altVor 1377 Zuschauern in der "das Stadtwerk.Donau-Arena" mussten die Eisbären Regensburg die zweite Niederlage der Vorbereitung hinnehmen. Mit 2:4 müssen sich die Domstädter im zweiten Vergleich mit dem DEL2-Ligisten Bayreuth Tigers geschlagen geben.

Das erste Drittel begann turbulent: Schon früh im Spiel gab es die erste Überzahlsituation für die Eisbären, weil die Gäste aus Bayreuth aufgrund eines Unkorrekten Wechsels eine kleine Strafe abbüßen mussten - und diese konnten die Gastgeber prompt nutzen. Petr Heider (4.) stand nach einem schönen Pass von Nikola Gajovsky frei am langen Pfosten und konnte ungestört zur Führung einnetzen. Nur wenige Augenblicke später musste Michal Bartosch (4.) wegen Beinstellens erneut in die Kühlbox und fast gelang es Leopold Tausch sogar auf 2:0 erhöhen, doch diesmal war Brett Jaerger im Tor der Oberfranken zur Stelle. Stattdessen waren es die Gäste, die ein Tor erzielten und durch Luca Gläser (8.) den Spielstand auf 1:1 stellten. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die erste Pause.

Der zweite Spielabschnitt startete ebenso aufregend wie der Erste: Als Leopold Tausch (21.) wegen eines Stockschlags auf der Strafbank saß, lauerte Ex-Eisbär Arnoldas Bosas (22.) im Slot und knallte den Puck mit einem trockenen Direktschuss zum 2:1 ins Tor. Und damit nicht genug: Wieder war es Bosas (23.), der nach einem schönen langen Pass von Felix Linden alleine auf Holmgren zulief, diesen in gewohnter Manier verlud und somit auf 3:1 erhöhte. Von diesem Doppelschlag konnten sich die Gastgeber nicht so leicht erholen und taten sich in den Folgeminuten schwer, Zugriff auf das Spiel zu bekommen. Die Große Chance auf den Anschluss hatten Gajovsky und Divis, die in einer 2 auf 0 Situation den gut aufgelegten Brett Jaeger im Kasten der Bayreuther nicht überwinden konnten. Besser machten es die Gäste und zogen durch ein Tor von Tim Richter (35.) sogar auf 4:1 davon. Das Ergebnis war zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient, doch die Eisbären steckten nicht auf und stellten noch vor der Drittelsirene den alten Zwei-Tore-Rückstand wieder her. Erik Keresztury (39.) behielt im Getummel vor dem Tor die Übersicht und drückte die Scheibe hinter die Linie.

Im letzten Drittel wurde der Spielfluss durch einige Strafen etwas unterbrochen, dennoch gab es auf beiden Seiten einige gute Gelegenheiten. Etwas zählbares kam dabei allerdings nicht mehr heraus, womit es beim 4:2 aus Sicht der Tiges blieb.

Für die Regensburger Eisbären geht es nächsten Sonntag mit dem Auswärtsspiel bei den Passau Black Hawks weiter.