die „Coronahilfen Profisport“ sind pro Verein oder Unternehmen auf maximal 800.000 EUR begrenzt …"
Es ist eine finanzielle Basis für die Vereine, ohne die wäre eine Saison dieses Jahr überhaupt nicht mehr möglich. Ob es allerdings reicht, die Saison solide bestreiten zu können, weiß ich nicht, müssen die Gesellschafter nun entscheiden. Für die Gesellschafter bleibt schon ein enormes, auch persönliches finanzielles Risiko. Mal schaun, was passiert und entschieden wird.