altDer EV Regensburg gewinnt am Ende deutlich und verdient mit 6:1 gegen die Bulls des ERC Sonthofen. Vor 2.060 Zuschauern konnte das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt gemacht werden.

Doug Irwin nahm im Vergleich zur Freitagspartie eine Änderung in seinem Aufgebot vor. Cody Brenner rückte wieder zwischen die Pfosten und Geburtstagskind Daniel Fießinger sah sich das Geschehen von Außen an. Die Gäste aus Sonthofen konnten unter der Regie von Trainer Heiko Vogler Marc-Michael Henne im Kasten und weitere wichtige Förderlizenzspieler aufbieten.

Der Start in die Partie verlief für den gastgebenden EV Regensburg absolut nach Wunsch. Nur 53 Sekunden benötigte Brandon Wong um mit einem platzierten Handgelenkschuss die Scheibe regelrecht in die Maschen zu hämmern. Somit waren die Bulls gleich zu Beginn gezähmt und Regensburg hatte einige gute Möglichkeiten, um den Vorsprung noch weiter auszubauen. Erst in der 11. Spielminute fiel der nächste Treffer und das, obwohl die Hausherren mit einem Mann weniger auf dem Eis agierten: Billy Trew und Peter Flache profitierten davon, dass Tomas Gulda die Scheibe abfangen konnte und somit einen Konter einleitete. Diesen verwertete letztendlich Flache zum 2:0 für die Domstädter.

Als im ersten Abschnitt kein weiterer Treffer mehr fallen wollte, musste sich der heimische Anhang bis in den Mittelabschnitt gedulden und dort sorgte Barry Noe in Überzahl für das 3:0, als Nikola Gajovsky nach einer starken Einzelleistung die Scheibe vor das gegnerische Gehäuse brachte (24.). Kurzzeitig keimte allerdings Hoffnung bei den Gästen auf, als Regensburg durch einen leichtfertigen Scheibenverlust Benjamin Kronawitter einlud, der ohne Problem den ersten Gästetreffer setzen konnte (30.). Die Hausherren fanden aber schnell eine passende Antwort und stellten 121 Sekunden später den alten Abstand wieder her, denn dort war Kapitän Billy Trew zur Stelle. Marc-Michael Henne hatte im Bulls-Kasten keine Abwehrchance (33.).

Die Weichen waren vor den letzten zwanzig Minuten auf Sieg gestellt, jedoch versuchte es Sonthofen weiterhin, dem EVR das Leben so schwer, wie nur möglich zu machen. Phasenweise gelang das den Allgäuern auch, doch am Ende setzte sich immer wieder die individuelle Klasse der Gastgeber durch. Diese schraubten das Ergebnis dann noch weiterhin nach oben und ließen keine Zweifel mehr an den drei Punkten. Benedikt Böhm (50.) und Nikola Gajovsky (52.) beschafften schließlich am Ende den 6:1-Endstand für den EVR, der unter anderem dafür sorgte, dass in den letzten fünf Spielminuten Ferdinand Dürr anstelle von Marc-Michael Henne im Tor der Bulls stand.

Durch diesen weiteren Sieg mit voller Punktausbeute kann der EVR sogar einen Punkt auf die Selber Wölfe gutmachen, die in Peiting erst nach Verlängerung erfolgreich waren. Am kommenden Wochenende geht es für die Schützlinge von Doug Irwin mit zwei spannenden Aufgaben weiter. Am Freitag gibt es gleich Derby und Spitzenspiel in einem, wenn der Deggendorfer SC in die Donau-Arena kommt. Am Sonntag gibt es dann den großen Bus-Konvoi der Fans nach Waldkraiburg. Dort wartet mit Sicherheit ein weiteres Highlight-Spiel.

EV Regensburg - ERC Sonthofen 6:1 (2:0, 2:1, 2:0)

Tore: 1:0 (00:53) Wong (Gajovsky, Stähle), 2:0 (10:40) Flache (Trew, Gulda bei 4-5), :0 (23:10) Noe (Gajovsky, Stähle bei 5-4), 3:1 (30:52) Kronawitter, 4:1 (32:53) Trew (Flache, Gulda), 5:1 (49:42) Böhm (Brunnhuber), 6:1 (51:48) Gajovsky (Merka, Stähle)

Zuschauer: 2.060
Schiedsrichter: Noeller (Gaube, Klima)
Strafen: Regensburg 12 + 10 für Vogel, Sonthofen 12

Die Pressekonferenz nach dem Spiel: >> anschauen <<
altNach dem am Ende ungefährdeten Auswärtserfolg in Schönheide kann die Truppe von EVR-Trainer Doug Irwin gegen Sonthofen einen weiteren wichtigen Schritt machen.

