alt Am gestrigen Freitagabend unterlagen die Eisbären Regensburg klar mit 1:5 in Deggendorf. Dabei traten die Eisbären stark ersatzgeschwächt an und mussten nach wie vor auf die Stammkräfte Leopold Tausch, Lukas Heger und Franz Mangold im Sturm sowie Sebastian Wolsch und Korbinian Schütz in der Defensive verzichten. Im Tor vertrat erneut Jakub Urbisch den ebenfalls verletzt fehlenden Peter Holmgren. Aus dem DNL-Kader verstärkten Fabian Birner sowie Michael Fichtl in der Verteidigung und im Angriff Matteo Stöhr, Nico Kroschinski und Nicolas Sauer das Aufgebot der Regensburger und erhielten allesamt regelmäßig ihre Einsatzzeiten.

Der erste Abschnitt begann denkbar schlecht für die Gäste aus der Oberpfalz. Mit dem ersten Wechsel konnten die Niederbayern in Führung gehen. Kyle Gibbons zeigte sich gedanklich schneller als die Eisbären-Defensive und verlud Jakub Urbisch zum 1:0. In der Folge waren die Gastgeber weiterhin spielbestimmend und konnten weitere gute Gelegenheiten für sich verbuchen, allerdings konnte Jakub Urbisch seinen Kasten sauber halten. Auch eine Strafzeit gegen Jan-Ferdinand Stern konnte die Eisbären nicht besser ins Spiel bringen. In der 17. Spielminute mussten die Eisbären einen weiteren Nackenschlag verkraften, als Curtis Leinweber mit einem starken Move Jakub Urbisch zum 2:0 überwinden konnte. Kurz darauf hatten die Domstädter ihre erste richtig gute Gelegenheit durch Peter Flache, allerdings verpasste dieser knapp den Anschlusstreffer.

Das zweite Drittel mussten die Mannen von Peppi Heiß in Unterzahl beginnen, konnten sich allerdings vorerst schadlos halten. Zwar zeigten sich die Domstädter kämpferisch, doch waren sie dabei vor dem Tor letztlich zu harmlos. Auch eine weitere Überzahlmöglichkeit konnte in keinen Torerfolg umgemünzt werden, auch wenn Arnoldas Bosas und Jason Pinizzotto gute Einschussgelegenheiten verzeichnen konnten. Besser machte es der DSC, ebenfalls im Powerplay aufgrund einer Strafe gegen Jason Pinizzotto und erhöhte in der 35. Spielminute durch Andreas Gawlik auf 3:0. Kurz vor der Drittelpause hätte Dimitri Litesov gar noch auf 4:0 erhöhen können, aber Kevin Schmitt konnte in letzter Sekunde klären.

Die letzten zwanzig Minuten waren zu Beginn etwas ereignislos, erst mit einer Strafe gegen Nikola Gajovsky kamen die Gastgeber zu ihren nächsten Chancen. Hier ließ sich Andrew Schembri nicht lange bitten und traf aus halbrechter Position zum 4:0 (45.). Deggendorf verwaltete fortan das Spiel souverän und ließ die Eisbären kaum mehr zur Entfaltung kommen. In der 54. Spielminute konnte Jason Pinizzotto die Gäste allerdings doch noch auf die Anzeigetafel bringen als er in Powerplay auf 1:4 verkürzen konnte. Die Vorlagen zu diesem Treffer gaben Tomas Gulda und Peter Flache. Das Schlusswort in dieser Partie konnten dann wieder die Gastgeber für sich beanspruchen. Erneut im Powerplay traf Kyle Gibbons zum 5:1 Endstand und schoss sein Team damit aufgrund der Rosenheimer Niederlage in Selb wieder an die Tabellenspitze.

Damit verharren die Eisbären weiterhin auf Platz sechs der Tabelle und müssen unbedingt am Sonntag einen Dreier im Heimderby gegen die Blue Devils Weiden einfahren um weiterhin Teil der oberen Tabellenhälfte zu bleiben. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 18:00 Uhr.

DAS SPIEL IM STENOGRAMM:

Deggendorfer SC – Eisbären Regensburg 5:1 (2:0,1:0,2:1)

Deggendorfer SC: Brenner (Filimonow) – Vavrusa, Wolfgramm, Gawlik, Wiederer, Peleikis, Stern, Sternkopf – Deuschl, Gibbons, Leinweber, Janzen, Böhm, Jirik, Janzen, Schembri, Ovaska, Litesov

Eisbären Regensburg: Urbisch (Leserer) –Birner, Schmitt, Fichtl, Alt, Tippmann, Eckl – Bosas, Gajovsky, Kronawitter; Baier, Pinizzotto, Flache; Kroschinski, Stöhr, Sauer; J. Felsoci, D. Felsoci; Schwarz

Tore: 1:0 (00:18) Gibbons (Peleikis, Vavrusa), 2:0 (15:56) Böhm (Vavrusa), 3:0 (34:22) Gawlik (Janzen, Schembri bei 5-4) 4:0 (44:12) Schembri (Janzen, Gawlik bei 5-4), 4:1 (52:39) Pinizzotto (Gulda, Flache bei 5-4), 5:1 (54:24) Gibbons (Vavrusa, Leinweber bei 5-4)

Zuschauer: 1.810 Schiedsrichter: Erdle – Gaube, Velkoski Strafminuten: Deggendorf 8 – Regensburg 8