altDer 17-jährige Youngster muss nach Spiel eins im Playoff-Halbfinale gegen den EV Duisburg seine Saison im Regensburger Trikot beenden. Für ihn geht ab sofort die Reise bei der deutschen U18-Nationalmannschaft weiter.

Regensburg ist in absoluter Eishockey-Euphorie und einer kann nicht mehr dabei sein: Simon Schütz, der sich trotz seines jungen Alters in seinem ersten kompletten Oberliga-Jahr als Stammspieler der 1. Mannschaft etabliert hat, kann schweren Herzens nicht mehr mitwirken. Bald startet nämlich für das deutsche U18-Nationalteam in der Schweiz die Weltmeisterschaft, bei der Schütz ebenso eine wichtige Rolle spielt. Da sich ab sofort die Termine mit den noch ausstehenden Playoff-Partien in der Oberliga überschneiden, ist ein weiterer Einsatz in der noch laufenden Spielzeit ausgeschlossen.

“Mir tut es sehr leid, dass ich genau jetzt die Mannschaft in dieser heißen Phase verlassen muss. Ich fand diese Saison einfach super und es gab mehr gute als schlechte Tage. In diesem Jahr konnte ich viel Erfahrungen sammeln und mich weiterentwickeln. Die Atmosphäre und diese unglaubliche Stimmung der EVR-Fans, die für mich die besten der Liga sind, wird mir fehlen. Jetzt blicke ich aber auf die bevorstehende Weltmeisterschaft und drücke meiner Mannschaft aus der Ferne die Daumen“ so Schütz über sein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Team in dieser Saison.
altErneut stark spielenden Regensburgern fehlt im letzten Abschnitt etwas die Kraft und somit geht der West-Meister Füchse Duisburg durch einen 3:1-Sieg mit 1:0 in Führung.

Der EVR, der mit den Wölfen aus Freiburg das letzte verbleibende Süd-Team in den Oberliga-Playoffs ist, tat alles um nur irgendwie so ausgeruht wie nur möglich zu sein. Das Team reiste nur wenige Stunden nach dem Sieg am Samstag in Selb schon nach Nordrhein-Westfalen. Die Nacht von Sonntag auf Montag wurde in einem Hotel in der Nähe des Stadions verbracht, sodass wenigstens die Busfahrt nicht so in den Knochen steckte.

EVR-Trainer Doug Irwin konnte sein bestes Aufgebot begrüßen. Alle Mann waren wieder mit an Bord, lediglich Florian Domke (Saisonende) und Philipp Hähl (nicht mehr spielberechtigt) standen nicht zur Verfügung. Bei den Hausherren aus Duisburg fehlten verletzungsbedingt Stephan Fröhlich und Maximilian Faber, sodass Füchse-Übungsleiter Uli Eren auch eine schlagkräftige Truppe auf das Eis schicken konnte.

Von über 250 Schlachtenbummlern aus der Oberpfalz begleitet stellten die Regensburger eines fest: Der EV Duisburg ist nicht die Übermacht wie erwartet, aber viele der Füchse-Cracks bringen eine ordentliche Körpergröße und Athletik mit, sodass viel Physis und Geschwindigkeit im Spiel der Ruhrpottler ist. Regensburg ließ das Geschehen zunächst auf sich zukommen und begann nach einigen Momenten Anlaufzeit, sich gute Chancen zu erspielen. Duisburg versuchte zwar gleich mit Druck zu agieren und ging auch ziemlich früh in Front. Eine mehrmals abgefälschte Scheibe, an der wohl zum Ende Angreifer Dominik Meisinger dran war, ging an dem machtlosen Martin Cinibulk zum 1:0 vorbei (6.). Wie würde der Gast auf diesen frühen Nackenschlag reagieren? Eiskalt! Nur 33 Sekunden später jubelte dieser über den Ausgleich. Daniel Stiefenhofer stand nach toller Einzelleistung von Vitali Stähle für den Abpraller bereit und musste das Spielgerät nur noch über die Linie schieben (6.). Jetzt waren die Oberpfälzer am Drücker und drauf und dran, zum ersten Mal in Führung zu gehen. Vor allem die vierte Formation um Martin Lamich, Svatopluk Merka und Michael Welter, die viel Eiszeit bekam, lieferte eine gute Performance ab und kreierte zahlreiche Torchancen, die ein ums andere Mal vom starken Hausherren-Goalie Felix Bick pariert werden konnten.