Das 5:1 im Erzgebirge sorgte dafür, dass Regensburg zurück auf Tabellenplatz zwei springen konnte. Natürlich auch aus dem Grund, dass die Konkurrenz Punkte liegen ließ. Lediglich die Selber Wölfe konnten den Vorsprung von sieben Zählern auf den EVR mit einem weiteren Sieg festigen.

Nachdem der EHV Schönheide den letzten Platz der Tabelle in der Oberliga Süd, kommt nun der Vorletzte aus Sonthofen in die Donau-Arena. Bei den Bulls lief es bisher überhaupt nicht Plan, immerhin gelang am abgelaufenen Wochenende ein 4:2-Heimsieg gegen die hoch gehandelten Tölzer Löwen. Davor musste aber Trainer Gerd Wittmann seinen Posten räumen und der teilweise spielende Manager Heiko Vogler steht nun auch als Hauptverantwortlicher hinter der Bande. Ihm assistiert der seit kurzem eingedeutschte Chris Stanley als Co-Trainer, der allerdings fest zum spielenden Personal zählt. Auch auf der Torhüterposition reagierte der ERC Sonthofen auf die sportliche Talfahrt und trennte sich von Martin Morczinietz, der erst im Sommer vom EHC Klostersee ins Allgäu wechselte. Ihn beerbt aktuell Förderlizenzkeeper Marc-Michael Henne vom ESV Kaufbeuren, aber ob das zur Dauerlösung wird, steht aktuell in den Sternen.

Diese Probleme hat der EV Regensburg zum Glück nicht, auch wenn die ersten Wochen etwas holpriger verliefen, als geplant. Die Verletzungen von wichtigen Spielern, wie Lukas Heger und Daniel Stiefenhofer, warfen die Planungen der Verantwortlichen aus der Domstadt das ein ums andere Mal über den Haufen. Seit mehreren Wochen zeigt aber der Trend nach oben, sodass der EVR am heutigen Abend die nächsten drei Zähler einfahren möchte. Das Aufgebot gestaltet sich wie am Freitag, lediglich interessant ist die Frage, welche der beiden Torhüter im Kasten steht. Fängt Brenner oder Fießinger? Diese Personalie wird sich unmittelbar vor Anpfiff entscheiden.

Tickets für das Spiel gegen Sonthofen, das um 18.00 Uhr angepfiffen wird, gibt es online unter www.reservix.de sowie an den Abendkassen, die ab 16.30 Uhr ihre Pforten öffnen. Ab 17.00 Uhr erfolgt der Einlass in die komplette Donau-Arena. Alle Fans, die nicht ins Stadion kommen, haben wieder die Auswahl zwischen einer kostenfreien und einer kostenpflichtigen Möglichkeit, um hautnah am Geschehen dran zu sein: Unter www.evr-liveticker.de gibt es wie gewohnt einen Ticker zum Spiel. Außerdem kann für 4,50 € unter www.sprade.tv das Spiel im Livestream angesehen werden. Die Übertragung beginnt um 17.30 Uhr.
altVor der erschreckend schwachen Kulisse von nur 291 Zuschauern gibt sich der EV Regensburg im Erzgebirge keine Blöße. Am Ende gewann die Irwin-Truppe mit 5:1 am Freitagabend.

Beim EVR waren wie gewohnt die beiden langzeitverletzten Akteure Lukas Heger und Daniel Stiefenhofer nicht mit von der Partie. Außerdem waren Xaver Tippmann und Felix Schwarz ebenfalls nicht Teil des Aufgebots, da sie am Wochenende mit der DNL-Mannschaft in Dresden zweimal um Punkte kämpfen. Im Gehäuse der Gäste stand diesmal wieder Daniel Fießinger, der eine ordentliche Leistung bot. Die Hausherren aus Schönheide verzichteten auf Importstürmer Milan Kostourek, der Try-Out-Akteur Jakub Rumpel Platz machen musste.

Der erste Abschnitt gestaltete sich zäh. Das Hausherren-Team von Victor Proskuryakov beschränkte sich darauf, die Angriffsbemühungen des EV Regensburg zu zerstören. Zunächst gelang den Gästen aus der Domstadt auch nicht, diesen Abwehrriegel zu durchbrechen. Waren sie dann doch mal frei vor dem Wölfe-Gehäuse, konnte Florian Neumann die Versuche allesamt entschärfen. Jedoch muss auch gesagt werden, dass die Regensburger in den ersten zwanzig Minuten bei bestem Willen nicht ihr bestes Eishockey gezeigt haben. Das war auch Schönheide bewusst.

