altDer EV Regensburg kann mit Ablauf des Monats Januar 2017 mit einer Reihe positiver Neuigkeiten aufwarten. Zum einen im Bereich des Sponsorings und zum anderen auf sportlichem Gebiet.

Mit besonderer Freude kann der EVR heute mitteilen, dass die Brauerei Bischofshof ihr langjähriges Engagement für den EV Regensburg deutlich erweitert und mit dem Traditionsverein eine längerfristige Gold-Partnerschaft eingeht. Nach den Worten von Brauereidirektor Hermann Goß unterstützt Bischofshof damit die erfolgreiche und solide Aufbauarbeit beim EV Regensburg und knüpft das größere Engagement an Geschäftsführer und Vereinsvorstand Ivo Stellmann-Zidek. „In Gesprächen mit ihm haben wir gespürt, dass hier in Regensburg ein neuer dynamischer Spirit im Eishockey entsteht. Die Ideen und Strategien des EVR haben uns überzeugt.“ Beide Seiten verbinde eine gemeinsame Philosophie, so Goß, Tradition, Erfolg und Perspektive. „Wir stehen hinter dem EVR – in jeder Hinsicht, ob in der Oberliga oder der DEL 2 und das für zwei weitere Spielzeiten bis 2019.“

Der Geschäftsführer der EVR Eishockey GmbH, Ivo Stellmann-Zidek, bedankt sich für das gr0ße Vertrauen und zeigt sich in seinem Kurs bestätigt „Wir wollen das Eishockey in Regensburg weiter voran bringen und weiterhin so solide wirtschaften wie bisher.“ Das bedeute, Investitionen mit Augenmaß in Struktur und Mannschaft.

Mithilfe von weiteren Sponsoren, die ihr Engagement zweckgebunden aufgestockt haben, ist es nun außerdem möglich, das Oberliga-Team in der laufenden Saison zu verstärken. Kurz vor Ende der Wechselfrist schlägt der EVR also auf dem Transfermarkt zu. Nach wochenlanger und intensiver Suche sind die Verträge mit zwei neuen Akteuren fix.

So erhält der EV Regensburg hochkarätige Unterstützung zwischen den Pfosten. Mit Peter Holmgren wechselt ein höherklassig erfahrener Torsteher von den Füchsen Duisburg in die Oberpfalz. Der Deutsch-Schwede wird in der Domstadt mit der Rückennummer 30 auflaufen und befindet sich bereits auf dem Weg zu seinem neuen Arbeitgeber. Holmgren, der 29 Jahre alt ist und in der DEL 2 bereits für Crimmitschau, München, Hannover, Dresden und Heilbronn aktiv war, soll dem Team von Doug Irwin in der nun startenden heißen Phase mehr Tiefe und auch Qualität auf der immens wichtigen Goalie-Position verleihen. Außerdem sammelte der in Göteborg geborene Torsteher Erfahrung in seinem Heimatland, wie auch in der höchsten Liga Dänemarks und stellt mit Sicherheit eine enorme Verstärkung für den EVR dar.

Der sportlichen Leitung ist es außerdem gelungen, Eigengewächs Korbinian Schütz zu reaktivieren, der seit kurzem zurück im Mannschaftstraining ist und die Hintermannschaft verstärken wird. Schütz wechselte zur Spielzeit 2015/16 zum DEL-Club Augsburger Panther, entschied sich aber nach kurzer Zeit zu einer Auszeit. Nachdem eine Rückkehr des 21-jährigen Linksschützen immer mal wieder Thema war, einigten sich nun beiden Parteien auf eine neue Zusammenarbeit. In 2016/17 läuft Korbinian Schütz mit der Rückennummer 78 auf.

Können die Passmodalitäten rechtzeitig abgeschlossen werden, dürfte einem Einsatz der beiden Neuzugänge am kommenden Freitag beim Heimspiel gegen den EC Peiting nichts im Wege stehen.
altIm fünften Anlauf und gerade dann, wenn die Wenigsten damit rechnen, schlägt der EV Regensburg endlich gegen Selb zu. 2.189 Zuschauer sehen am Ende einen umjubelten 6:3-Heimsieg.

