altVor 2.618 Zuschauern verpasst es der EV Regensburg im nächsten Derby nachzulegen und verliert beim 2:3 wichtige Punkte im Kampf um die ersten beiden Tabellenplätze.

Wie schon am Freitagabend war bei den Gastgebern das Aufgebot unverändert und Daniel Fießinger hütete auch erneut den Kasten der Oberpfälzer. Marco Habermann, Sebastian Wolsch und Daniel Stiefenhofer blieben weiterhin verletzungsbedingt nicht mit dabei. Nach dem Spiel verkündeten die Domstädter in Person von Trainer Doug Irwin, dass Stiefenhofer in dieser Saison nicht mehr eingreifen kann. Am kommenden Dienstag unterzieht sich der Verteidiger einer erneuten Operation, die das Saisonende bedeutet. Außerdem ist eine Rückkehr von Sebastian Wolsch und Marco Habermann am kommenden Wochenende noch kein Thema. Die Gäste aus Weiden mussten weiterhin auf Torhüter Daniel Huber und Verteidiger Daniel Willaschek verzichten. Marcel Waldowsky war zwar umgezogen, erhielt aber keinen einzigen Einsatz. Unterstützung kam aus Bayreuth in Form von Förderlizenzakteur Marvin Neher.

Der Start in die Partie war wie beim Hinspiel von vor zwei Tagen. Irgendwie bekam Regensburg keinen Zugriff auf das Spiel und hatte sichtlich Probleme, vor das Gehäuse von Gästekeeper Fabian Hönkhaus zu kommen. Besser gelang es wieder mal den blauen Teufeln, Zugriff auf die Partie zu bekommen, aber auch Daniel Fießinger zeigte zu Beginn eine gute und unaufgeregte Leistung. Chancenlos war allerdings dann der Förderlizenzkeeper des SC Riessersee, als Marko Babic nach starkem Querpass von Ales Jirik zum 0:1 treffen konnte (8.). Der Spielstand ging zu diesem Zeitpunkt auch in Ordnung und bis zur ersten Sirene versuchten die Hausherren viel, hatten aber auch nicht wirklich die zündende Idee und mussten mit einem Rückstand in die Kabine gehen.

Drittel zwei startete besser und der EVR schien die richtigen Worte mit auf den Weg bekommen zu haben. Ein ums andere Male rannten die Domstädter auf Fabian Hönkhaus an und scheiterten. Die dickste Gelegenheit hatten Brandon Wong und Vitali Stähle in der 26. Spielminute, als sie alleine auf den Torsteher der Devils zuliefen. Am Ende bediente Wong Stähle und der drosch die Scheibe in die Fanghand des gegnerischen Keepers, der sich zurecht von den nicht gerade zahlreich mitgereisten EVW-Fans feiern ließ. Fällig waren die Gäste aber dann in der 33. Minute, denn dort war Peter Flache zur Stelle und das Dank eines guten Passes von Gajovsky. Somit schafften es die Gastgeber den Rückstand zu egalisieren. Bitter wurde es dann für das Irwin-Team nur wenige Augenblick vor Ende des Mittelabschnitts. Verteidiger Philipp Vogel traf in der 39. Spielminute Weidens Michael Kirchberger mit dem Schläger im Gesicht und der Gästeakteur verließ blutend die Eisfläche. Nach dem Regelwerk hatte dieser hohe Stock mit Verletzungsfolge eine fünfminütige Strafzeit und Spieldauerstrafe zur Folge, sodass Vogel zu allem Überfluss auch noch am kommenden Freitag in Selb fehlt.

Drittel drei begann also mit Penaltykilling für Regensburg und zunächst agierten die Gastgeber sehr gut und ließen nicht allzu viel zu. Als fast schon das Gröbste überstanden war, schlugen die Blue Devils doch zu. Verteidiger David Hajek traf mit einem harten und platzierten Handgelenkschuss eiskalt in den Winkel und stellte auf 1:2 (42.). Die restliche Unterzahl überstand der EVR, verpasste es aber, den erneuten Ausgleich zu erzielen. Chancen wären genug da gewesen, allerdings fehlte auch oft Kreativität und Entschlossenheit am Sonntagabend. So legte EVW-Stürmer Marko Babic in der 47. Spielminute nach und brachte die Gäste mit 1:3 in Front. Nun wurde der Weg zurück richtig lang für die Hausherren, die aber wacker kämpften. Nikola Gajovsky gelang es auch in der 58. Minute aus einer unübersichtlichen Situation heraus das 2:3 zu erzielen. Nun wurde es nochmal hektisch und Doug Irwin nahm kurz vor Ende eine Auszeit und Daniel Fießinger aus dem Kasten. All das brachte, wie schon im Heimspiel gegen Selb, nicht den gewünschten Erfolg, sodass die Regensburger die zweite Niederlage vor heimischer Kulisse in Serie einstecken mussten.

Nun wartet das letzte Wochenende in der Vorrunde auf die Kufencracks aus der Domstadt. Am Freitag geht die Reise nochmal zu den Selber Wölfen und am Sonntag kommen die Höchstadt Alligators, ehe ab dem 20. Januar die besten acht Teams um die bestmögliche Platzierung für die Playoffs spielen. Der Kampf um Platz acht ist nach wie vor hart und dürfte wohl bis zum letzten Spieltag andauern. Die Oberliga Süd ist und bleibt spannend und findet in den letzten beiden Vorrunden-Partien schon einmal ihren ersten Höhepunkt.

EV Regensburg – Blue Devils Weiden 2:3 (0:1, 1:0, 1:2)

Tore: 0:1 (07:36) Babic (Jirik, Heinisch), 1:1 (32:30) Flache (Gajovsky, Trew), 1:2 (41:55) Hajek (Abercrombie, Schmid bei 5-4), 1:3 (46:15) Babic (Sevo, Heinisch), 2:3 (57:01) Gajovsky (Flache, Trew)

Zuschauer: 2.618
Schiedsrichter: Ratz (Flad, Lajoie)
Strafen: Regensburg 10 + 5 + Spieldauer für Vogel, Weiden 14

Die Pressekonferenz nach dem Spiel >> anschauen <<
altNur zwei Tage nach dem 6:2-Auswärtssieg im Oberpfalzderby in Weiden findet dasselbe Duell in der Regensburger Donau-Arena statt. Dort möchte der EVR ebenfalls die Oberhand behalten.

Es war wieder eng, umkämpft und stimmungsvoll: Die Rede ist von Derby Nummer drei am abgelaufenen Freitag. Dem EVR gelang es dort nach Startschwierigkeiten, die Verhältnisse wieder zurecht zu rücken. So setzte sich nach 60 Minuten vor allem die individuelle Klasse der Oberpfälzer durch, die sich dabei auf die Treffsicherheit von Kapitän Billy Trew verlassen konnten. Allerdings lieferte auch Förderlizenzkeeper Daniel Fießinger eine gute Leistung ab und entschärfte ein ums andere Mal gute Einschussmöglichkeiten der Blue Devils.

Am heutigen Sonntag werden beide Teams wieder mit einer ähnlichen Leidenschaft zu Werke gehen und es liegt ein Hauch von Playoffs in der Luft. Sicherlich werden einige kleine Privatduelle von vor zwei Tagen noch mit in das heutige Spiel genommen werden und für Emotionen sorgen. Auf dem Personalsektor sollte bei beiden Kontrahenten keine Veränderung zu vermelden sein. Regensburg muss weiterhin auf die verletzten Marco Habermann, Sebastian Wolsch und Daniel Stiefenhofer verzichten. Weiden kann nicht auf den Einsatz von Marcel Waldowsky und Daniel Willaschek bauen. Waldowsky zog sich zwar am Freitag um, war aber nur als moralische Unterstützung für sein Team mit auf der Bank. Ob Backup-Keeper Daniel Huber mit dabei sein kann, ist ebenfalls nicht bekannt.

Wichtig wird für den EVR, dass das zuletzt gnadenlos effektive Powerplay auch am heutigen Tage zuschlagen kann. Weiden wird sich zunächst auf eine geordnete Defensive beschränken, um gegen den vor heimischer Kulisse stark spielenden EV Regensburg nicht schnell in Rückstand zu geraten. Bekommen die blauen Teufel dann die Scheibe, können sie blitzschnell umschalten und für eine Menge Gefahr vor dem gegnerischen Gehäuse sorgen. Die Zutaten für einen hochklassigen Eishockeyabend liegen also bereit, es muss nur noch ein Leckerbissen daraus gemacht werden.

Anpfiff in der Donau-Arena ist um 18.00 Uhr. Die Abendkassen öffnen ab 16.30 Uhr, der Einlass in das Stadion erfolgt ab 17.00 Uhr. Der EV Regensburg bittet alle Fans, die Möglichkeiten des Vorverkaufs zu nutzen. Karten sind noch online unter www.reservix.de zu beziehen. Alle Zuschauer, die nicht in die Arena kommen können, haben wie gewohnt zwei Möglichkeiten, das Geschehen von zuhause aus zu verfolgen: Kostenfrei im Ticker unter www.evr-liveticker.de sowie in Bild und Ton im Stream für nur 4,50 € unter www.sprade.tv.

altDas Team von Regensburgs Coach Doug Irwin gewinnt am Freitagabend deutlich mit 6:2 bei den Blue Devils Weiden. Vor 2.091 Zuschauern wehren sich die Hausherren nach Kräften.

Beide Trainer mussten Ausfälle verkraften und darauf reagieren. Immerhin können die Gäste nach der Rückkehr von Lukas Heger aufgrund des DNL-Akteurs Felix Schwarz vier komplette Sturmreihen aufbieten. Trotz alledem fehlen nach wie vor Marco Habermann, Daniel Stiefenhofer und Sebastian Wolsch verletzungsbedingt. Früher als gedacht meldete sich außerdem Philipp Vogel zurück aus dem Krankenstand. Weiden bekam keine Unterstützung in Form von Förderlizenzspielern und dazu fehlten auch noch Daniel Willaschek und Marcel Waldowsky. Waldowsky zog sich zwar um, war aber über die volle Spielzeit nur auf der Mannschaftsbank der blauen Teufel.

Der Start in die Partie gehörte den Gastgebern. Dem Team von Markus Berganger gelang es schnell, die Gäste einzuschnüren und deren Keeper Daniel Fießinger unter Druck zu setzen. Regensburg musste sich zunächst auf die eigene Defensive besinnen und versuchen, sich in das Spiel hinein zu kämpfen. Das gelang zunächst nicht, denn Martin Heinisch besorgte in der 6. Spielminute die 1:0-Führung für den EVW. Von der blauen Linie abgefeuert, fand die Scheibe irgendwie ihren Weg vorbei an Fießinger, sodass Weiden - wie schon im ersten Duell in der nördlichen Oberpfalz - einen frühen Vorsprung bejubeln konnte. Bis zur ersten Sirene tat sich auch ergebnistechnisch nicht mehr viel. Immerhin gehörte dem EV Regensburg die Schlussphase, der aber nach zwanzig Minuten einige Unsicherheiten von Fabian Hönkhaus noch nicht bestrafen konnte.

Besser lief es ab Wiederanpfiff, denn nur zehn Sekunden waren im zweiten Drittel absolviert, als Billy Trew nach schnellem Querpass von Nikola Gajovsky zum 1:1 treten konnte (21.). Fortan war es nur noch Regensburg, welches für Druck sorgte. Zwar war Weiden weiterhin brandgefährlich in seinen Angriffsbemühungen, jedoch zeigte auch ein Daniel Fießinger, dass Verlass auf ihn ist. In Spielminute 28 hieß der Torschütze auf Gästeseite erneut Billy Trew. Diesmal traf der Routinier per Rückhand im Nachschuss, als Barry Noe geschossen hatte. Das 2:1 war Regensburg aber noch lange nicht genug. Schon kurz danach blockte Lukas Heger eine Scheibe an der eigenen blauen Linie, sodass Svatopluk Merka damit einen Alleingang ansetzen konnte. Mit riesigem Tempo ließ Merka Freund und Feind stehen und verlud auch noch EVW-Keeper Hönkhaus mustergültig per Rückhand zum 3:1 aus Gästesicht. Allerdings schluckten die Gäste danach eine unnötige Strafzeit, die postwendend zum Anschluss der blauen Teufel führte. David Hajek drückte die Scheibe über die Linie, nachdem Daniel Sevo hart abgezogen hatte (31.). Psychologisch wertvoll war es allerdings dann 66 Sekunden vor der letzten Pause. Erneut schlug der EVR zu und wieder war es Kapitän Billy Trew, der seinen persönlichen Hattrick perfekt machte. Das 4:2 spielte den Domstädtern außerdem ordentlich in die Karten, denn das war schon eine deutliche Weichenstellung auf Sieg.

Alle Experten waren sich einig: Gelingt dem Gast ein schnelles Tor, ist die Messe gelesen. So kam es auch, als Regensburg Überzahl spielen konnte und ordentlich für Druck sorgte. In der 44. Spielminute war es letztendlich Yannick Drews, der unmittelbar nach abgelaufener Strafzeit für Weiden auf 5:2 erhöhte. Den Hausherren war damit der Zahn gezogen und das spiegelte sich auch im restlichen Spielverlauf wieder. Beide Teams nahmen Tempo aus dem Spiel und der EVR ließ die Scheibe laufen. In der 57. Minute sorgten dann Billy Trew und Nikola Gajovsky nochmal für ein kleines Kabinettstückchen. Gajovsky passte in Überzahl mustergültig auf Trew, der das Spielgerät nur noch über die Linie schieben musste. Das 6:2 war das vierte Tor für den 43-Jährigen und auch der Endstand an diesem Abend.

Nach der knappen Niederlage gegen Selb hat Regensburg in Weiden sofort die richtige Reaktion gezeigt. Nun gilt es erneut, schnell zu regenerieren, denn schon am Sonntag steigt das nächste Spiel gegen Weiden. Diesmal findet die Begegnung in der Donau-Arena statt. Anpfiff ist um 18.00 Uhr.

Blue Devils Weiden – EV Regensburg 2:6 (1:0, 1:4, 0:2)

Tore: 1:0 (05:26) Heinisch (Jirik, Babic), 1:1 (20:10) Trew (Gajovsky, Flache), 1:2 (27:33) Trew (Noe, Gajovsky), 1:3 (29:06) Merka (Heger), 2:3 (30:29) Hajek (Sevo, Abercrombie bei 5-4), 2:4 (38:54) Trew (Gajovsky, Flache), 2:5 (43:17) Drews (Gulda, Wong), 2:6 (56:39) Trew (Gajovsky, Stähle bei 5-4)

Zuschauer: 2.091
Schiedsrichter: Gavrilas (Lauden, Stach)
Strafen: Weiden 6, Regensburg 6
altNur 48 Stunden nach der knappen Niederlage gegen die Selber Wölfe liegt der Fokus für die Schützlinge von Doug Irwin auf dem nächsten Derby. Die Reise geht zu den Blue Devils Weiden.

Es war ein harter Fight und am Ende eine mehr als nur unglückliche 3:4-Niederlage für die Domstädter vor der starken Kulisse von 3.805 Zuschauern in der Regensburger Donau-Arena. Am Ende reichten Selb ein Doppelschlag und individuelle Fehler des EVR, um die Punkte aus der Oberpfalz zu entführen, aber seis drum, denn trotz alledem lieferte Regensburg ein bärenstarkes Spiel ab. Nun zurück zur Oberpfalz: Gleich zweimal heißt der Gegner Weiden und das innerhalb von nur drei Tagen.

Die blauen Teufel aus der nördlichen Oberpfalz sind in diesem Jahr sehr erfolgreich unterwegs und scheinen die letztjährige Saison sogar übertrumpfen zu können. In Spielzeit zwei unter Markus Berganger haben die Devils aktuell Tabellenplatz sechs inne. Die bisher zwei bestrittenen Derbys zwischen dem EVR und dem EVW endeten jeweils mit Heimsiegen. In Regensburg behielten die Irwin-Cracks mit 4:3 knapp die Oberhand, in Weiden kamen sie dafür mit 2:5 leicht unter die Räder. Somit sollte im zweiten Versuch in der Weidener Hans-Schröpf-Arena beim EV Regensburg die Motivation hoch sein, um drei wichtige Zähler einzufahren.

Auf dem Personalsektor sieht es bei den heutigen Gästen unverändert aus. Verletzungstechnisch nicht mit dabei sind Daniel Stiefenhofer, Marco Habermann sowie Sebastian Wolsch. Philipp Vogel fehlte zuletzt erkrankt und wird wohl auch am Wochenende nicht ins Geschehen eingreifen können. So agiert der EVR wohl wieder nur mit fünf Verteidigern. Weiden muss ebenfalls auf einige Leistungsträger verzichten. Marcel Waldowsky und Daniel Willaschek werden definitiv fehlen. Hinter Daniel Sevo, der zuletzt grippekrank das Bett hütete, steht ein dickes Fragezeichen. Unterstützung durch ihre Kooperationspartner werden die Blue Devils Weiden nicht erhalten.

Anpfiff in der nördlichen Oberpfalz ist um 20.00 Uhr. Tickets für diese Partie gibt es online unter www.evweiden.de/tickets sowie an der Abendkasse. Ab 18.30 Uhr öffnet das Stadion in Weiden seine Tore. Der EVR und sein Team hoffen auf zahlreiche Unterstützung. Heute im Hexenkessel Hans-Schröpf-Arena und am Sonntag beim direkten Rückspiel vor heimischer Kulisse.

alt Am Sonntag im Heimspiel gegen die Blue Devils Weiden hat der EV Regensburg gemeinsam mit Partner arSito Fotografie ein besonders Schmackerl für seine Fans.

Für 5,00 Euro könnt Ihr euch ein persönliches Portraitbild gemeinsam mit einem EVR-Spieler sichern. Zur Verfügung stehen vor dem Spiel sowie in den Drittelpausen die Akteure Jonas Leserer, Daniel Stiefenhofer, Marco Habermann und Sebastian Wolsch. Zudem verlost arSito unter allen Teilnehmern ein gemeinsames Abendessen mit deinem EVR-Spieler.