altEine am Ende kuriose, aber hochklassige Partie geht mit 4:3 nach Verlängerung an den EHC Bayreuth. Die Gäste des EV Regensburg zeigten vor 1.819 Zuschauern erneut eine starke Leistung und hätten mit einer besseren Chancenverwertung noch mehr holen können.
Bei den Gästen aus Regensburg stellte Coach Doug Irwin etwas um. Youngster Cody Brenner bekam seinen ersten Start im EVR-Gehäuse und zeigte eine ansprechende Leistung. Diesmal war für ihn Stammtorhüter Thomas Ower der Ersatz. Nicht mit dabei waren Simon Schütz (ESV Kaufbeuren/DEL2) und Mark Dunlop (verletzt). Bei den Hausherren aus Bayreuth war kein Ausfall bekannt.

Regensburg startete druckvoll und mit sehr viel Schwung in die Auswärtsaufgabe in Franken. Sahen die Oberpfälzer in der abgelaufenen Spielzeit vor allem immer zu Beginn im Tigerkäfig des EHC alt aus, so erspielten sie sich diesmal gleich ein Chancenplus. Mit erneut hohem Tempo setzten die Domstädter die gastgebenden Tigers unter Druck, die sich mehrmals bei ihrem Förderlizenztorhüter Johannes Wiedemann bedanken durften, denn dieser erwies sich als sicherer Rückhalt. Beide Mannschaften unterhielten die Zuschauer, darunter gut 200 aus Regensburg, mit tollem Eishockey und viel Leidenschaft, doch der Torerfolg wollte sich in den ersten zwanzig Minuten noch nicht einstellen. Alleine EVR-Kapitän Billy Trew hätte mit zwei Unterzahlkontern in der 7. und 12. Spielminute die Gäste-Führung erzielen können, doch zum ersten Pausentee wollte die Scheibe wie erwähnt noch nicht im Netz zappeln.

Zu Beginn des Mittelabschnitt gab es zwei Verletzungsmeldungen und zwar je auf einer Seite: Bayreuth´s Stürmer Andreas Geigenmüller schied schon früh aus dem Geschehen aus, denn nach einem Zweikampf mit EVR-Angreifer Trew musste er aufgrund einer Handverletzung den Weg ins Krankenhaus antreten. Eine genaue Diagnose gab es nach Abpfiff der Partie noch nicht. Auch Jeff Smith begann den zweiten Abschnitt verspätet, nachdem er einen Stockschlag auf die linke Hand bekommen hatte. Anscheinend wurde ein Finger in Mitleidenschaft gezogen. Der US-Boy konnte zwar weiterspielen, wird aber trotz alledem am Montag die Sache ärztlich untersuchen lassen. Was unterschied die zweiten zwanzig Minuten, von den ersten? Nicht viel! Auch nach Drittel zwei konnte keine Mannschaft sich in die Torschützenliste eintragen. Die dickste Chance dazu hatten wieder die Gäste, als Jeff Smith in der 35. Spielminute nach tollem Pass von Nikola Gajovsky schon zur Körpertäuschung ansetzte, das Spielgerät aber letztendlich kurz vor der Linie von einem Bayreuther Verteidiger gekratzt werden konnte.

Umso kurioser wurde es aber dann im letzten Abschnitt. Sage und schreibe sechs Treffer fielen in nur zwanzig Minuten und diese sorgten für ordentlich Stimmung im Stadion der Bayreuth Tigers. Den Torreigen durften die Hausherren dann auch eröffnen und zwar in Person von Ivan Kolozvary. Nach einem schnellen Aufbaupass von Jozef Potac konnte der Slowake trocken Cody Brenner im EVR-Kasten über die Stockhand zum 1:0 überwinden (42.). Bei den Gästen sollte es einige Momente dauern, bis sie sich zurück ins Geschehen brachten und dabei half eine Strafzeit gegen Bayreuth´s Thielsch. Als dieser nämlich in der Kühlbox saß, bedankte sich Billy Trew mit dem 1:1-Ausgleich für den EVR. Sein Hammer von der blauen Linie fand den Weg in das EHC-Tor (47.). Noch größer wurde der Jubel im Gästeblock in Minute 50, denn dort drehte Jeff Smith die Partie für sein Team. Nachdem sich Nikola Gajovsky unwiderstehlich vor das gegnerische Tor tankte, aber zunächst scheiterte, stand Smith wie schon so oft goldrichtig, um den Abpraller und das damit verbundene 2:1 aus EVR-Sicht zu erzielen. Diese Führung hielt aber auch nur kurz Bestand, denn Fedor Kolupaylo konnte für Bayreuth schon in der 51. Minute zum 2:2 ausgleichen. Danach stand das Spiel auf des Messers Schneide und die Oberpfälzer Kufencracks konnten nochmals zuschlagen. Nach einem Wechselfehler der von Sergej Waßmiller trainierten Tigers liefen Stefan Huber und Benedikt Böhm einen Konter, den Böhm nach Zuspiel von Huber per Rückhand durch die Beine von Wiedemann zum 3:2 abschloss (54.). Viele dachten jetzt, dass die Partie wohl an Regensburg gehen könnte, doch ein Schuss aus dem Nichts egalisierte erneut das Ergebnis. Sebastian Busch versuchte es einfach mal aus der Drehung, traf den Schläger von EVR-Akteur Trew und von dort sprang die Scheibe unhaltbar zum 3:3 in die Maschen (56.). Beinahe hätten aber die Gäste aus der Domstadt doch noch die vollen drei Punkte mit nach Hause genommen, als Nikola Gajovsky in Unterzahl nur den Pfosten traf (59.).