Genau ein Torsteher stand im Aufgebot der Hausherren und das war Jonas Leserer. Die nominelle Nummer drei der Oberpfälzer bestritt seit fast einem Jahr kein Pflichtspiel mehr und war am Sonntag mehr gefragt denn je und eines vorab: Leserer war der Mann des Abends für Regensburg und hielt im richtigen Moment die wichtigen Scheiben fest. Warum war die Nummer 35 des EVR im Kasten? Nochmal ganz kurz: Cody Brenner fiel mit einer Kopfverletzung aus und Daniel Fießinger musste beim SC Riessersee mit dabei sein. Dafür immerhin Nick Endreß wieder im Aufgebot, dafür aber kein Felix Schwarz sowie nicht die verletzten Sebastian Wolsch, Marco Habermann, Vitali Stähle und Daniel Stiefenhofer. Bei den Gästen aus Selb waren bis auf den Langzeitausfall Dennis Schiener alle Mann mit an Bord.

Regensburg war von Beginn an hellwach und startete wie die Feuerwehr aus der Kabine. Selb hatte im ersten Abschnitt nur zwei Torschüsse und war weitestgehend damit beschäftigt, die Regensburger Offensive einzubremsen. Das gelang auch in der Startphase der Partie und funktionierte genauer gesagt bis zur 9. Spielminute sehr gut, da auch ein Sebastian Stefaniszin erneut sehr stark agierte. Allerdings war der höherklassig erfahrene Keeper in der gerade erwähnten Minute geschlagen, als Barry Noe mit hohem Tempo per Bauerntrick zur 1:0-Führung einschob. Die Donau-Arena kochte zum ersten Mal und sah mit an, wie es der EV Regensburg versäumte, den Vorsprung auszubauen. Erneut stockte - zumindest im Startabschnitt - das Überzahlspiel und ließ noch Luft nach oben.

Auch im zweiten Drittel waren die Gastgeber wieder sofort tonangebend, zogen aber schnell eine Strafzeit durch Peter Flache, der übrigens im ersten Abschnitt kurzzeitig aufgrund eines Stockschlags auf die Hand ausscheiden musste. Der Deutsch-Kanadier in Regensburger Diensten kehrte aber nach kurzer Behandlung zurück und sorgte erstmal dafür, dass Kyle Piwowarczyk in Überzahl zum 1:1 treffen konnte (23.). Die Hausherren zeigten sich aber keineswegs geschockt und demonstrierten dann doch, dass sie noch in Überzahl treffen können. Tim Brunnhuber traf schön in den Winkel zum 2:1 (27.) und danach folgte eine richtig gute Phase der Domstädter. In Minute 30 erhöhte Yannick Drews auf 3:1, als er einen Gajovsky-Schuss per Rebound verwerten konnte. Nur 107 Sekunden später war es dann Lukas Heger, der sehenswert durch die Beine von Stefaniszin gar auf 4:1 erhöhte (32.). Noch vor dem zweiten Pausentee waren die Regensburger kurz unsortiert, als sie eine weitere Powerplay-Situation hatten, diesmal aber einen Konter kassierten, welchen Jared Mudryk zum 4:2-Zwischenstand nach 40 Minuten abschloss.

Die Ansprache von Gäste-Coach Henry Thom schien zu fruchten, denn nun riss Selb das Geschehen an sich und setzte den EVR ordentlich unter Druck. Jonas Leserer zeigte aber nun in dieser Phase, dass er auch schon viele Einsätze in der Oberliga auf dem Buckel hat und entschärfte die ein oder andere gefährliche Aktion. Die größte Rettungstat war wohl in der 47. Spielminute, als VER-Angreifer Michael Dorr allein auf Leserer zulief, dabei aber an einem stoisch wartenden Keeper scheiterte. Besser machte es allerdings Jared Mudryk in Spielminute 52, als er die Scheibe in den Winkel schlug. Das 4:3 sorgte nochmal für richtig Spannung und Puls. Bis zur 58. Minute dauerte es, ehe die Vorentscheidung fiel. Barry Noe besorgte in Überzahl und mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend das 5:3 und verwandelte die Donau-Arena in ein Tollhaus. Den Deckel auf die Partie setzte dann EVR-Kapitän Billy Trew, der noch ins leere Gäste-Tor zum 6:3-Endstand traf (59.).

Regensburg feiert einen wichtigen Sieg gegen den Tabellenführer aus Selb und kann daraus mit Sicherheit viel Kraft zehren. Am kommenden Freitag kommt dann gleich das nächste Team in die Donau-Arena und zwar der EC Peiting. Dort könnte sich die Personallage etwas entspannt haben, denn mit der ein oder anderen Rückkehr wird bis dahin gerechnet.

