altAm heutigen Freitagabend gastiert das Regensburger Team von Doug Irwin beim Tabellenvierten in Deggendorf. Beim Duell Oberpfalz gegen Niederbayern endet wird das erste Viertel der laufenden Saison vervollständigt.

Der Deggendorfer SC hat sich in der Sommerpause gezielt verstärkt und findet sich nach neun Spielen und 19 Punkten in den Top-Vier der Oberliga Süd. Vielen Experten war diese Entwicklung auch klar und so erfüllen die DSC-Cracks die hohen Erwartungen in 2015/16. Gerade auf heimischen Eis konnten die Niederbayern bisher alle fünf Partien gewinnen. Neu im Team von Jiri Otoupalik sind Robin Slanina (Sonthofen), Radek Hubacek (Bracknell), Alexander und Sergej Janzen (Heillbronn), Andreas Gawlik (Landshut) sowie Jaroslav Koma (Chomutov). Außerdem kehrte Stürmer Andrew Schembri nach einem Jahr bei den Erding Gladiators als frisch gebackener Staatsbürger Deutschlands zu den Niederbayern zurück und belastet seit dieser Saison nicht mehr das Import-Kontingent. Die interne Scorerliste führt Robert Slanina mit 15 Punkten vor Andrew Schembri mit zwölf und Andreas Gawlik mit zehn Punkten an. Zwischen den Pfosten ist auch in dieser Saison Sandro Agricola die Nummer eins. Sein Backup ist der Ex-Regensburger Daniel Filimonow, der vor allem im DNL-Team von Stefan Schnabl aktiv war. Verzichten muss der DSC heute Abend auf Patrik Beck, Martin Rehthaler und Christian Retzer. Der Einsatz von Alexander Janzen ist fraglich und entscheidet sich kurzfristig.

Der EV Regensburg möchte an diesem Wochenende die bestmögliche Punktausbeute einfahren und als Tabellenführer in die Länderspielpause gehen. Dieses Unterfangen ist aber kein Leichtes, denn es wartet zwei harte Prüfungen auf die Domstädter. Gegen die Heimstarken Niederbayern des Deggendorfer SC wartet auf das Team von Doug Irwin am heutigen Freitag eine richtig harte Nuss, die es zu knacken gilt. In der vergangenen Saison gewann der EVR den ersten Vergleich in Deggendorf mit 5:2. Im zweiten Spiel verloren die Regensburger mit 2:4. Verzichten müssen die Oberpfälzer weiter auf Simon Schütz und Mark Dunlop. Außerdem ist der Einsatz des erkrankten Andreas Pielmeier äußerst fraglich. Mit Christoph Frankenberg und Tim Brunnhuber werden zwei weitere DNL-Akteure die Reise mit nach Niederbayern antreten. Gegen den Deggendorfer SC muss der EV Regensburg von Anfang an konzentriert zu Sache gehen und den Niederbayern so wenige Chancen wie möglich lassen. Gelingt dass, ist ein Sieg möglich. Die Partie gegen den EHV Schönheide sollte Warnung genug gewesen sein, um alles möglich in die Waagschale zu werfen. Mit Sicherheit werden die Regensburger von zahlreichen Schlachtenbummlern begleitet, die ihre Farben zum Derbysieg peitschen wollen. Es steht ein großer Eishockeyabend für beide Mannschaften vor der Tür, bei dem am Ende aus Gästesicht ein positives Resultat stehen soll.

Spielbeginn in Deggendorf ist um 20:00 Uhr. Wie gewohnt gibt es unter www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel.
altDer EV Regensburg tut sich hart und siegt am Ende mit 3:1 gegen Neuling Schönheide. Die 2.102 Zuschauer in der Donau-Arena sahen wacker kämpfende Gäste, die sich teuer verkauften.

EVR-Coach Doug Irwin gab diesmal im Kasten Cody Brenner den Vorzug, der zu seinem zweiten Saisonspiel kam und diesmal seinen ersten Sieg einfahren konnte. Weiterhin nicht mit dabei waren Mark Dunlop (verletzt) und Simon Schütz (ESV Kaufbeuren/DEL2). Norbert Pascha gab bei den Gästen Förderlizenztorhüter Niklas Deske (Crimmitschau) den Start und konnte soweit auf sein bestes Aufgebot zählen.

