Fabu schrieb:
Also abgesehen vom Vertrag, sehe ich da jetzt kein Hindernis. Sportlich ist sicherlich das eine. Aber man sollte gerade nach der Corona-Zeit den Wohlfühlfaktor nicht außer Acht lassen. Wenn du in einer Stadt wie Köln einsam bist und kaum Anschluss hast wegen der Sprache ist es sicherlich nicht leicht. Da spielt das Mentale auch eine große Rolle. Ich denke das könnte für Regensburg durchaus sprechen, vor allem wenn er mitbekommt, dass wir eine sehr gute Teamchemie haben, die Nähe zur Heimat und unsere Tschechen.
Zustimmung.
Bis auf den ersten Satz "Also abgesehen vom Vertrag, sehe ich da jetzt kein Hindernis.". Einen Vertrag kann man auflösen, insbesondere wenn sich der Spieler nicht wohl fühlt. Für uns ist aber bei einem DEL-Spieler sicherlich "das Finanzielle" schon ein Hindernis. Hier handelt es sich um einen Zweiflaggenspieler, der zudem Stammspieler in der DEL ist und zudem zu der meist gesuchten Species der Verteidiger zählt. Da reden wir finanziell bestimmt über andere Dimensionen, die dann auch das Gehaltsgefüge bei den Eisbären evtl etwas in Bewegung/Schieflage bringt. Aber unrealistisch ist das alles nicht, weil wir ja weder Zahlen noch etwaige Fakten kennen. Tivino hätte auch niemand für möglich gehalten.
Den "Wohlfühlfaktor" seh ich in Regensburg schon sehr hoch an, wobei die Begrifflichkeit leicht missverstanden werden kann, wir sind ja keine Kuscheloase. Regensburg genießt mittlerweile ein hohes Ansehen, das Image ist sehr gut, der "Wohlfühlfaktor" im Sinne von Teamgeist, Spielphilosophie und Einsatzwillen ist sehr hoch. Alles tolle Werte, die sich das Team, der Staff um Trainer Max Kaltenhauser und die Eisbären-Verantwortlichen um Christian Volkmer und Christian Sommerer die letzten Jahre erarbeitet haben. Wenn das dann bei Neuverpflichtungen (neben der schnöden Kohle) eine große Rolle spielt, dann freut mich das, denn beim Schreiben solcher Werte bin ich "früher" zumeist als Eishockey-Romantiker hingestellt und belächelt worden.