altAm kommenden Mittwoch, den 17. Juni 2015 kann der EV Regensburg eine weitere Personalentscheidung vermelden. So wird im Rahmen einer Pressekonferenz Spieler Nummer 11 im EVR-Kader 2015/2016 vorgestellt.

Um 12.30 Uhr wird von Vereinsseite wie auch von der HUK-Coburg für die Medienvertreter Rede und Antwort gestanden. Mit ausreichendem Vorlauf wurde die Presse über den Termin informiert. Für interessierte Fans ist das Gespräch nicht zugänglich.

Unmittelbar nach dem Pressegespräch werden alle Informationen über die gewohnten Kanäle veröffentlicht.
altFür den Oberliga-Kader des EV Regensburg in der Spielzeit 2015/2016 sind weitere Personalentscheidungen gefallen. So verlängern zwei Akteure ihr Engagement in der Domstadt, einer sucht hingegen höherklassig sein Glück.

Bei einem Fototermin im Reebok Fitness Club, der weiterhin dem EVR als treuer Partner erhalten bleibt, konnten zwei weitere Akteure im Regensburger Team begrüßt werden. Somit stehen offiziell schon zehn Kufencracks im neuen Aufgebot.

Mit Andreas Pielmeier bleibt ein weiterer “Ur-Regensburger“ in der Mannschaft von Coach Doug Irwin. Der Verteidiger mit der Rückennummer 72 geht in seine sechste Spielzeit in Folge im EVR-Trikot. Mit fast 24 Jahren zählt Pielmeier zum festen Stamm der 1. Mannschaft, denn durch sein solides Defensivspiel hilft er dieser enorm weiter. In der abgelaufenen Spielzeit steuerte er bei 58 Einsätzen 9 Torvorlagen zu einer erfolgreichen Saison bei. Auch in der Zukunft soll Andreas Pielmeier vor dem eigenen Kasten aufräumen und den Gegnern das Leben schwer machen. Dass er das auch in die Tat umsetzen wird, bezweifelt keiner der Verantwortlichen in der Domstadt.

Der zweite Akteur, der weiterhin in der Oberpfalz bleibt, heißt Benedikt Böhm. Der 19-jährige Angreifer hat seine erste komplette Oberliga-Saison hinter sich und konnte in dieser auch weitere Duftmarken setzen. Der gebürtige Straubinger, der aber im Regensburger Nachwuchs ausgebildet wurde, erzielte in der letzten Spielzeit bei 59 Spielen 7 Scorerpunkte (2 Tore / 5 Assists). In 2015/2016 wird Böhm erneut mit der Rückennummer 4 auflaufen. Dort möchte er den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen und der Mannschaft noch mehr helfen, als es schon der Fall war.

Mit Korbinian Schütz verliert der EVR hingegen ein absolutes Eigengewächs, denn der 19-jährige Abwehrspieler schließt sich – wie auch schon Jung-Torhüter Joe Lala – dem Erstligisten Augsburg an. Dort soll Schütz unter Neu-Trainer Mike Stewart sich weiter entwickeln und Einsatzzeiten in Deutschlands höchster Spielklasse erhalten. Zusätzlich bekommt der Regensburger eine Förderlizenz für den Kooperationspartner der Panther, nämlich für die Ravensburg Towerstars aus der DEL 2, bei denen er auch aktiv sein wird.

Der EV Regensburg wünscht Andreas PIelmeier und Benedikt Böhm einen guten Start in die kommende Spielzeit. Genauso auch Korbinian Schütz und zwar alles erdenklich Gute auf seinem weiteren Karriereweg.
altDer EV Regensburg lädt am 24. Juni zur Mitgliederversammlung in den Räumlichkeiten der Brauerei Bischofshof. Dort wird unter anderem die Auslagerung der 1. Mannschaft in eine GmbH zur Debatte stehen.

EVR-Vorstand Ivo Stellmann-Zidek hat gemeinsam mit Rechtsanwalt Ingo Gramling die Vorarbeit geleistet um das Eishockey in der Domstadt weiter voran zu treiben. So soll der Verein zukünftig wieder aus dem Risiko genommen werden und die Oberliga-Mannschaft in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung ausgelagert werden. Dieses Vorhaben soll von den EVR-Mitgliedern auf der Mitgliederversammlung am 24. Juni abgesegnet werden.

Um der Öffentlichkeit gegenüber wie gewohnt transparent zu erscheinen, veröffentlicht der EV Regensburg mehrere Dokumente, die zur GmbH-Gründung notwendig sind. Somit bekommt jedermann Einblick, wie die Dinge geregelt werden. Als Informationsmaterial zur Mitgliederversammlung stehen eine Stellungnahme von Ivo Stellmann-Zidek, die offizielle Einladung, eine vom Rechtsanwalt verfasste Maßnahmenbeschreibung sowie ein Lizenzvertrag zur Ansicht.

Lizenzvertrag | Maßnahmenbeschreibung | Offizielle Einladung | Stellungnahme
altBeim EV Regensburg gibt es weitere Personalentscheidungen zu vermelden. Die Torhüter Nummer zwei und drei hinter Thomas Ower wurden gefunden. Außerdem bestätigen die Domstädter zwei Abgänge.

Neuer Backup-Goalie im Team von Doug Irwin wird Youngster Cody Brenner. Der gebürtige Niederbayer, der in der DNL-Mannschaft von Stefan Schnabl starke Leistungen bot, bekommt das Vertrauen der sportlichen Leitung. Mit nur 17 Jahren war Brenner in der abgelaufenen Spielzeit mehrmals Ersatz hinter Routinier Martin Cinibulk, der seine Karriere beendet hat. Sein Oberliga-Debüt feierte der Torhüter in den abgelaufenen Playoffs gegen die Füchse Duisburg, als er in der zweiten Begegnung des Halbfinales in den letzten zwanzig Minuten den Kasten hüten durfte und diesen auch sauber hielt. In der 1. Mannschaft erhält der seit 2013 in Regensburg spielende Brenner die Rückennummer 51.

Auch in 2015/2016 wird Cody Brenner weiterhin für das DNL-Team spielen und deshalb machten sich die Oberpfälzer auf die Suche nach einem weiteren Goalie. Mit Jonas Leserer kehrt ein absolutes Eigengewächs in die Oberliga-Truppe zurück. Der mittlerweile 28-jährige steht als Nummer drei zur Verfügung und wird Brenner immer dann vertreten, wenn dieser in der Deutschen Nachwuchs Liga zwischen die Pfosten muss oder wenn anderweitig Verletzungen auftreten sollten. Leserer war bis zum Ende der Spielzeit 2012/2013 in der 1. Mannschaft aktiv und verließ auch danach nie den Verein. In den letzten beiden Spielzeiten genoss beim Oberpfälzer der Beruf mehr Aufmerksamkeit und so hütete er immerhin das Tor bei der 2. Mannschaft des EV Regensburg. In der Saison 2013/2014 kam es schon einmal zu einem Kurz-Comeback, als Jonas Leserer bei einem Auswärtsspiel in Bad Tölz aushalf und sogar Spielzeit erhielt. Nun ist er wieder zurück im Kreis der Seniorenmannschaft und dort wird er wie gewohnt mit der Nummer 35 auflaufen.

Nachdem beim EVR die Torwartpositionen Nummer zwei und drei besetzt sind steht auch fest, dass Philipp Hähl nach zwei Spielzeiten als Förderlizenz-Torhüter die Domstadt verlässt. Wohin es den Youngster verschlägt, der stets gute Leistungen in der Oberliga bot, ist bis dato nicht bekannt.

Ebenfalls nicht mehr im EVR-Trikot wird Thomas Schreier zu sehen sein. Der Weidener Angreifer muss nach nur einer Spielzeit seine Zelte in Regensburg wieder abbrechen. Wohin es den 26-jährigen Schreier zieht, der in 55 Einsätzen auf 10 Scorerpunkte kam (4 Tore / 6 Assists), ist ebenfalls nicht bekannt.

Der EV Regensburg wünscht Cody Brenner und Jonas Leserer einen guten Start in die neue Spielzeit. Ebenso bedanken sich die Verantwortlichen bei Philipp Hähl und Thomas Schreier für ihren Einsatz und wünschen ihnen alles Gute auf ihrem weiteren Karriereweg.
altMit der Verpflichtung von Thomas Ower haben die EVR-Verantwortlichen einen starken Nachfolger für Martin Cinbulk gefunden. Der 29-jährige Torsteher wechselt aus Iserlohn in die Domstadt.

Vorgestellt wurde der höherklassig erfahrene Akteur bei Elektro HISTA in Neutraubling und das hatte auch einen besonderen Grund. Ab der kommenden Spielzeit wird nämlich Elektro HISTA vom Trikot auf die Schoner sowie die Stockhände der EVR-Goalies wechseln und werben. Die freigewordene Stelle auf dem Trikot wurde aber postwendend neu besetzt, denn mit der Liebergesell & Wujcik Versicherungsvermittlung GmbH ist ein weiterer Neuzugang an der Sponsorenfront zu vermelden, der ab sofort an dieser Stelle auftreten wird.