Von Beginn an zeigte der EV Regensburg, dass er nicht umsonst an der Spitze der Tabelle steht und setzte die sächsischen Gäste stark unter Druck. Lediglich deren Torsteher Deske war es zu verdanken, dass Regensburg nicht schon früh in Führung ging. Überfällig war der erste Treffer dann in der 7. Spielminute und diesen erzielte die vierte EVR-Formation. Routinier Stefan Huber traf gekonnt nach Zuspiel von Benedikt Böhm per Rückhand zur umjubelten 1:0-Führung. Der Druck der Gastgeber wurde daraufhin größer und größer, doch immer wieder fehlte das letzte Quäntchen Glück auf Seiten der Irwin-Schützlinge, um deutlicher zu führen. Als die Gäste aus Schönheide dann etwas mehr riskierten und auch nach vorne spielten, zog ihnen Nikola Gajovsky schnell den Zahn. Nach einem Schuss von Vitali Stähle stand der Tscheche goldrichtig um per Rückhand auf 2:0 zu erhöhen (16.). Dabei blieb es auch zum ersten Pausentee.

Der Mittelabschnitt verlief für die Truppe von Doug Irwin alles andere als zufriedenstellend. Die Domstädter waren weiterhin tonangebend, zu keinem Zeitpunkt der Partie schien die Führung gefährdet und schöne EVR-Spielzüge waren zu bestaunen. Die wohl größte Gelegenheit hatte Nikola Gajovsky, der mit einem "Coast-to-Coast"-Solo - zur Erklärung: Aus dem eigenen Drittel startend, durch alle Gegner hindurch bis zum Gäste-Keeper - nur am Ende am starken Deske im EHV-Kasten scheiterte (25.). Nach einem zu schwachen Querpass von Regensburg´s Barry Noe in eigener Überzahl ergab sich die größte Gäste-Gelegenheit und diese nutzte deren Kontingentstürmer Tomas Vrba auch gleich für den Anschlusstreffer. Souverän und gekonnt ließ der Tscheche Cody Brenner im Hausherren-Tor keine Abwehrchance (31.). Plötzlich fanden die Wölfe aus dem Erzgebirge immer besser ins Geschehen und der EVR ließ den Biss und vor allem die letzte notwendige Konsequenz vermissen. Mehrmals musste Cody Brenner nun für die Oberpfälzer eingreifen, um den Ausgleich zu verhindern. Der Youngster hatte sogar einmal Glück, als die Gäste in der 35. Spielminute nur den Pfosten trafen. Ganze 31 Sekunden vor der zweiten Pause gestalteten die Gastgeber das Ergebnis aber dann doch wieder freundlicher. In Überzahl zog Tomas Gulda von der blauen Linie ab, Peter Flache hielt den Schläger rein und schon stand es 3:1 und der Zwei-Tore-Vorsprung war wiederhergestellt (40.).

Im letzten Drittel kämpften die Gäste aus Schönheide weiter um ihre kleine Chance und versuchten den EVR zu überraschen. Dieser versuchte sich nach und nach zu fangen und wieder die Kontrolle zu übernehmen. Trotz aller Überlegenheit taten sich die Regensburger gegen einen kompakt verteidigenden Gegner richtig schwer. Außerdem kam weiterhin hinzu, dass Niklas Deske alles hielt, was es zu halten gab. So sollten die Oberpfälzer im heimischen Stadion zwar weiterhin anlaufen, aber ein weiterer Torerfolg sollte sich nicht mehr einstellen. So blieb es am Ende beim 3:1-Sieg, mit dem ein weiteres Sechs-Punkte-Wochenende perfekt gemacht werden konnte.

Durch den Sieg gegen Schlusslicht Schönheide, sowie dem gleichzeitigen Patzer des EHC Bayreuth in Bad Tölz (4:2-Sieg für die Tölzer Löwen) konnte der EVR seinen Vorsprung auf die nächsten Verfolger ausbauen. Selb hatte spielfrei, Bayreuth wie erwähnt verloren und so haben die Regensburger Kufencracks nun vier, bzw. fünf Zähler Vorsprung auf die beiden Kontrahenten aus Oberfranken. Der kommende Freitagsgegner des EVR, der Deggendorfer SC liegt übrigens mit 19 Punkten gleichauf mit Selb und so wartet am Freitag ein heißer Derbytanz in Niederbayern auf die Truppe aus der Domstadt.