Der Mittelabschnitt gestaltete sich ähnlich. Beide Mannschaften gingen ein hohes Tempo und schenkten sich keinen Zentimeter Eis. Auch wenn Hauptschiedsrichter Iwert eine sehr kleinliche Regelauslegung an den Tag legte, war das ganze Geschehen von großer Fairness geprägt. Es gab Chancen hüben wie drüben, aber weiterhin standen mit Martin Cinibulk und Felix Bick zwei gut aufgelegte Torsteher zwischen den Pfosten, die dann auch mal das Glück des Tüchtigen für sich hatten. Die 2.809 Zuschauer in der Scania-Arena waren positiv angetan, denn auch für die gastgebenden Füchse ist der EV Regensburg seit langem ein Gegner, der mindestens auf Augenhöhe ist.

Vor dem letzten Drittel hofften die mitgereisten EVR-Fans, dass die Kraft noch für 20 Minuten in den Beinen ihrer Cracks ist. Regensburg kommt aus einem harten Viertelfinale aus Selb, welches über die volle Distanz von fünf Spielen ging, um den Gewinner zu ermitteln. So war abzusehen, dass es schwierig werden könnte, den ersten Erfolg aus dem Pott mit nach Bayern zu nehmen. Raphael Joy hatte gleich in der 41. Minute eine dicke Chance für die Füchse, als er das leere EVR-Tor vor sich hatte. Doch der Niederländer fand am Ende in Martin Cinibulk seinen Meister, der seinem Team einen frühen Rückschlag im dritten Abschnitt ersparte. Zwar hatten die Domstädter weiterhin gute Möglichkeiten, doch auch aufgrund der schwindenden Kraft schlichen sich jetzt einige Abspielfehler ein. Eine dieser Unkonzentriertheiten führte auch zum schon spielentscheidenden Tor durch Diego Hofland. Duisburg feuerte durch Markus Schmidt in der 50. Minute von der blauen Linie, Hofland hielt den Schläger rein und schon stand es 2:1. Zwar hätte Thomas Schreier nur wenige Sekunden später fast im Gegenzug ausgleichen müssen, aber jetzt fehlte auch das notwendige Glück, um zurück ins Spiel zu kommen. In den Schlussminuten versuchten die bayrischen Gäste nochmal alles, warfen jeden Mann nach vorne und suchten das Bully im Hausherren-Drittel. Eine Minute und zwanzig Sekunden vor Ende nahm Doug Irwin eine Auszeit um letzte taktische Vorgaben an seine Jungs zu vermitteln. Diese riskierten alles, suchten ihr Heil in der Offensive und wurden dann am Ende nochmal ausgekontert. Fabio Pfohl besorgte für Duisburg mit seinem Alleingang den 3:1-Endstand und die Führung im Halbfinale.

Weiter geht es für den EVR schon am Mittwoch mit Spiel zwei in der heimischen Donau-Arena. Vor erneut vollem Haus wollen die Oberpfälzer den Ausgleich schaffen, um auf jeden Fall ein zweites Heimspiel zu haben und vielleicht auch die Füchse weiterhin zu ärgern. In Duisburg ist ein Sieg auch durchaus möglich, denn es begegnen sich hier zwei Teams auf Augenhöhe. Abschied nehmen muss der EV Regensburg hingegen von Simon Schütz, der am Montag sein letztes Spiel in dieser Saison bestritten hat. Der Youngster wurde für die U18-Nationalmannschaft und die bald stattfindende WM nominiert und trat schon am frühen Dienstagmorgen die Reise zur Vorbereitung an.