Thomas Hirlinger, Geschäftsführer bei Elektro HISTA, zeigte sich erfreut über den regen Besuch in seinem Hause und die weitere Zusammenarbeit mit dem EV Regensburg: “Wir als langjähriger Partner des EVR freuen uns, dass es mit dem Eishockey in der Domstadt kontinuierlich bergauf geht. Die solide Arbeit der Verantwortlichen genießt unser vollstes Vertrauen, denn auch wir bei Elektro HISTA arbeiten zuverlässig und qualitativ hochwertig. Wie der EVR seine Fans zufrieden stellen möchte, wollen wir es genauso mit unseren Kunden tun, die auf unser Know-how sowie unsere Erfahrung in allen Spektren der Elektrotechnik und des Energieanlagenbaus bauen.“

Das Interesse der anwesenden Medienvertreter richtete sich aber vor allem auf einen Protagonisten, die Rede ist von Neuzugang Thomas Ower. Der Torsteher, der in Regensburg mit der Rückennummer 43 auflaufen wird, weist eine beeindruckende Vita auf. So hat Ower schon seinen Mann als Stammtorhüter in der DEL 2 sowie der Oberliga gestanden und das äußert erfolgreich. Auch stehen DEL-Einsätze zu Buche, wenn auch nur als Ersatzmann. Seine Arbeitgeber in der höchsten deutschen Spielklasse waren die Frankfurt Lions, der ERC Ingolstadt und zuletzt die Iserlohn Roosters.

Der gebürtige Baden-Württemberger, der in Schwenningen (DEL-Standort) geboren ist und dort auch seine Eishockey-Ausbildung genossen hat, sammelte in seiner Heimatstadt erste höherklassige Erfahrung. In den Spielzeiten 2003/2004 & 2004/2005 verbuchte Ower 19 Einsätze in der damaligen 2. Bundesliga. Es folgte der Wechsel zu den Blue Devils Weiden in die Oberliga, bei denen der Goalie zwei Spielzeiten als Stammtorhüter agierte (2005 – 2007) und auch schon im Nachwuchsbereich kurzzeitig aktiv war.

Daraufhin wurde Erstligist Ingolstadt auf Ower aufmerksam, verpflichtete ihn und bot die Möglichkeit auf, bei den Tölzer Löwen als Nummer eins zu agieren. Diese Chance nahm der EVR-Neuzugang wahr und erlebte dort ein blendendes Jahr. Mit den Oberbayern feierte Thomas Ower in der Spielzeit 2007/2008 die Meisterschaft in der Oberliga und den damit verbundenen Aufstieg in die 2. Bundesliga bei einem starken Gegentorschnitt von 2,26 bei 44 Einsätzen.

Danach ging die Reise für zwei Spielzeiten zu den Frankfurt Lions (2008 – 2010), in denen Ower einige DEL-Einsätze (insgesamt sieben Stück) sowie Partien für die Zweitligisten EHC Freiburg (9 Spiele) und Hannover Indians (18 Spiele) bestritt. Letztgenannter Club aus Niedersachsen fand an dem Goalie so großen Gefallen, dass er ihn für die beiden darauffolgenden Spielzeiten (2010 – 2012) als Stammtorhüter verpflichtete. Ower stand im ersten Jahr in 37 Partien (Gegentorschnitt 2,88) und in Jahr zwei bei 31 Spielen (Gegentorschnitt 2,74) im Kasten.

Nach der Zeit in Hannover riefen die Roten Teufel Bad Nauheim aus der Oberliga West, die sich sicher waren, den “besten Torhüter der Liga“ verpflichtet zu haben. Die Verantwortlichen in Hessen täuschten sich nicht, denn Ower wurde mit starken Reflexen schnell zum Publikumsliebling und Leistungsträger der Mannschaft. Am Ende stand doch etwas überraschend die Meisterschaft und der Aufstieg in die DEL 2 zu Buche, denn die vermeintlichen Aufstiegsfavoriten Kassel und Frankfurt zogen in 2012/2013 den Kürzeren. Thomas Ower wies in dieser Saison bei 26 Einsätzen einen starken Gegentorschnitt von 1,74 pro Spiel auf. Mit Bad Nauheim ging es für den Goalie zurück in die DEL 2 (2013/2014), in der er bis zu einer schwereren Verletzung als Stammtorhüter fungierte. Als Ersatz für Ower wurde der in Regensburg bestens bekannte Jan Guryca aus Straubing verpflichtet.

In der abgelaufenen Spielzeit unterschrieb Ower dann erneut einen Kontrakt in der DEL. Bei den Iserlohn Roosters fungierte er als Ersatz für Daniar Dshunussow, der ursprünglich als zweiter Mann hinter Stammgoalie Matthias Lange eingeplant war. Während der Abwesenheit der nominellen Nummer zwei stand Thomas Ower immer für den Ernstfall bereit, absolvierte aber nur 20 Minuten in der letzten Saison. Beim EV Regensburg möchte der starke und ambitionierte Torsteher wieder unter Beweis stellen, dass er ein absoluter Leistungsträger sein kann. Die sportliche Leitung in der Oberpfalz erwartet das auch von ihm, denn die Lücke von Martin Cinibulk soll und muss geschlossen werden.

Der EVR freut sich auf seinen neuen Torhüter und wünscht ihm einen guten Start in Regensburg sowie eine verletzungsfreie und erfolgreiche Saison.