EV Regensburg – Selber Wölfe 6:3 (1:0, 3:2, 2:1)

Tore: 1:0 (08:12) Noe (Huber), 1:1 (22:39) Piwowarczyk (Geisberger, Hendrikson bei 5-4), 2:1 (26:45) Brunnhuber (Gulda, Böhm bei 5-4), 3:1 (30:00) Drews (Gulda), 4:1 (31:47) Trew (Flache, Drews), 4:2 (36:47) Mudryk (Piwowarczyk, Schneider bei 4-5), 4:3 (51:26) Mudryk (Hendrikson, Piwowarczyk), 5:3 (57:14) Noe (Wong, Flache bei 5-4), 6:3 (58:04) Trew (Noe, Flache bei 6-5 ins leere Tor)

Zuschauer: 2.189
Schiedsrichter: Lenhart (Höfer, Kriebel)
Strafen: Regensburg 6, Selb 12

Die Pressekonferenz nach dem Heimspiel >> anschauen <<
altAm heutigen Sonntagabend steigt in der Regensburger Donau-Arena das Spitzenspiel der Liga. Die Selber Wölfe reisen in die Oberpfalz und werden gemeinsam mit dem EVR für tollen Sport sorgen.

Interessant wird sein, wie sich EVR-Keeper Jonas Leserer bei seinem ersten Saisoneinsatz schlagen wird. Es steht nämlich fest, dass Cody Brenner definitiv aufgrund einer Kopfverletzung nicht eingreifen kann. Auch Daniel Fießinger muss beim SC Riessersee bleiben, sodass die Stunde Leserer´s schlägt. Dass er die Qualität für wichtige Spiele hat, hat die Nummer 35 der Domstädter schon mehrfach bewiesen. Verletzt fehlen außerdem weiterhin Marco Habermann, Sebastian Wolsch, Vitali Stähle und Daniel Stiefenhofer. Bei Selb fehlt der langzeitverletzte Dennis Schiener, für den der mittlerweile nachverpflichtete Marvin Deske aufläuft. Rückkehrer Dan Heilman greift erst ab kommendem Wochenende mit ein, da er heute nochmal für die Höchstadt Alligators in der Verzahnungsrunde aufläuft.

Der EV Regensburg muss die Derby-Niederlage in Landshut schnell verdauen, denn diese ist kein Beinbruch. Auch Selb verlor letzte Woche deutlich mit 3:7 bei den Niederbayern und musste mit erleben, wie stark der EVL sein kann, wenn er als kompakte Mannschaft auftritt. Regensburg war außerdem bis zur Verletzung von Torhüter Cody Brenner die bessere Mannschaft, verlor aber danach den Faden und musste die Partie an Landshut abgeben.

Gegen Selb kommt es vor allem auf die Special-Teams an. Die Schützlinge von Trainer Doug Irwin sollten so wenig Strafzeiten wie nur möglich ziehen und sollte sich dann ein Überzahlspiel bieten, müssen die Chancen konsequent genutzt werden. Das ist in letzter Zeit das große EVR-Manko: Die Effektivität lässt oft zu wünschen übrig und kostete schon den ein oder anderen wichtigen Punkt im Kampf um Tabellenplatz zwei. Wenn die Domstädter diesen Rang erreichen wollen, ist ein Sieg - trotz der angespannten Torhüterlage - fast schon Pflicht am heutigen Abend.

Für das harte und schwierige Unterfangen, den VER Selb zum ersten Mal in 2016/17 zu schlagen, benötigt das Regensburger Team zahlreiche Unterstützung von den Rängen. Dieses Spitzenspiel hat einen würdigen Rahmen verdient und deshalb bittet der Club seine Fans, die Karten noch im Vorverkauf zu beziehen. Das ist online unter www.reservix.de möglich. Ansonsten gibt es natürlich Tickets an den Abendkassen, die um 16.30 Uhr öffnen. Die Donau-Arena öffnet ab 17.00 Uhr ihre Pforten. Alle Fans, die nicht ins Stadion gehen können, haben wieder zwei Möglichkeiten, hautnah am Geschehen zu sein. Kostenfrei im Ticker unter www.evr-liveticker.der sowie für sensationelle 4,50 € im Livestream unter sprade.tv. Beide Angebote melden sich zum ersten Mal ab 17.30 Uhr.

altVor 2.325 Zuschauern verliert der EV Regensburg ab Mitte der Partie den Faden, seinen Keeper Cody Brenner und auch am Ende die Partie in Landshut mit 2:5.

