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THEMA: Der Aufstieg der Eisbären – ein echter Schlager

Der Aufstieg der Eisbären – ein echter Schlager 03 Mai 2022 12:40 #1

  • hockeymichl
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Wem das Bild von Florian Silbereisen auf dem Motorrad in der Donau Arena nicht mehr aus dem Kopf geht, der darf gerne weiterlesen. Der Rest bitte auf das kleine X oben rechts drücken.

5000 Schlagerfans haben am letzten Donnerstag die Donau Arena verunsichert. Nur 24 Stunden später kommt es für die Eisbärenfans zum Deja Vu. Schlager und Sport haben nämlich viel gemeinsam.

Ich blicke vor dem Spiel „Atemlos“ auf den Meisterpokal und denke mir schon „Er gehört zu mir…“. Die „Flugzeuge in meinem Bauch“ steigen ins Unermessliche. Jetzt kommen die Schiedsrichter „Du hast mich tausend Mal belogen, Du hast mich tausend Mal verletzt“. Ich bin nervös. Hoffentlich wird der Hafenrichter heute nicht zum Scharfrichter. Der Consti Ontl drückt nochmal den Max Kaltenhauser ganz herzlich „Verdammt ich lieb dich“. Vor mir leert ein weiblicher Fan das Bier auf Ex „Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur du denkst, ein Mädchen kann das nicht.“ Unter mir wird noch das Essen verteilt. Gib mir mal nen Donat, Peter und dann „Gema Bier holen“.

Jetzt kann es losgehen „Ich will immer wieder, dieses Fieber spüren“. Die ersten Minuten laufen hervorragend und die Eisbären-Defensive ist auf der Eisenhut. Die riesige Chance gleich zu Beginn: Schwamm drüber, Schwamberger. Der zweite Angriff bringt dann das 1:0. Schnell ein Stück Nikola Schweizer Kräuterzucker zur Beruhigung. „Wieder alles im Griff ohohohoh“. Der Gegenangriff sitzt leider auch „Keine Panik auf der Titanic, Land in Sicht wir sterben nicht“. Die Gästefans sind voller Euphorie „Komm hol das Lasso raus, wir spielen Cowboy und Indianer“. Die Indians sind jetzt am Drücker und kurz darauf haben wir Glück „Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unser Pfosten nicht“. Die Schiedsrichter hören etwas schlecht, denn trotz vieler „Hey`s“ hebt keiner die Flosse. Die erste Pause ist da. Ich glaube daran, dass es heute klappt „Wunder gibt es immer wieder, heute oder morgen werden sie geschehn“.

In der 28. Minute dann große Hoffnung „In der Kühlbox vor mir sitzt ein Christopher Kasten, ist das nicht schön. Ich möcht` gern wissen, was er grade denkt. Ahnt er, jetzt kommt der Treffer oder blendet er das aus, kommt er gleich wieder raus oder sitzt er`s aus? Rada rada radadada“. Ausgerechnet Routinier Peter Flache trifft zum 2:1 „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an, mit 66 Jahren, da hat man Spaß daran“. Wir jubeln „Und dann die Hände zum Himmel“. Kurz darauf muss Linus Svedlund auf die Strafbank. Da saß er im ersten Drittel schon einmal. Beim Blick auf die Bank merkt er es auch „Du entschuldige i kenn di“. Die Chance ist da und es trifft schon wieder unser Kapitän „Ein Stern, der deinen Namen trägt“. Die Stimmung wird gelöster und das Bier fließt „Jaja so blau blau blau blüht der Enzian“. Immer mehr Leute um mich rum ziehen die T-Shirts aus „Ich will 10 nackte Friseusen“. Doch noch ist nichts entschieden „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“.

Das letzte Drittel muss die Entscheidung bringen. Das Spiel „Gegen die Zeit“ beginnt. Irgendwie spielen gerade nur noch die Memminger. Ich denke mir in B8 „Hey, wir wollen die Eisbären sehn“. Schon kommen sie. Der Eisenhut hat längst genug und ist einfach weggelaufen quasi „Jenseits von Eden“, da macht der Schwamberger den Sieg perfekt. „Hulapalu“ das Ding ist durch. Alle freuen sich, denn „Tränen lügen nicht“. Ich blicke ins Leere „Lebt denn der alte Holzmichl noch, Holzmichl noch, Holzmichl noch? Ja, er lebt noch, er lebt noch, er lebt noch.“

Die Memminger schauen ganz bedröppelt drein und sie tun mir echt leid „Aber irgendwann, irgendwo, irgendwie sehen wir uns wieder“. Sie waren wirklich faire Verlierer „Ein bisschen Frieden, ein bisschen Freude“. Die Fans stürmen auf die Eisfläche zu ihren Stars „Schatzi, schenk mir ein Foto“. Ich bin zufrieden und voller Freude. Selbst manche schlechten Zeiten sind mir egal: „Verlieben, verloren, vergessen, verzeihn, verdammt bin ich glücklich, verdammt bin ich frei“. DEL 2 wir kommen „Ich bin wieder hier, in meinem Revier. War nie wirklich weg, hab mich nur versteckt. Ich bin wieder da, noch immer ein Star, noch immer ein Held. Für kein Geld der Welt“. Ich „sag beim Abschied leise Servus“. Das ist „Wahnsinn“. „Gute Nacht, Freunde“. Danke an alle Leserer.
Letzte Änderung: 03 Mai 2022 14:22 von hockeymichl.
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Der Aufstieg der Eisbären – ein echter Schlager 03 Mai 2022 12:52 #2

  • Zarim
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Genial, wortgewandt, kurzweilig wie immer.
Ich bin dafür, dass man dir in der DEL2 eine Eisbären-Kolumne gibt.
Hier regiert der E V R !
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