alt Nach dem 4:6 Sieg in Weiden vergangene Woche kam es am Abend des Freitags zum nächsten Aufeinandertreffen beider Teams in der Donau-Arena. Diesmal mussten die Eisbären Regensburg nach einem katastrophalen ersten Drittel eine herbe 5:7 Heimniederlage vor 1985 Zuschauern hinnehmen.

Beide Mannschaften starteten zunächst etwas behaglich ins Spiel und tasteten sich gegenseitig ab. In der dritten Spielminute war es dann Josef Straka, der alleine gelassen auf Peter Holmgren zufuhr und die Scheibe sicher zum 1:0 im Tor versenkte. Die Eisbären wirkten darauf verunsichert und es dauerte nur zwei weitere Minuten, ehe der Ex-Regensburger Vitali Stähle ungestört durch das Regensburger drittel spazierte und das Ergebnis auf 2:0 stellte (5.). Kurz darauf musste Tom Pauker wegen Spielverzögerung für zwei Minuten auf die Strafbank. Im folgenden Powerplay gab es durch Nikola Gajovsky die erste gute Chance für die Hausherren, der Schuss des Regensburger Top-Scorers ging allerdings knapp über die Querstange. Als Pauker kurz darauf von der Strafbank kam, ergab sich durch einen unnötigen Scheibenverlust eine drei auf null Situation, welche die nördlichen Oberpfälzer durch Matt Abercrombie gekonnt zum 3:0 nutzten (8.). Auch im weiteren Spielverlauf konnten die Eisbären ihre Abwehr nicht stabilisieren. Stähle (12.) und abermals Abercrombie (16.) erhöhten auf 5:0. In der 17. Spielminute schlug es dann das erste Mal hinter Josef Lala ein. Yannik Baier tauchte plötzlich frei vor dem Gäste-Goalie auf und verkürzte für seine Farben auf 5:1. Die Gäste hatten allerdings prompt die passende Antwort parat: Lukas Zellner stellte nach einem schwachen Klärungsversuch der Eisbären den alten fünf Tore Abstand wieder her (18.). Somit gingen die Teams mit einem Spielstand von 1:6 in die erste Drittelpause.

Die ersten Minuten des zweiten Abschnitts verliefen relativ unspektakulär und mit wenigen Offensivaktionen auf beiden Seiten. Als Michael Kirchberger (29.) und Tom Pauker (30.) auf die Strafbank mussten, witterten die Eisbären ihre Chance, noch einmal zurück in das Spiel zu kommen. Mit einen Doppelschlag der Gastgeber durch Tomas Gulda (30., 5 gegen 3) und Kevin Schmitt (31., 5 gegen 4) gelang es den Eisbären auf 3:6 zu verkürzen. Ein weiteres Überzahlspiel konnten die Regensburger trotz einer guten Chance durch Gajovsky (33.) nicht nutzen.

Im letzten Drittel hatte Jason Pinizzotto die große Gelegenheit zum 4:6, doch der Routinier vergab frei vor Josef Lala (44.). Wie man es besser macht, zeigte nur wenige Sekunden später Marco Pronath, der den Puck nach einer Einzelleistung in den Winkel jagte und zum 7:3 einnetzte. Zwar steckten die Eisbären nicht auf und konnten die Eisbären durch Nikola Gajovsky (45.) und Jason Pinizzotto (60.) nochmal auf 5:7 heran kommen, doch waren diese Tore am Ende nur noch Ergebniskosmetik. Kurz vor Ablauf der Zeit nahm Igor Pavlov den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch der Versuch blieb erfolglos.