In der ersten Pause muss EVR-Dompteur Doug Irwin die richtigen Worte gefunden haben, denn seine Mannen rannten nun endlich mit der notwendigen Konsequenz an, um die Punkte aus dem Erzgebirge entführen zu können. Es war nur eine Frage der Zeit, bis der erste bannbrechende Treffer fallen sollte. Benedikt Böhm klingelte in der 22. Spielminute schon mal am Torgestänge der Gastgeber und unterstrich damit den Trend. Fällig waren die Wölfe zum ersten Mal in Minute 25. Dort zog Youngster Christoph Frankenberg von der blauen Linie ab und EVR-Kapitän Billy Trew stand eben dort, wo ein Stürmer zu stehen hat und fälschte die Scheibe unhaltbar zum 1:0 ab. Danach stieg das Tempo der in weiß spielenden Oberpfälzer, die Schönheide mehrfach in der eigenen Zone einschnürten. Daraufhin zogen die Wölfe des EHV Strafzeiten, die Regensburg in Manier einer Spitzenmannschaft bestrafen konnte. Marco Habermann erhöhte in der 28. Spielminute, als er per Direktabnahme aus dem Slot treffen konnte, auf 2:0. Absolut identisch war der dritte Gästetreffer, der zugleich das zweite Tor von Habermann war: Wieder hatte der EVR Überzahl und erneut lauerte die Nummer acht der Domstädter im Slot und fackelte dort nicht lange, um auf 3:0 zu erhöhen (34.). Nur 106 Sekunden später zappelte das Spielgerät dann schon wieder im Netz: Svatopluk Merka bewies Auge und fand Nikola Gajovsky, der ohne Probleme den 4:0-Pausenstand herstellte (36.).

Für den Schlussabschnitt war die Messe im Grunde gelesen und für die Gäste ging es primär darum, den Shutout für Keeper Daniel Fießinger zu sichern. Die Angriffsbemühungen wurden auf das Nötigste herunter gefahren und die Hausherren hatten nun etwas mehr Platz. Diesen konnten sie allerdings nicht wirklich nutzen, sodass die Zeit unerbittlich gegen den EHV Schönheide lief. Als niemand mehr damit rechnete, dass nochmal ein Tor zu vermelden wäre, machte EVR-Verteidiger Kevin Schmitt auf sich aufmerksam. Schmitt markierte mit einem Hammer von der blauen Linie in der 55. Spielminute das 5:0 aus Gäste-Sicht. Drei Minuten und drei Sekunden vor dem Ende verdarben die Wölfe Schönheide Daniel Fießinger dann doch einen perfekten Abend, als Stephan Trolda bei einem schnellen Gegenzug den Ehrentreffer zum 1:5 bejubeln durfte. Dies war auch der letzte “Highlight-Moment“ in einer am Ende souverän erfüllten Pflichtaufgabe des EV Regensburg.

Der EVR springt durch den Auswärtserfolg im Erzgebirge zurück auf Tabellenplatz zwei und profitiert von den Niederlagen der direkten Konkurrenz. Der Deggendorfer SC und auch die Tölzer Löwen kassierten zwei Pleiten, lediglich Spitzenreiter Selb gab sich weiterhin keine Blöße und feierte Erfolg Nummer zehn in Serie. Am Sonntag empfängt der EVR nun den ERC Sonthofen, der als Vorletzter der Tabelle an die Donau kommt. Allerdings sollte Regensburg gewarnt sein, denn am letzten Wochenende verlor Bad Tölz in Sonthofen und die Freitagspartie gegen Weiden musste aufgrund einer defekten Eismaschine abgesagt werden, sodass die Allgäuer gut ausgeruht und mit frischen Beinen zum Sonntagsmatch kommen. Anpfiff in der Donau-Arena ist um 18.00 Uhr.

altAm 14. Spieltag der Oberliga Süd zählt für den EV Regensburg nur ein Sieg bei Tabellenschlusslicht Schönheide. Ab 19:00 Uhr soll die 2:6-Heimniederlage aus dem ersten Duell vergessen gemacht werden.