EV Regensburg – Wölfe Schönheide 3:1 (2:0, 1:1, 0:0)

Tore: 1:0 (06:34) Huber (Böhm), 2:0 (15:27) Gajovsky (Stähle, Smith), 2:1 (30:57) Vrba (bei 4-5), 3:1 (39:29) Flache (Gulda, Drews bei 5-4)

Zuschauer: 2.102
Schiedsrichter: Holzer (Rajic, Hinterdobler)
Strafen: Regensburg 6, Schönheide 12

Die Pressekonferenz nach dem Heimspiel gegen Schönheide >> anschauen <<
altAm heutigen Sonntagabend steht eine interessante Partie auf dem Plan. Der EHV Schönheide, der seit dieser Spielzeit in der Oberliga Süd spielt, kommt zum ersten Mal überhaupt nach Regensburg.

Nach dem 5:2-Sieg in Peiting gelang dem EVR der Sprung zurück an die Tabellenspitze. Nun kommt es zum Duell der Gegensätze in der Regensburger Donau-Arena: Erster gegen Letzter, doch nur der Blick auf die Tabelle ist nicht aussagekräftig genug für den heutigen Abend. Die Gäste aus dem Erzgebirge bewiesen bisher in dieser Saison, dass sie kein Kanonenfutter sind. Bis auf eine Partie gegen die Selber Wölfe war der EHV, der von Norbert Pascha (ehemals Torhüter bei den Dresdner Eislöwen in der DEL2) trainiert wird, immer lange im Spielgeschehen und konnte sogar in Bad Tölz die Punkte entführen. Für einen Spieler der Wölfe aus dem Erzgebirge ist die Partie eine ganz Besondere: Petr Gulda läuft heute gegen seinen Cousar Tomas, der für Regensburg aktiv ist, auf und ist mit Sicherheit richtig heiß auf das kleine Familienduell.

EVR-Trainer Doug Irwin konnte nach dem Spiel in Peiting durchaus zufrieden sein. Zwar wurde der Beginn etwas verschlafen und die Chancenverwertung ist nach wie vor noch ausbaufähig, doch wieder zeigte sich, wie ausgeglichen diese Regensburger Mannschaft in der Spielzeit 2015/16 ist. Fünf verschiedene Torschützen, davon zwei Verteidiger, sorgen dafür, dass wohl jedem in der Liga klar ist, dass der EVR über eine große Kadertiefe und auch Breite verfügt. Deshalb ist es umso schwerer, ein Patentrezept gegen die starken Domstädter zu finden.

Am heutigen Abend zählt für den aktuellen Spitzenreiter der Oberliga Süd nur ein Sieg. Der Platz an der Sonne soll verteidigt werden und die Gäste aus Schönheide in Schach gehalten werden. Trotz der wohl klaren Ausgangssituation müssen die Regensburger Kufencracks mit vollster Konzentration zu Werke gehen, denn schon der ein oder andere Mitfavorit tat sich lange gegen den EHV richtig schwer. Gehen die Oberpfälzer vor heimischer Kulisse mit vollem Tempo zu Werke, sollte einem erfolgreichen Abend nichts im Wege stehen.

Die Mannschaft von Doug Irwin hofft auf eine erneut gute Kulisse, denn egal welches Team nach Regensburg kommt, der Hexenkessel Donau-Arena soll uneinnehmbar bleiben. Tickets gibt es heute noch online (www.reservix.de) zu erwerben, sowie an der Abendkasse, welche um 16.30 Uhr öffnet. Der Einlass in das Stadion erfolgt um 17.00 Uhr. Für alle Fans, die nicht in die Arena kommen können, gibt es wie gewohnt unter www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel.

altEine überzeugende und ansprechende Leistung der Regensburger Kufencracks vor 793 Zuschauern sichert drei Punkte und den Sprung zurück an die Tabellenspitze. Am Ende war der EVR mit 5:2 in Peiting erfolgreich.

Aus personeller Sicht gab es beim EV Regensburg keine spektakulären Neuigkeiten zu vermelden. Mark Dunlop (verletzt) und Simon Schütz (ESV Kaufbeuren/DEL2) standen nicht zur Verfügung, Thomas Ower kehrte zurück in seinen Kasten und Cody Brenner gab wieder den Backup. Beim EC Peiting waren keine Ausfälle bekannt, sodass der Ex-Regensburger John Sicinski auf sein bestes Aufgebot zurückgreifen konnte.

Unterstützt von ca. 100 Schlachtenbummlern wollte die Mannschaft aus Regensburg endlich auch mal in einem Hauptrundenspiel in Peiting die volle Punktausbeute haben. In den vergangenen Jahren taten sich die Oberpfälzer immens schwer, um überhaupt siegreich bei den Oberbayern vom Eis zu gehen, letztes Jahr gelang das sogar erst in einer hart umkämpften Playoff-Serie im entscheidenden Spiel sechs. Zunächst wurde der EVR aber kalt erwischt, denn schon in der 2. Spielminute jubelte der ECP. Die Gäste schienen wohl noch im Bus zu sitzen und das nutzte Anton Saal nach scharfem Zuspiel von Dominic Krabbat direkt aus dem Slot zum 1:0. Diese Führung hielt aber nicht allzu lange Stand, obwohl direkt danach noch zwei, drei gefährliche Situationen für Regensburgs Hintermannschaft zu überstehen waren. Schon in der 5. Spielminute glich der EVR aus, denn Nikola Gajovsky setzte zum Solo an, ließ zwei Mann stehen und spielte Vitali Stähle mustergültig frei, der nur noch in das leere Tor zum 1:1 treffen musste. Dieses Tor sorgte schnell für die Wende in der Partie, denn im ersten Überzahlspiel für den EVR an diesem Abend klingelte es erneut im Hausherren-Tor. Als der Ex-Regensburger Andreas Feuerecker in der Kühlbox saß, hämmerte Verteidiger Barry Noe zum 2:1 aus EVR-Sicht ein (5.). Es sollte ein wahrer Sturmlauf der Gäste folgen, die mehrmals hochkarätige Chancen liegen ließen. Doch noch bevor dieser los ging hätte beinahe Peiting alle geschockt. Direkt nach der Führung der Regensburger tauchte Florian Stauder alleine vor dem Gäste-Tor auf, dem Angreifer versagten aber die Nerven und er setzte die Scheibe über das Gehäuse. In Spielminute 14 ließ der EVR die dickste Chance aus, als Gajovsky in Unterzahl die Scheibe über das leere Tor löffelte. Besser machte es wenig später Billy Trew, der mit einem schönen Handgelenkschuss in den Winkel zum 3:1-Pausenstand für den EV Regensburg traf (18.).

Abschnitt zwei startete ähnlich. Die Gäste bewiesen sich wie schon die ganze Saison als äußerst laufstark und zeigten schöne Spielzüge. Jeff Smith hatte in der 27. Spielminute zwei riesen Gelegenheiten, die ein stark haltender Florian Hechenrieder für Peiting entschärfen konnte. Auch Youngster Philipp Vogel scheiterte in der darauffolgenden Spielminute (28.) mit einem Solo an dem gut aufgelegten Goalie. Keine Chance hatte dieser aber dann bei Nikola Gajovsky´s Treffer in Unterzahl, als der Tscheche gekonnt Hechenrieder verlud. Nach einem Zuckerpass von Jeff Smith ließ der Angreifer keine Zweifel aufkommen und besorgte mit einem Mann weniger das 4:1 (29.). Erneut versäumte es das Team von Doug Irwin die Führung sogar noch höher auszubauen und somit ging es mit drei Treffern Vorsprung in die letzte Pause.

Drittel drei war zunächst etwas ereignisarm. Es gab zwar weiterhin Chancen, doch in den ersten Minuten dachten die Zuschauer nicht mehr daran, dass nochmal Spannung in die Partie kommen könnte. Das sollte sich aber in der 49. Spielminute ändern. Ty Morris traf dort nämlich mit einem Schlagschuss aus vollem Lauf zum 4:2 und hauchte seinen Farben neues Leben ein. Plötzlich feuerten die Hausherren an ihrem Sponsorentag aus allen Rohren und sorgten für ordentlich Verkehr vor dem Gästetor. Der EVR behielt aber einen kühlen Kopf und hatte einen sicher haltenden Thomas Ower zwischen den Pfosten, der sich aber genauso auf seine Vorderleute verlassen konnte. Den Deckel auf die Partie machte Tomas Gulda in Minute 54. Der EVR-Verteidiger sorgte mit einem sehenswerten Schlagschuss in den Winkel - nach tollem Zuspiel von Marius Stöber - im Powerplay zum 5:2-Endstand.

Durch den Sieg beim EC Peiting springt der EVR zurück an die Tabellenspitze, denn die Selber Wölfe mussten sich beim Derby in Bayreuth mit 2:3 geschlagen geben. Somit empfängt Regensburg am Sonntag Schönheide vom Platz an der Sonne und ist schon ganz gespannt auf den Liganeuling. Der aktuell Tabellenletzte aus dem Erzgebirge gilt als absoluter Exot in der Oberliga Süd, der aber nicht unterschätzt werden darf und immer für eine Überraschung gut ist. Anpfiff in der Donau-Arena ist um 18.00 Uhr.

EC Peiting – EV Regensburg 2:5 (1:3, 0:1, 1:1)

Tore: 1:0 (01:09) Saal (Krabbat, Taylor), 1:1 (04:32) Stähle (Gajovsky, Smith), 1:2 (07:55) Noe (Gajovsky, Stähle bei 5-4), 1:3 (17:49) Trew (Pielmeier, Stöber), 1:4 (28:08) Gajovsky (Noe, Smith bei 4-5), 2:4 (48:50) Morris (Saal, Miller), 2:5 (53:53) Gulda (Stöber, Trew bei 5-4)

Zuschauer: 793
Schiedsrichter: Appel (Berg, Busse)
Strafen: Peiting 8, Regensburg 12
altFür den EV Regensburg geht die Reise am heutigen Freitag zum EC Peiting. Die Oberbayern brennen sehr wahrscheinlich auf die Revanche nach der Serien-Niederlage in einem spannenden Playoff-Viertelfinale in der vergangenen Saison.

Der EC Peiting ist nach einem ordentlichen Saisonstart mittlerweile im Mittelfeld, allerdings mit Tuchfühlung nach oben, der Oberliga Süd zu finden. Am vergangenen Wochenende ging das Team von Ex-EVR Stürmer John Sicinski gegen den EHC Bayreuth (1:2) und den ERC Sonthofen (0:6) erstmals leer aus. Mit elf Zählern rangieren die Oberbayern auf dem fünften Platz. Nachdem im Sommer die beiden Kontingentspieler Cody Carlson (Cincinnati/USA) und Zbynek Hrdel (Amiens/FRA) den ECP verlassen haben, reagierten die Verantwortlichen und sicherten sich die Dienste von Brad Miller (Sonthofen/OLS) und Justin Taylor (Mörrums/SWE). Zudem gelang dem EC Peiting mit der Verpflichtung des Deutsch-Kanadiers Ty Morris vom EV Landshut ein weiterer Transfer-Coup. Bei den internen Top-Scorern sind somit auch wenig überraschend Ty Morris mit neun sowie Justin Taylor mit sieben Punkten ganz vorne zu finden. Dazu gesellen sich bekannte Spieler wie Anton Saal (ebenfalls sieben Punkte), Florian Stauder (fünf Punkte) sowie der Ex-Regensburger Andreas Feuerecker (fünf Punkte). Zwischen den Pfosten ist auch in dieser Spielzeit Florian Hechenrieder die klare Nummer eins. Der gebürtige Weilheimer geht bereits in seine elfte Saison mit dem ECP. John Sicinski und sein Team werden bei der heutigen Partie versuchen, die mit einem Sponsorenfest der Gastgeber untermalt wird, mit einem Erfolg gegen den EV Regensburg den Anschluss an die Spitzengruppe zu wahren.

Nach der unglücklichen Niederlage am vergangenen Sonntag gegen Bayreuth will der EV Regensburg am heutigen Freitag wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. In einem wahren Eishockey-Krimi entschied erst die Verlängerung über Sieg oder Niederlage und zugunsten der Mainfranken. Doug Irwin muss auch gegen den EC Peiting auf die Verteidiger Mark Dunlop (verletzt) sowie Simon Schütz (beim ESV Kaufbeuren in der DEL2) verzichten. Nachdem am Sonntag Cody Brenner zwischen den Pfosten stand, kehrt Thomas Ower heute Abend wieder in das Gehäuse zurück. In der vergangenen Saison verließ der EV Regensburg in vier von fünf Spielen in Peiting das Eis als geschlagenes Team. Erst im entscheidenden sechsten Spiel im Playoff-Viertelfinale setzten sich die Oberpfälzer erfolgreich mit 3:2 durch. Nachdem die Formkurve der Domstädter weiterhin nach oben zeigt und bisher in jeder der bereits sieben absolvierten Partien gepunktet wurde, ist auch in Peiting einiges möglich. Gelingt es dem EVR seine Chancen kaltschnäuziger zu verwerten, wird es eine interessante Partie gegen den EC Peiting, der sich immer als ziemlich heimstark präsentiert. Mit der notwendigen Leidenschaft und einer kompakten Defensive der Gäste dürfen sich alle Zuschauer auf ein attraktives Spiel freuen.

Für alle Fans, die die Reise mit nach Oberbayern antreten, gibt es noch einen wichtigen Hinweis: Der Spielbeginn in Peiting ist nicht wie gewohnt um 19:30 Uhr sondern erst um 20:00 Uhr! Wie gewohnt gibt es unter www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel.