altDer EV Regensburg kann ab dem kommenden Montag, den 20. Juli seine Dauerkarten an alle Käufer in der Geschäftsstelle aushändigen. Für die kommende Saison ändern sich einige Dinge im Bereich Ticketing.

Noch bis zum 31. Juli sind alle Plätze, die von Saisonkarten-Besitzern im Vorjahr gekauft wurden und noch nicht verlängert wurden, blockiert. Ab dem 1. August gehen alle, die nicht erneut bestellt wurden, in den freien Verkauf. Erste Anfragen für noch blockierte Plätze liegen dem EVR bereits vor.

Die Preise der Dauerkarten und auch der Tageskarten bleiben konstant, unabhängig von der Ligenzugehörigkeit der 1. Mannschaft sowie dem Modus in der jeweiligen Spielklasse. Auch wird für die beiden Testspiele gegen den EVL Landshut Eishockey, die aktuell mehr als fraglich sind, im Fall der Fälle ein Ersatzgegner gefunden um somit das dritte Heimspiel in der Vorbereitung aufrecht zu erhalten.

Neu wird auch sein, dass im Stehplatzbereich nicht nur noch zwischen Heim- und Auswärtsfans unterschieden wird. Ab sofort werden die Stehtickets einem festen Block zugewiesen. Somit wird gewährleistet, dass in jedem Bereich nur so viele Leute stehen, wie auch zugelassen ist. Den Informationen auf der Eintrittskarte diesbezüglich, sowie den Anordnungen des Ordnungspersonals ist in diesem Fall Folge zu leisten. Zuschauer, die im falschen Block stehen, werden diesem sofort verwiesen.

Um lange Wartezeiten bei der Dauerkartenausgabe zu vermeiden, empfiehlt der EV Regensburg jedem Fan, seine Karten bereits im Vorfeld zu bestellen, damit diese schon vorbereitet zur Abholung bereit liegen. Gezahlt werden kann wie gewohnt per Überweisung oder bar vor Ort. Bei der Zahlweise “Überweisung“ darf ab sofort nur noch auf das neu gegründete GmbH-Konto (Kontonummer: 26755140) bei der Sparkasse Regensburg überwiesen werden. Das Dauerkartenbestellformular auf der offiziellen Homepage wurde bereits angepasst. All die Käufer, die bereits im Voraus bar bezahlt haben, werden gebeten, ihren Quittungsbeleg bei der Abholung mitzuführen.

Des Weiteren wird nochmals darauf hingewiesen, dass Karten in der Kategorie “Ermäßigt“ nur mit entsprechendem Ausweis ausgehändigt werden. Die Nachweise (wie z.B. Fanclubausweis, Studentennachweis, usw.) müssen gültig sein. Abgelaufene Dokumente werden nicht akzeptiert. Außerdem kann in dem Fall, dass ein Käufer, der Anspruch auf Ermäßigung hat und mehrere Karten beziehen möchte nur ein Nachlass für ihn selbst gegeben werden. Ohne entsprechendem Nach-weis gilt dieser nicht für die weiteren Karten.

In der kommenden Woche wird die Geschäftsstelle aufgrund des zu erwartenden Andrangs von Montag bis Donnerstag ausreichend geöffnet sein. So lauten die Geschäftszeiten wie folgt:

Montag, 20.07.2015: 10.00 Uhr – 12.00 Uhr | 17.00 Uhr – 19.00 Uhr
Dienstag, 21.07.2015: 10.00 Uhr – 12.00 Uhr | 17.00 Uhr – 19.00 Uhr
Mittwoch, 22.07.2015: 10.00 Uhr – 12.00 Uhr | 17.00 Uhr – 19.00 Uhr
Donnerstag, 23.07.2015: 10.00 Uhr – 12.00 Uhr | 17.00 Uhr – 19.00 Uhr

In Kürze werden außerdem die beiden sicher feststehenden Vorbereitungsspiele im Online-Ticketing freigeschaltet. Sobald auch ein Ligen-Spielplan feststeht, werden alle weiteren Heimspiele eingepflegt.

altZum Ablauf der von der DEL 2 vorgegebenen Frist haben sich die Heilbronner Falken dazu entschieden, das Recht als Nachrücker wahrzunehmen und sich dem Lizenzierungsverfahren zu unterziehen. Für den EVR bedeutet das zunächst den Verbleib in der Oberliga Süd.

Trotz alledem hat der EV Regensburg auch bei der DEL 2 fristgerecht seine Absicht erklärt, im Fall der Fälle an der Nachlizenzierung teilzunehmen. Sollte beim Prüfverfahren der Heilbronner Falken festgestellt werden, dass die Baden-Württemberger die Auflagen für die 2. Bundesliga nicht erfüllen, würde der EVR nochmal bereit sein, kurzfristig mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft die Thematik zu diskutieren.

Gerechnet und auch weiterhin geplant wird von Seiten der Verantwortlichen mit einem Verbleib in der Oberliga Süd. Wie erwähnt wird sich trotzdem die Option offen gehalten, weiterhin als Nachrücker zur Verfügung zu stehen. Die Bewerbung bei der DEL 2 bleibt solange aufrecht, bis die Heilbronner Falken endgültig die Lizenz erteilt bekommen haben.
altMit großem Bedauern nahm der EV Regensburg die Lizenzverweigerung für den EVL Landshut Eishockey in der DEL 2 am gestrigen Donnerstag zur Kenntnis. Nun zählen die Oberpfälzer plötzlich zu einem Trio, das als Nachrücker in Frage käme.

Nachdem sich die Füchse Duisburg und der EVR fristgerecht für die DEL 2 – noch während der abgelaufenen Oberliga-Playoffs – beworben haben, sind sie neben dem sportlichen Absteiger aus Heilbronn im Kandidatenkreis auf die zweithöchste deutsche Spielklasse. Regensburg ist aber in der “Rangliste“ auf dem dritten und letzten Platz. Zuerst liegt es bei Heilbronn, ob sie das Recht als Nachrücker wahrnehmen. Verzichten die Baden-Württemberger aber darauf und sollten das die Füchse Duisburg auch offiziell tun, wäre plötzlich der EV Regensburg der berechtigte Nachrücker und Aufsteiger in die DEL 2.

Dass dieses Unterfangen mit einem hohen Risiko verbunden ist und auch die Zeit knapp wird, ist den EVR-Verantwortlichen bewusst. Es wäre jedoch grob fahrlässig, wenn sich mit dem möglichen Szenario nicht auseinander gesetzt werden würde. Ivo Stellmann-Zidek, Geschäftsführer der EVR Eishockey GmbH, gibt Einblick, unter welchen Gesichtspunkten der Aufstieg realisierbar wäre:

„Nach interner Beratung sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass ein Aufstieg in die 2. Bundesliga (DEL 2) nur dann möglich ist, wenn kurzfristig ca. 700.000 € aus der Wirtschaft und der Politik aufgewendet werden.

Von Seiten des EVR und der Mannschaft, die eine grandiose sportliche Saisonleistung vollbracht hat und damit durchaus einen Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse Deutschlands verdient hätte, wurde alles getan.

So hat der EVR Strukturen geschaffen, die ihm die Möglichkeit bieten, in dieser Liga spielen zu können. Wir haben rechtzeitig die Bewerbung für die DEL 2 abgegeben, sowie eine Kaution in Höhe von 25.000 € hinterlegt.

Wir haben eine Begeisterung bei den Zuschauern geweckt, die einer 2. Liga mehr als würdig ist und wir haben innerhalb von nur zwei Jahren wieder Vertrauen bei unseren Partnern zurück gewonnen sowie die Marke EVR wieder so attraktiv gemacht, dass sich keiner mehr um seinen Ruf fürchten muss, wenn er uns unterstützt. Der EVR hat alles getan, was in seiner Macht steht.

Nun bietet sich plötzlich die Möglichkeit – vorausgesetzt Heilbronn und Duisburg verzichten auf ihr Recht - auf die viele seit Jahren warten, aber leider liegt es nicht in der Hand des EVR, die finanziellen Voraussetzungen zu schaffen, sondern in der der Wirtschaft und auch die Politik muss jetzt entscheiden, ob Eishockey in Regensburg schon sehr schnell wieder in die Zweitklassigkeit zurückkehrt. Das Ganze wird und muss auch auf einem langfristigen sowie tragfähigen Konzept aufgebaut sein, um nicht nur kurzfristig den Aufenthalt in der DEL 2 zu gewährleisten.

Sportlich ist es mit Hilfe der genannten Mitteln machbar, noch eine konkurrenzfähige Mannschaft aufzustellen (ca. 500.000 € Mehraufwand). Des Weiteren ist es unerlässlich ca. 200.000 € in die Verwaltung und Organisation zu investieren um auch hier professionell arbeiten zu können, denn ein Zweitliga-Club kann definitiv nicht mehr ausschließlich ehrenamtlich geführt werden.

Wir werden versuchen, kurzfristig die Politik und unsere Partner zu mobilisieren, um gemeinsam zu entscheiden, auf welchem sportlichem Niveau die Stadt Regensburg den Eishockeysport haben möchte.“


Sollten sich neue Entwicklungen in dieser Angelegenheit aufzeigen oder gar eine endgültige Entscheidung fallen, wird der EV Regensburg umgehend darüber informieren.
altMit Yannick Drews wechselt ein Regensburger Eigengewächs nach drei Spielzeiten in der Ferne zurück in seine Heimat. In der kommenden Saison wird der Angreifer für die 1. Mannschaft und auch das DNL-Team auflaufen.