Nach der knappen Niederlage im Top-Spiel in Selb will die Mannschaft aus der Domstadt im Erzgebirge wieder auf die Erfolgsspur wechseln. Bisher weist der EHV Schönheide fünf Punkte auf seinem Konto auf und ausgerechnet drei Zähler davon wurden gegen den EVR eingefahren. Wölfe-Coach Victor Proskuryakov hat nach der Länderspielpause auch personell auf diese Situation reagiert und mit Jakub Rumpel einen bestens bekannten Angreifer zum Try-Out geholt. Der Slowake überzeugte auch auf Anhieb und könnte gute Chancen auf eine Verpflichtung haben.

Regensburg beendet das Experiment der Reihenumstellungen und baut erneut um. Brandon Wong darf wieder neben Peter Flache und Billy Trew ran, Vitali Stähle agiert mit Svatopluk Merka und Nikol Gajovsky. Außerdem rückt Marco Habermann an die Seite von Benedikt Böhm und Yannick Drews. Förderlizenzkeeper Daniel Fießinger ist weiterhin mit an Bord und ob er oder Cody Brenner zwischen den Pfosten beginnt, wird sich erst kurz vor Anpfiff entscheiden. Weiterhin fehlen zudem die langzeitverletzten Daniel Stiefenhofer und Lukas Heger.

Apropos Anpfiff: Die Partie in Schönheide beginnt für einen Freitagabend ungewöhnlich früh. Schon um 19.00 Uhr fällt der erste Bully, der von Hauptschiedsrichter Carsten Lenhart, mit dem der EVR in Vergangenheit öfters zu hadern hatte, durchgeführt wird. Aus der Domstadt hat sich immerhin ein voller Fan-Bus angekündigt, um die bestmögliche Unterstützung bei dieser doch interessanten Auswärtsaufgabe zu haben.

Schönheide hat zwar erst fünf Zähler auf seinem Konto, jedoch ist der EHV zuhause immer gefährlich unterwegs. Die Wölfe haben nichts zu verlieren und reden sich selbst stark, denn die beiden letzten Duelle gegen den EVR gingen jeweils an das Team aus Sachsen. Der Druck wird natürlich auch größer bei den heutigen Gastgebern, denn vor der Saison hätte niemand gedacht, dass die Wölfe hinter den drei Neulingen aus der Bayernliga stehen könnten. Insgesamt verstärkte sich Schönheide für Jahr zwei in der Oberliga Süd intelligent und strebte nach Höherem. Der achte Platz, der zur Meisterrunde und automatisch für die Playoffs Sicherheit garantiert, ist aktuell in weiter Ferne.

Die Zielsetzung beim EV Regensburg scheint also klar: Das Schlusslicht darf auf gar keinen Fall unterschätzt werden, das sollte jetzt auch wirklich jedem Akteur bewusst sein. Im Wolfsbau zählt es, mit schnellem Eishockey die drei Punkte zu entführen. Alles andere, als ein Sieg wäre eine Enttäuschung. Für alle Fans, die nicht mit anreisen können, gibt es unter www.evr-liveticker.de wie gewohnt einen Ticker zum Spiel.

altDas Sponsorenteam des EV Regensburg gewinnt einen neuen Partner. Die Hans Stockerl Immobilien GmbH zählt von nun an zu den Bronze-Partnern des Eishockey-Oberligisten.

Das in Regensburg ansässige Immobilien-Unternehmen kann auf eine 30-jährige Erfahrung zurückblicken. Die Stockerl GmbH hat sich auf Altbau- und Denkmalsanierung spezialisiert, mit dem Ziel, den historischen Charme der Gebäude mit dem zeitgenössischen Anspruch von Lebensqualität in Einklang zu bringen. Geachtet wird dabei besonders auf durchdachte Grundrisse, lange Wertbeständigkeit und eine energieeffiziente Bauweise. Daneben bietet das Unternehmen andere Dienstleistungen an wie den Verkauf, die Vermietung und den Neubau von Immobilien sowie einen Hausverwaltungs- und Hausmeisterservice.

Der EVR freut sich über die Kooperation mit Immobilien Stockerl, die bereits im Sportsponsoring tätig sind. Das Leitbild des Unternehmens – Erfahrung, Qualität, Leidenschaft – stimmt mit dem des EVR überein, das seit vielen Jahren auf hohem Niveau und mit größter Leidenschaft den Eishockeysport betreibt. Geschäftsführer Hans Stockerl betont dies nochmals: „Wir blicken mit großer Vorfreude auf die künftige Partnerschaft mit dem EV Regensburg. Die solide Arbeit in der 1. und vor allem auch in der Nachwuchsmannschaft passt perfekt zu uns.“

Auch der EVR blickt mit Freude auf die künftige Zusammenarbeit mit der Hans Stockerl Immobilien GmbH und bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen.