altIgor Pavlov konnte bis auf den verletzten Lukas Heger aus den Vollen seines Kaders schöpfen. Aus dem U20-Team rutschten Nicolas Sauer, André Bühler und Raphael Fössinger in den Oberligakader.

Die Partie begann anfangs von beiden Teams abwartend und ohne große Torchancen auf beiden Seiten. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen jedoch die Oberbayern das Spielgeschehen und bereiteten den Eisbären vermehrt Probleme in ihr eigenes Spiel zu kommen. So brachte Simon Maier nach schöner Kombination seine Farben mit 0:1 (9.) in Führung. Dieser Treffer ließ den EC Peiting noch selbstbewusster aufspielen. Peter Flache hatte in der 14. Minute die bis dahin beste Gelegenheit seines Teams, welche jedoch durch einen klasse Safe von Hechenrieder entschärft wurde. Lukas Gohlke konnte im Gegenzug allerdings freistehend vor Holmgren sogar auf 0:2 (15.) erhöhen. Durch diesen Rückstand wachten die Eisbären jedoch ein wenig auf und kamen in Folge etwas gefährlicher vor den gegnerischen Kasten. Peter Flache, bedient durch Erik Keresztury, konnte in Minute 19 den Anschluss zum 1:2 herstellen. Der Eisbären-Kapitän ließ zwei Gegenspieler hinter sich, erwischte zudem Torhüter Florian Hechenrieder auf dem falschen Fuß und die Arena konnte an diesem Abend zum ersten Mal jubeln. Mit diesem Spielstand sollte es auch in die Pause gehen.

Im zweiten Abschnitt kam das Team von Igor Pavlov verbessert und mit mehr Schwung aus der Kabine. Von Beginn an konnte Druck auf den Tabellenzweiten aufgebaut werden und nun hatte plötzlich Peiting große Probleme sich zu befreien und zu ihrem Spiel zu finden. 25 Minuten waren gespielt, als Matteo Stöhr seinen Teamkollegen Nicolas Sauer auf die Reise schickte, jener Schlussmann Hechenrieder verlud und die Scheibe im Tor der Peitinger zum 2:2 versenkte. Regensburg war jetzt am Drücker und wollte die Führung. Diese sollte zur Freude aller auch gelingen. Die Eisbären agierten in Minute 36 mit einem Mann mehr auf dem Eis. Über Tausch und Divis gelangte die Scheibe zu Gajovsky, welcher zur 3:2 Führung vollendete. Doch lange sollte diese nicht Bestand haben. Benedikt Böhm verlor nur zwei Minuten später in der Vorwärtsbewegung den Puck, Peiting schaltete schnell um, der vom Wechseln heraneilende Kostourek schnappte sich die Scheibe und ließ Peter Holmgren letztlich keine Abwehrchance. Mit dem Spielstand von 3:3 gingen beide Teams in die letzte Pause.

Der letzte Abschnitt begann alles andere als optimal für die Eisbären. Eine eigene 5 gegen 3 Überzahlsituation blieb ungenutzt und Peiting nutzte die Sorglosigkeit der Eisbären eiskalt aus. Florian Stauder spazierte in der 46. Spielminute durch die gesamte Defensive, zog ungestört ab und setzte das Spielgerät zur 3:4 Führung in den Winkel. Den Eisbären war nun anzumerken, dass ihnen am diesen Tag die Ideen fehlten um clevere Peitinger weiter zu gefährden. Für die endgültige Entscheidung sorgte erneut die Nummer 65 der Oberbayern. Als der Unparteiische in der 54.Minute gleich zwei Eisbären in die Kühlbox schickte, spielte Peiting seine ganze Routine aus und konnte mit dem Treffer zum 3:5 gleichzeitig den Endstand markieren.

Durch diesen Sieg rutscht der EC Peiting in der Tabelle bis auf einen Punkt an die Eisbären heran.

Weiter geht es für die Eisbären am Sonntag um 17.00 Uhr auswärts bei den Starbulls Rosenheim.