Gäste-Trainer Doug Irwin musste wie angekündigt sein Aufgebot erneut umbauen. Gleich zwei Torsteher standen nicht zur Verfügung: Daniel Fießinger wurde beim SC Riessersee benötigt und Jonas Leserer musste aus beruflichen Gründen passen. Dafür wurde DNL-Keeper Constantin Schönfelder lizenziert, der auch im Laufe der Partie zum Einsatz kam. Diesmal nicht im Aufgebot war außerdem DNL-Stürmer Felix Schwarz, dafür wieder Xaver Tippmann. Verletzungsbedingt schauten Vitali Stähle, Marco Habermann, Sebastian Wolsch und Daniel Stiefenhofer von der Tribüne zu. Bei den Gastgebern aus Landshut waren doch weniger Ausfälle zu beklagen, also vor der Partie noch gemeldet wurde.

Diesmal von nur 250 mitgereisten EVR-Fans unterstützt, starteten die Gäste sehr gut in die Partie. Landshut musste gleich früh zwei Strafzeiten ziehen, die Regensburg aber nicht nutzen konnte. Das ist in letzter Zeit öfters ein Problem, dass die Domstädter zahlreiche Überzahlsituationen nicht nutzen konnten. Hausherren-Keeper Berger, der auch noch blutjung ist, durfte sich das ein ums andere Mal auszeichnen, denn der EVR vergab wirklich hochkarätige Chancen. Der mittlerweile von Alexander Serikow betreute EVL konnte im ersten Drittel fast nur durch Konter im eigenen Stadion für Gefahr sorgen und wenn es dann mal brenzlig wurde, war ein starker Cody Brenner für die Gäste zur Stelle.

Im ersten Abschnitt fielen also keine Treffer, dafür ging es ab dem Mitteldrittel ordentlich rund. Schon in der 24. Spielminute erlöste Nikola Gajovsky den Gast, als er bei angezeigter Strafe für Landshut den sich bietenden Raum nutzte und zum 1:0 aus EVR-Sicht traf. Noch in derselben Spielminute traf es den EV Regensburg aber richtig hart. Landshut versuchte sofort schnell zu antworten und zog mit Tempo auf den Gäste-Kasten. Dabei schob ein Hausherren-Stürmer EVR-Verteidiger Xaver Tippmann in seinen eigenen Torhüter. Tippmann traf dabei Brenner mit dem Schlittschuh im Gesicht und sorgte unfreiwillig dafür, dass der Arbeitstag Brenners beendet war und fortan Constantin Schönfelder zu seinem Oberliga-Debüt kam. Der 18-jährige Keeper gab sein Bestes und warf sich in jeden Schuss, war aber dann in Minute 30 machtlos, als Marco Sedlar nach tollem Pass von Kyle Doyle auf 1:1 stellen konnte. Leon Abstreiter narrte dann noch vor der zweiten Sirene Schönfelder aus spitzem Winkel und besorgte mit einem Schuss durch die Schoner die 2:1-Pausenführung für die Gastgeber (37.).

Regensburg bangte also in der zweiten Pause nicht nur um Cody Brenner, sondern auch um den Derbysieg. Zunächst ging der Gast kein hohes Risiko, denn jeder Fehler könnte den Todesstoß versetzen. Jedoch gelang es dem EV Landshut ziemlich früh, die Weichen auf Sieg zu stellen. Schon in Minute 46 konnte sich Kyle Doyle fast die Ecke aussuchen, als er mit Youngster Valentin Kopp einen schnellen Konter zum 3:1 abschloss. Endgültig begraben waren die Hoffnungen dann in der 48. Spielminute, denn dort besorgte Max Hofbauer in Überzahl nach schneller Kombination das 4:1 für den EVL. Zu allem Überfluss hatte sich Peter Flache, der die Strafzeit zu verantworten hatte, sich auch in dieser Situation noch eine zehnminütige Disziplinarstrafe eingehandelt, sodass er seinen Kollegen nicht mehr helfen konnte. Zwar sorgte Verteidiger Christoph Frankenberg nach einem starken Solo, das er auch zum 4:2-Anschluss veredeln konnte (55.), nochmal für Hoffnung, allerdings sollte das nur noch Ergebniskosmetik sein. Peter Abstreiter besorgte nämlich noch drei Sekunden vor Ende den 5:2-Endstand, als Regensburgs Torsteher Schönfelder den Kasten zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte.