Drei Jahre lang war Mannheim die sportliche Heimat des Yannick Drews. Zur Spielzeit 2012/13 agierte der 17-jährige für das Schülterteam der Quadratestädter und erhielt schon erste Einsätze in der Deutschen Nachwuchs Liga. Ab 2013/14 war Drews fester Bestandteil im Team der Jungadler Mannheim in der DNL und errang dort auch gleich den Meistertitel. Im Anschluss folgte die Berufung in den WM-Kader der deutschen U17-Nationalmannschaft, für die er auch das Turnier bestritt.

In der abgelaufenen Spielzeit lief Drews als Assistenzkapitän der Jungadler auf und war mit insgesamt 34 gesammelten Punkten (20 Tore / 14 Assists ) in 44 Einsätzen maßgeblich am erneuten Meistertitel der Baden-Württemberger beteiligt. Auch nach dieser Saison wurde Yannick Drews für eine deutsche Nachwuchs-Nationalmannschaft berufen, diesmal für das Team der U18. Dort bekleidete er – wie auch sein alter und neuer Teamkollege Simon Schütz – das Amt des Co-Kapitäns. In sechs Einsätzen gelang ihm eine Torvorlage.

Im Team von Coach Doug Irwin erhält Drews die Rückennummer 53. Der EV Regensburg wünscht seinem Heimkehrer einen guten Start in die bald beginnende Saison.

altDer EV Regensburg kann die letzten drei Personalien aus dem Kader der abgelaufenen Saison abhaken. So laufen Kevin Schmitt und Michael Welter weiterhin in der Domstadt auf, Petr Fical hängt hingegen seine Schlittschuhe an den Nagel.

Im Rahmen eines Fototermins bei der Brauerei Bischofshof bestätigten Schmitt und Welter ihren Verbleib. Gemütlich und angeregt unterhielten sich die Cracks bei einem kühlen Bier im Biergarten der Brauerei bei tropischen Temperaturen über die letzten wie auch kommenden Aufgaben.

Kevin Schmitt kehrte zum Start der Spielzeit 2014/15 zum EVR zurück. Nach eineinhalb Jahren bei Ligakonkurrent Weiden entschied sich der Verteidiger für eine Rückkehr zu seinem “Herzensverein“, wie er selbst immer wieder betont. Der gebürtige Amberger, der auch in seiner Geburtsstadt studiert, lieferte ein solides und erfolgreiches Comeback in Regensburg ab. So etablierte sich die Nummer 19 im Team von Doug Irwin schnell und erspielte sich einen Stammplatz. In 55 Einsätzen erzielte Kevin Schmitt 5 Punkte (1 Tor / 4 Assists) und möchte bei seinem Ausbildungsclub weitere Akzente in der Abwehr setzen.

Auch Allrounder Michael Welter bleibt den Oberpfälzern erhalten. Der 24-jährige, der flexibel einsetzbar ist und eben dort spielt, wo ihn der Trainer gerade braucht, ist zunächst im Sturm des EVR eingeplant. Dort brachte es die Nummer 12 der Donaustädter auf 5 Zähler (3 Tore / 2 Assists) in 57 Spielen. Sein Engagement in der Oberliga lässt sich weiterhin mit seinen beruflichen Verpflichtungen vereinbaren, sodass der in Moosburg geborene Welter weiterhin sein mannschaftsdienliches Spiel in Regensburg aufziehen kann.

Eine große Lücke, sportlich wie auch menschlich, hinterlässt das Karriereende von Petr Fical. Der 37-jährige beschloss nach einiger Bedenkzeit, dass die Spielzeit 2014/15 die Letzte in seiner Laufbahn war. Nachdem der Deutsch-Tscheche in den letzten drei Jahren beim EVR als Führungsspieler agierte und sogar zwei Jahre das Kapitänsamt inne hatte, nimmt er nun Abschied vom aktiven Profisport. Fical erlebte so einiges in seiner Zeit als Profi. Über Deggendorf verschlug es ihn 1999 für zwei Spielzeiten zum ersten Mal zum EV Regensburg. Über die DEL-Stationen Essen, Iserlohn, Nürnberg und Ingolstadt brachte es der Angreifer danach sogar bis ins deutsche Nationalteam, mit dem er an fünf Weltmeisterschaften teilnahm. Der EVR bedauert die Entscheidung von Petr Fical sehr, denn der zweifache Familienvater hat in seinen insgesamt fünf Jahren dem Eishockey in der Hauptstadt der Oberpfalz vieles gegeben, nicht nur in der 1. Mannschaft, sondern auch im Nachwuchs. Deswegen lässt es sich der Verein nicht nehmen, seinen Kapitän noch gebührend und würdevoll zu verabschieden. Mit vollstem Respekt bezüglich dieser Entscheidung wünscht der EV Regensburg Petr Fical und seiner Familie alles erdenklich Gute.

Natürlich gehen auch nur die besten Wünsche an Kevin Schmitt und Michael Welter, dass sie erneut eine erfolgreiche und vor allem verletzungsfreie Saison 2015/16 absolvieren können.