Insgesamt ging die Punkteteilung zwischen beiden Kontrahenten in Ordnung und es musste die Overtime über die Vergabe des zusätzlichen Zählers entscheiden. Dieser ging in der 63. Spielminute an den EHC Bayreuth, der in Person von Dennis Thielsch zum 4:3-Endstand traf. Nach einem Scheibenverlust von Barry Noe auf Seiten der Regensburger konnte Thielsch alleine auf Brenner zufahren und ließ dem 18-jährigen Torsteher der Oberpfälzer keine Abwehrchance.

Durch die erste Saisonniederlage rutscht der EV Regensburg mit aktuell 18 Zählern auf den zweiten Tabellenplatz ab. Zurück an der Spitze sind nun die Selber Wölfe, die bei einem Spiel mehr als der EVR 19 Punkte aufzuweisen haben. Am kommenden Wochenende warten auf das Team von Doug Irwin zwei weitere spannende Aufgaben. Zuerst geht es am Freitag zum EC Peiting und dann gibt Liga-Neuling Schönheide am Sonntag zum ersten Mal seine Visitenkarte in der Donau-Arena ab.

EHC Bayreuth - EV Regensburg 4:3 (0:0, 0:0, 3:3) OT

Tore: 1:0 (41:11) Kolozvary (Potac, Reiter), 1:1 (46:32) Trew (Gulda bei 5-4), 1:2 (49:45) Smith (Gajovsky, Stähle), 2:2 (51:00) Kolupaylo (Busch, Peleikis), 2:3 (53:28) Böhm (Huber, Welter), 3:3 (55:29) Busch (Kolupaylo, Potac), 4:3 (62:36) Thielsch

Zuschauer: 1.819
Schiedsrichter: Müns (van der Heyd, Walder)
Strafen: Bayreuth 6, Regensburg 12
altNach dem Derbysieg gegen Landshut steht für den EV Regensburg die nächste Hürde auf dem Zettel. Am heutigen Sonntag gastiert das Team von Doug Irwin beim EHC Bayreuth.

Wie auch in der vergangenen Spielzeit gehört auch in dieser Saison der EHC Bayreuth zum Favoritenkreis in der Oberliga Süd. In der Sommerpause verstärkten die Verantwortlichen den eh schon gut besetzten Kader gezielt und verpflichten u.a. Robert Peleikis (Freiburg), Bruce Becker (Dresden), Jan Pavlu (Salzburg) und Sebastian Busch (Duisburg). Auch der ehemalige Regensburger Lukas Stettmer hat sich im Sommer den Tigers angeschlossen. Nach sieben Spieltagen belegen die Franken wenig überraschend mit 15 Punkten den dritten Platz in der Oberliga Süd, zwei Punkte hinter dem EV Regensburg. Die bisher einzige Saisonniederlage musste das eigentlich so heimstarke Team von Sergej Waßmiller im Tigerkäfig hinnehmen. Zum Saisonauftakt unterlag der EHC gegen den Deggendorfer SC mit 1:2. Seither konnte der EHC alle fünf Saisonspiele gewinnen. Im Tor ist auch in dieser Spielzeit Julian Bädermann die Nummer eins. Mit Johannes Wiedemann und Marco Eisenhut stehen den Tigers zwei starke Förderlizenzgoalies zur Verfügung, die beide bereits zum Einsatz kamen. Das Prunkstück des EHC ist die Defensive um Sebastian Wolsch, Daniel Sevo, Christopher Kasten oder Jozef Potac. Mit erst zehn Gegentreffern mussten die Bayreuther die wenigsten Tore in der Liga schlucken. Im Sturm sind Michal Bartosch mit elf sowie Andreas Geigenmüller und Ivan Kolozvary mit je sechs Punkten die gefährlichsten Angreifer in den Reihen von Sergej Waßmiller. Der EHC Bayreuth wird wieder alles versuchen, um den EV Regensburg auch in dieser Spielzeit vor heimischen Anhang in die Schranken zu weisen. Mit 6:2 und 6:1 behielten die Franken in der vergangenen Saison zweimal klar die Oberhand.