Der EVR muss also eine empfindliche Derbyniederlage einstecken. Über allem steht natürlich der Verlust von Stammkeeper Cody Brenner, der sich nach wie vor in ärztlicher Betreuung befindet. Erste Diagnosen bringen eine Kopfverletzung hervor, die einen Einsatz am Sonntag gegen die Selber Wölfe ausschließt. Wie lang die Dauer des Ausfalls ist, ergeben weitere Untersuchungen in den kommenden Tagen. Jonas Leserer steht auf alle Fälle sonntags zur Verfügung. Die Personalie Daniel Fießinger entscheidet sich kurzfristig. Anpfiff gegen Selb ist um 18.00 Uhr. Das Team benötigt dabei die Unterstützung von den Rängen, um wichtige drei Zähler einzufahren.

EV Landshut – EV Regensburg 5:2 (0:0, 2:1, 3:1)

Tore: 0:1 (23:17) Gajovsky (Heger, Noe bei 6-5), 1:1 (29:22) Sedlar (Hofbauer, Doyle), 2:1 (36:52) L. Abstreiter (Tvrdon, Sedlar), 3:1 (45:14) Doyle (Kopp), 4:1 (47:05) Hofbauer (Baumgartner, P. Abstreiter bei 5-4), 4:2 (54:27) Frankenberg, 5:2 (59:57) P. Abstreiter (Michl, ins leere Tor)

Zuschauer: 2.325
Schiedsrichter: Kannengießer (Kalnik, Klima)
Strafen: Landshut 8, Regensburg 10 + 10 für Flache
altAm heutigen Freitagabend steigt im niederbayerischen Landshut das große Derby zwischen dem EVL und dem EVR. Regensburg hat dabei noch eine offene Rechnung zu begleichen.

Bisher duellierten sich die Rivalen zweimal und bisher gab es nur zwei Zähler auf das EVR-Konto. In Landshut unterlagen die Irwin-Schützlinge durch ein irreguläres Tor mit 1:2 und in der Domstadt konnten sie mit einem 3:2 nach Verlängerung die Oberhand behalten. Somit wollen die Oberpfälzer am heutigen Abend beweisen, dass sie auch in Landshut siegen können und werden dafür alles in die Waagschale werfen.

Auf dem Personalsektor gibt es wieder Veränderungen zu vermelden. So reist heute DNL-Keeper Constantin Schönfelder als Ersatzmann mit nach Landshut, da Daniel Fießinger beim SC Riessersee benötigt wird und Jonas Leserer ebenfalls nicht zur Verfügung steht. Dafür läuft wieder Förderlizenzstürmer Nick Endreß im rot-weißen Trikot auf. Ansonsten fehlen wie gehabt die verletzten Sebastian Wolsch, Marco Habermann, Vitali Stähle und Daniel Stiefenhofer. Bei den Hausherren aus Landshut grassierte dagegen in der abgelaufenen Woche die Grippewille, sodass einige Spieler ersatzgeschwächt in die Partie gehen. Gar nicht mit dabei sein werden Max Forster (krank) und Stefan Elsberger (Gehirnerschütterung). Hinter Max Hofbauer steht ein dickes Fragezeichen, dafür gehen Silvan Heiß und Kyle Doyle krankheitsgeschwächt in das Derby.

Für den EV Regensburg wäre ein Sieg am heutigen Abend in Landshut so wichtig, denn es geht für die Domstädter immer noch um den zweiten Tabellenplatz. Rang eins scheint an die Selber Wölfe vergeben zu sein, dementsprechend richtet sich der Fokus auf die Tölzer Löwen, die sich am heutigen Abend mit dem Deggendorfer SC duellieren. In Landshut wird es vor allem darauf ankommen, wie der EVR mit der Kulisse umzugehen weiß und ob das Powerplay endlich wieder effektiver wird. Seitdem nämlich der EVL unter Alexander Serikow agiert, ist dieser enorm im Aufwind. Zuletzt gab es ein überraschend deutliches 7:3 gegen den VER Selb vor heimischer Kulisse.

Anpfiff im Eisstadion am Gutenbergweg ist um 19.30 Uhr. Tickets gibt es online unter www.evl.info sowie an den Abendkassen. Außerdem startet ab dem heutigen Spieltag auch beim EV Landshut das Livestream-Angebot über sprade.tv. Auch für 4,50 € kann die heutige Partie gebucht und bequem von zuhause aus geschaut werden. Natürlich kann das Geschehen kostenfrei im Ticker unter www.evr-liveticker.de verfolgt werden.