Der EV Regensburg reist mit sechs Siegen in Folge und viel Motivation zum brisanten Spiel nach Bayreuth. Nach dem überragenden Auftritt – vor allem im ersten Drittel - am Freitag gegen Landshut will Doug Irwin auch in Bayreuth die Punkte mitnehmen. Personell hat sich in den Reihen der Oberpfälzer gegenüber Freitag nicht viel geändert. Mark Dunlop fällt weiter aus und Simon Schütz weilt beim ESV Kaufbeuren in der DEL2. Zwischen den Pfosten steht heute Cody Brenner, der sein Saisondebüt in der Oberliga gibt. Gerade in Bayreuth muss der EV Regensburg die ersten Minuten unbeschadet überstehen. In den vergangenen Spielen entschieden die Franken die Partien im heimischen Tigerkäfig meist in den ersten 20 Minuten gegen den EVR. Lassen die Domstädter die konterstarken Franken nicht ihr Spiel durchziehen, nehmen keine unnötigen Strafen und verwerten ihre Tormöglichkeiten ist, ein Sieg in Bayreuth in dieser Saison durchaus möglich.

Spielbeginn in Bayreuth ist um 18:00 Uhr. Wie gewohnt gibt es unter www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel.
alt3.717 Zuschauer erleben ein stimmungsvolles und hart umkämpftes Derby in der Regensburger Donau-Arena, bei dem beste Werbung für das Eishockey in der Oberliga Süd gemacht wurde.

Beim EV Regensburg gestaltete sich die Personalsituation wie erwartet. Mark Dunlop (verletzt) und Simon Schütz (Kaufbeuren/DEL2) standen nicht zur Verfügung. Als Backup hinter Thomas Ower war Youngster Cody Brenner mit im Aufgebot. Bei den Gästen fehlten Jackson Kuhn, Kyle Doyle, Philipp Michl sowie Simon Mayr. Etwas überraschend kam der bis zuletzt als verletzt gemeldete Tobias Draxinger für die Niederbayern zum Einsatz.

Die Hausherren aus der Domstadt erwischten einen absoluten Sahnestart in die Partie. Von Beginn an überliefen die Oberpfälzer ja fast den EV Landshut. Am Ende der ersten zwanzig Minuten stand ein Schussverhältnis von 21:3 für die Regensburger zu Buche. Zunächst scheiterten aber die Schützlinge von Doug Irwin am gut aufgelegten Kai Kristian im EVL-Tor, der sein Team vor einer frühen kalten Dusche bewahrte. Chancenlos war aber der Torsteher der Gäste dann in der 8. Spielminute, als prompt eine erste Unsicherheit von ihm durch den EVR genutzt wurde. Nikola Gajovsky behielt den Überblick und brachte die Scheibe zum umjubelten 1:0 über die Linie. Der tschechische Angreifer zeigte - trotz der Tatsache, dass er stark angeschlagen in die Partie ging - eine starke Leistung am Freitagabend. Als ein erneutes Solo Gajovsky´s zunächst nicht ins Netz ging, schaltete sich kurz Reihenpartner Jeff Smith mit ein. Der US-Boy stand in Spielminute 16 goldrichtig, um die Scheibe per Direktabnahme ins Tor zum 2:0 zu bugsieren. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die erste Pause.

Beim Pausentee nach Drittel eins schien Toni Krinner die richtigen Worte bei seinen Mannen gefunden zu haben. Die Gäste aus Landshut kamen viel besser in die Partie und profitierten von einer Strafzeit ihres ehemaligen Akteurs Billy Trew, der seit diesem Jahr im EVR-Trikot agiert. Max Forster war zur Stelle in der 27. Spielminute, als der Ex-Regensburger einen Schlenzer von Baumgartner unhaltbar an Thomas Ower vorbei abfälschte. Nach dem 2:1-Anschlusstor zeigte sich der EVR aber keineswegs geschockt, sondern fand ganze 73 Sekunden später die passende Antwort. Benedikt Böhm versuchte es mit einem scharfen Querpass auf Michael Welter und schon zappelte die Scheibe im Netz. In einer kuriosen Situation dachten zunächst alle, dass Welter die Scheibe ins Tor brachte, doch anscheinend prallte das Spielgerät vom Schoner des EVL-Goalies Kristian zum 3:1 hinter die Linie (29.). Eine erneute Strafzeit brachte aber noch in Abschnitt zwei erneut die Spannung zurück. Diesmal saß Philipp Vogel bei den Gastgebern draußen und ein schneller Angriff über Abstreiter und Hofbauer verwertete Letztgenannter eiskalt zum 3:2. Als sich die Zuschauer schon auf dieses Ergebnis zur Pause einigen wollten, tauchte plötzlich Marius Stöber alleine vor dem Gäste-Tor auf. In Überzahl verwertete der Youngster aus Nahdistanz einen tollen Pass von Peter Flache zum 4:2 (40.).

Für das letzte Drittel war also für Spannung gesorgt, doch so ereignisreich der Mittelabschnitt war, so ereignisarm war der Letzte. Das ist allerdings keineswegs abwertend, denn das Team des EV Regensburg spielte clever und verwaltete intelligent seinen Vorsprung. Die niederbayerischen Gäste aus Landshut schienen ideenlos und konditionell etwas platt, sodass Thomas Ower nicht mehr viel gefährliche Schüsse auf seinen Kasten bekam. Den Schlusspunkt unter das erste Punktspiel-Derby seit sieben Jahren setzte ausgerechnet Billy Trew. In der 59. Spielminute versuchte Toni Krinner nochmal alles, nahm mit seinem EVL eine Auszeit und Torhüter Kristian zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch nur kurz nach Wiederanpfiff konnte Trew den Sack zumachen. Sein Treffer ins verwaiste Gehäuse der Landshute bedeutete den 5:2-Endstand.

Regensburg bleibt weiterhin ungeschlagen und feiert den sechsten Sieg im sechsten Spiel. Schon am Sonntag kommt es allerdings zu einem wahren Härtetest, denn die Reise geht für die Oberpfälzer nach Bayreuth. Die heimstarken Tigers werden dem Irwin-Team das Leben schwer machen und der Hexenkessel der Mainfranken tut sein Übriges. Deshalb hoffen die EVR-Verantwortlichen und vor allem die Mannschaft auf zahlreiche Schlachtenbummler, die für mächtig Stimmung sorgen.

EV Regensburg – EV Landshut 5:2 (2:0, 2:2, 1:0)

Tore: 1:0 (07:03 ) Gajovsky (Stähle, Smith), 2:0 (15:20) Smith (Gajovsky, Stähle), 2:1 (26:53) Forster (Baumgartner, Pozivil bei 5-4), 3:1 (28:04) Böhm (Drews, Stiefenhofer), 3:2 (34:08) Hofbauer (Abstreiter, Geipel bei 5-4), 4:2 (39:21) Stöber (Flache, Heger bei 5-4), 5:2 (58:35) Trew (Flache, Schmitt ins leere Tor).

Zuschauer: 3.717
Schiedsrichter: Hascher (Altmann, Klima)
Strafen: Regensburg 10, Landshut 10

Die Pressekonferenz nach dem Spiel >> anschauen <<
altNach sieben Jahren Wartezeit ist das Derby gegen den EV Landshut zurück. Am heutigen Abend erwarten die Regensburger die Niederbayern endlich wieder zu einem Pflichtspiel in der Donau-Arena.

Der EV Landshut ist alles andere als gut in die Spielzeit in der Oberliga Süd gestartet. Nach fünf Spielen konnten die Niederbayern erst zwei Spiele gewinnen und rangieren mit sechs Zählern auf Platz sieben der Tabelle. Das hat sich die stark besetzte Mannschaft um Trainer Toni Krinner sicher anders vorgestellt. Gegen Selb, Peiting und Weiden mussten die Niederbayern das Eis als Verlierer verlassen. Nur gegen Neuling Schönheide sowie Sonthofen konnten die Dreihelmestädter bisher gewinnen. Die Verantwortlichen haben auf den schlechten Saisonstart reagiert und den Deutsch-Tschechen Ondrej Pozivil für die Verteidigung verpflichtet. Neben Patrick Baumgartner, Tobias Draxinger und Andreas Geipel soll er für die nötige Routine im Defensivverbund sorgen. Zwischen den Pfosten ist Kai Kristian als Nummer eins gesetzt. Sein Backup ist Maximilian Englbrecht, der auch bereits für den EVR auflief. Im Sturm sind die Niederbayern mit Patrick Jarrett, Peter Abstreiter, Cody Thornton und Kyle Doyle für die Oberliga eigentlich überdurchschnittlich besetzt. Aber bisher konnten die EVL die Erwartungen vieler nicht erfüllen. Cody Thronton und Patrick Jarrett sind mit jeweils fünf Punkten die besten Scorer im Team. Verzichten müssen die Niederbayern auf die Verteidiger Jackson Kuhn, Tobias Draxinger sowie die Angreifer Philipp Michl, Kyle Doyle und Simon Mayr. Wieder mit dabei ist Stürmer Michael Endraß, der nach einem harten Check in Sonthofen mit dem Verdacht auf Gehirnerschütterung kurzzeitig pausierte.

Auf den EV Regensburg warten an diesem Wochenende mit den Duellen zuhause gegen Landshut und in Bayreuth zwei absolute Top-Spiele. Gegen den heutigen Gegner aus Landshut kreuzten die Regensburger bereits in der Vorbereitung die Schläger. In Landshut siegte der EVL mit 5:2 und in der Donau-Arena setzte sich das Team von Doug Irwin mit 6:2 durch. Das letzte Pflichtspiel beider Mannschaften fand am 14. März 2008 in Landshut statt. Damals gewann der EVR mit 1:0 und sicherte sich zwei Tage später den sportlichen Klassenerhalt. Beim EV Regensburg muss Doug Irwin auf die Verteidiger Mark Dunlop (leichte Kreuzbandverletzung) sowie Simon Schütz (beim ESV Kaufbeuren in der DEL2 im Einsatz) verzichten. Der zuletzt angeschlagene Stürmer Nikola Gajovsky wird heute Abend im Derby gegen die Niederbayern auflaufen. Für Billy Trew ist es heute ein ganz besonderes Spiel. Der Kapitän der Regensburger lief die vergangenen drei Spielzeiten für den EV Landshut auf und wird sicherlich heiß auf das Duell mit seinen alten Kollegen sein. Mit einem weiteren Erfolgserlebnis könnten Trew und Co. den Aufstiegsfavoriten Nummer eins Landshut weiter auf Abstand halten. Gehen die Oberpfälzer wie zuletzt von Anfang an konzentriert in die Partie und lassen den gut besetzten Sturm des EVL nicht ins Spiel kommen, ist ein Sieg durchaus möglich. Unterschätzt werden die Niederbayern auf gar keine Fälle, denn ein Derby möchte keiner der beiden Teams verlieren.

Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 20:00 Uhr. Die Abendkasse öffnet wie gewohnt um 18:30 Uhr, der Einlass in den Gastronomiebereich erfolgt ebenfalls ab 18:30 Uhr. Das komplette Stadion öffnet um 19:00 Uhr seine Pforten. Der EVR möchte an dieser Stelle nochmals darauf hinweisen, dass alle Fans, die noch kein Ticket für die Partie haben, das Online-Ticketing nutzen oder ihr Ticket an den bekannten Vorverkaufsstellen erwerben sollen (Mehr Infos unter: www.evregensburg1962.de). Das Online-Ticketing kann bis Spielbeginn genutzt werden. Dies entzerrt die Wartezeiten an der Abendkasse. Das Spiel wird auf jeden Fall pünktlich angepfiffen. Wie gewohnt gibt es auf www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel.
altDer EV Regensburg muss in den nächsten vier Wochen auf Verteidiger Mark Dunlop verzichten. Der Verteidiger, der erst am abgelaufenen Wochenende für die Domstädter debütierte, muss erneut einen Rückschlag hinnehmen.

Nach einer unübersichtlichen Situation kurz vor Ende der gestrigen Partie gegen die Selber Wölfe blieb Mark Dunlop verletzt auf dem Eis liegen und Gegenspieler Herbert Geisberger musste mit einer Spieldauerstrafe das Spiel vorzeitig beenden. Was jedoch genau zur Verletzung des Deutsch-Kanadiers führte, konnten auch die TV-Bilder nicht eindeutig belegen.

Fakt ist, dass die alte Verletzung von Dunlop nicht wieder aufgebrochen ist, sondern das linke Knie weiterhin stabil ist. Jedoch hat der 31-jährige eine leichte Kreuzbandverletzung davongetragen, die ihn zu einer erneuten Pause zwingt.

Der EV Regensburg wünscht Mark Dunlop gute Besserung und eine schnelle Rückkehr auf das Eis.