EV Duisburg – EV Regensburg 3:1 (1:1, 0:0, 2:0)

Tore:
1:0 (05:05) Meisinger (Pietsch-Zolkowski), 1:1 (05:38) Stiefenhofer (Stähle-Stieler), 2:1 (49:37) Hofland (Schmidt-Walkowiak), 3:1 (59:11) Pfohl (Zerressen-Joly)

Zuschauer: 2.809
Schiedsrichter: Iwert (Merten, Müller)
Strafen: Duisburg 6, Regensburg 8
altKeine 48 Stunden nach dem Sieg im entscheidenden Spiel fünf bei den Selber Wölfen müssen die Regensburger Kufencracks in Duisburg ran. Spielbeginn ist bereits um 16.30 Uhr.

Es war eine harte, ja eine leidenschaftlich geführte best of five-Serie gegen den VER Selb. Die Franken haben den Schützlingen von Regensburgs Trainer Doug Irwin alles abverlangt und somit für beste Eishockey-Werbung gesorgt. Volle Stadien, Emotionen auf und neben dem Eis und das trotz alledem mit dem nötigen Respekt. Das 5:1 in Selb war nach dem knappen 5:4 n.V. in Spiel zwei und dem 5:2 in Begegnung vier die Eintrittskarte in die Runde der letzten vier. Auch diese Serie wird im Modus best of five absolviert und zunächst genießt der EV Duisburg das Heimrecht.

Am heutigen Montag trifft der EVR also auf die Füchse Duisburg. Die Nordrhein-Westfalen sind für Regensburg natürlich Neuland, denn bisher haben die Teams in dieser Saison noch kein einziges Mal die Schläger miteinander gekreuzt. Was die Oberpfälzer und auch deren Trainer Doug Irwin mit Sicherheit wissen: Duisburg, welches mit Uli Egen als Coach und Lance Nethery als Teammanager in der sportlichen Führung hochkarätig besetzt ist, hat eine junge und laufstarke Mannschaft.

Im Schnitt kommen ca. 2.000 Füchse-Fans in die Scania-Arena, in der Akteure wie Raphael Joly, André Huebscher oder auch Routinier Markus Schmidt Woche für Woche die Oberliga West dominierten. Auch in der Verzahnungsrunde zwischen der West- und der Ost-Staffel belegte der EVD in der Endabrechnung den 1. Rang. Dass die Füchse aber durchaus schlagbar sind, haben schon die Saale Bulls Halle bewiesen, als sie zum Auftakt der Zwischenrunde die Nordrhein-Westfalen mit 5:2 nach Hause schickten.

Zwar fertigten die Füchse in der abgelaufenen Playoff-Runde die total überforderten Hannover Indians problemlos ab und hatten einige Tage zur Regeneration und sollten gegenüber dem EVR einen leichten Kraft-Vorteil haben, jedoch könnte es den Gästen aus der Domstadt im Umkehrschluss entgegenkommen, dass sie sich im Rhythmus befinden.

Wie bereits erwähnt, wird die Partie bereits um 16.30 Uhr angepfiffen. Aus der Oberpfalz reisen einige Schlachtenbummler an, um nach Spiel fünf in Selb einmal ein anderes Team außerhalb der Oberliga Süd zu bestaunen. Für alle Fans, die nicht mit nach Duisburg anreisen können, gibt es unter www.evr-liveticker.de einen Ticker zum Spiel.

Auch für Spiel zwei am Mittwoch gibt es noch Karten. Etwas mehr als 600 Karten sind noch im freien Verkauf. Der EV Regensburg bittet seine Fans, weiterhin den Vorverkauf rege zu nutzen. Zu erwerben sind die Eintrittskarten online unter www.reservix.de sowie im Lanzinger Caravan (Hier gibt es noch Sitzplatzkarten!), beim Regensburger Wochenblatt und im MZ-Pavillon im DEZ.
altMit einem eindeutigen und absolut verdienten 5:1-Auswärtserfolg zieht der EV Regensburg in die Runde der letzten vier in der Oberliga ein. 3.935 Zuschauer in der ausverkauften Netzsch-Arena in Selb erlebten einen tollen Eishockeyabend.

Unverändertes Bild auf beiden Seiten, was die Aufstellungen betrifft: Bei den Gastgebern fehlten die verletzten Mark Dunlop und Timo Roos. Beim Regensburger Team konnten Florian Domke (Saisonende) und Philipp Hähl (nicht mehr spielberechtigt) nicht mit ins Geschehen eingreifen. Dafür waren wie gewohnt die DNL-Cracks dabei und zwar Cody Brenner als Backup sowie Philipp Vogel und Dimitri Komnik als Verteidiger bzw. Stürmer.

Zu Beginn der Partie hatten die Selber Wölfe die besseren Gelegenheiten und auch ein optischer Vorteil war zu erkennen. Im Regensburger Gehäuse stand aber ein Martin Cinibulk, der in herausragender Form agierte und alle Scheiben, die auf ihn flogen, parieren konnte. Die dickste Chance vereitelte der Torsteher der Gäste in der 12. Spielminute, als er gerade noch so an einen strammen Schuss von VER-Angreifer Jared Mudryk kam und diesen am Kasten vorbei lenkte. In der 15. Spielminute gelang dem EVR dann das Kunststück aus einer Möglichkeit, die gar nicht da war, ein Tor zu erzielen. Die Scheibe flog durch die Lüfte im Selber Drittel und fand den Weg auf den Schläger von David Stieler, der sich nicht lumpen ließ und zum 0:1 traf. Selbs Torsteher Suvelo war machtlos beim ersten Tor der Partie, aber seine Teamkollegen fanden schnell eine Antwort. Dennis Schiener sorgte mit einem Sonntagsschuss - obwohl erst Samstag war - durch die Beine von Cinibulk für den 1:1-Ausgleich und großen Jubel im Selber Eisstadion. Keine Mannschaft konnte bis zur ersten Sirene mehr einen Torerfolg für sich verzeichnen und so ging es mit einem Gleichstand in die Kabinen.

Im Mittelabschnitt war es zunächst erneut ausgeglichen, bis Tim Schneider in der 26. Spielminute eine unglückliche Strafzeit für die Hausherren zog. Diese nutzten die Gäste aus der Domstadt eiskalt aus. Kapitän Petr Fical brachte die Scheibe auf den Kasten von Marko Suvelo, dieser ließ prallen und EVR-Verteidiger Daniel Stiefenhofer stand goldrichtig um aus Nahdistanz zum 1:2 zu treffen (28.). Der Jubel bei den über 1.000 mitgereisten Fans aus Regensburg kannte natürlich jetzt keine Grenzen, auch wenn die Hausherren das ein ums andere Mal gefährlich vor den EVR-Kasten kamen, dort aber immer wieder an Martin Cinibulk scheiterten. Noch viel besser wurde die Stimmung im Gästeblock, als Petr Fical in Minute 36 die Führung ausbauen konnte. Erneut in Überzahl traf der Routinier per Direktabnahme aus dem Slot - nach schöner Vorarbeit von Lukas Heger und Marius Stöber - und schraubte somit das Ergebnis auf 1:3 aus Sicht der Selber Wölfe.

Die Gastgeber mussten sich etwas einfallen lassen, denn ein Ausscheiden war für die Oberfranken überhaupt nicht eingeplant und fast jeder im Wölfe-Lager rechnete schon mit einer Entscheidung in Spiel 4 zu Gunsten des VER, doch im Sport und auch im Leben kommt es oft anders, als man denkt. So dauerte es keine zwei Minuten in Drittel drei, ehe der Deckel endgültig auf der Partie und der Serie war. Regensburg startete mit Überzahl in den Schlussabschnitt und David Stieler nutzte das mit einem Hammer und seinem zweiten Treffer am Samstagabend zum 1:4 (42.). Noch während der Überzahlsituation, in der das Tor fiel, zog Dan Heilman für Selb die nächste Strafzeit. Auch diese verwertete der EV Regensburg sofort und markierte früh durch Daniel Stiefenhofer, der einen Fical-Schlagschuss von der blauen Linie abfälschte, den 1:5-Endstand (43.). Bei den Hausherren war die Luft raus, auch wenn Wölfe-Coach Cory Holden nach dem fünften Gegentor nochmal eine Auszeit nahm. Was auch immer der Kanadier seinen Schützlingen mit auf den Weg geben wollte: Diese Maßnahme kam leider zu spät. So spielten beide Teams die Zeit hinunter, ohne unfair zu agieren und alle blieben verletzungsfrei. Auch kam kurz vor Ende aus dem Hausherren-Fanblock ein Banner mit der Aufschrift “War ne geile Serie - Viel Glück im Halbfinale“ zum Vorschein und so fanden auch beide Fanlager am Ende einen versöhnlichen Abschluss der Serie. Gemeinsam wurden Lieder angestimmt, wie “Wir sind alle Eishockey-Fans“ und auch beide Teams wurden noch lange Zeit nach der Partie von allen Fans, egal ob aus Selb oder Regensburg, lautstark gefeiert.

Dieses sensationelle Ende aus EVR-Sicht war nicht zu erwarten und so geht es ab Montag im Halbfinale gegen die Füchse Duisburg weiter. Erneut wird im Modus “best of five“ gespielt. Der Anpfiff zu Spiel eins in Nordrhein-Westfalen am 06. April ist bereits um 16:30 Uhr. Das erste Spiel in Regensburg findet dann am Mittwoch, den 08. April statt. Anpfiff ist hier um 20:00 Uhr. Der Vorverkauf für die Partie in der Donau-Arena startet ab Sonntagvormittag um 09:30 Uhr. Der EV Regensburg bittet seine Fans dieses Angebot wahrzunehmen, denn auch hier erwarten die Verantwortlichen eine volle Hütte.

Selber Wölfe – EV Regensburg 1:5 (1:1, 0:2, 0:2)

Tore:
0:1 (14:54) Stieler (Oakley-Huber), 1:1 (15:56) Schiener (Schneider-Pauker), 1:2 (27:14) Stiefenhofer (Fical-K. Schütz bei 5-4), 1:3 (35:57) Fical (Heger-Stöber bei 5-4), 1:4 (41:29) Stieler (Stähle-Oakley bei 5-4), 1:5 (42:10) Stiefenhofer (Huber-Fical bei 5-4)

Zuschauer: 3.935
Schiedsrichter: Winnekens (Grabein, Komorek)
Strafen: Selb 14 – Regensburg 10
altAm heutigen Samstagabend steigt in der Selber NETZSCH-Arena das fünfte und entscheidende Spiel der Viertelfinal-Serie zwischen den heimischen Selber Wölfen und dem EV Regensburg. Der Sieger zieht in das Halbfinale gegen die Füchse Duisburg ein.

Vier Spiele sind in der Serie absolviert und jedes Team konnte seine Heimspiele gewinnen. Es waren vier enge, kampfbetonte aber auch faire Spiele zwischen dem VER Selb und dem EV Regensburg. Das Team von Doug Irwin wehrte nach der Niederlage am Dienstag den ersten Matchball der Wölfe nach einem grandiosen Schlussdrittel vor ausverkauftem Haus am Donnerstag ab. Am heutigen Abend zählt das Geschehene nichts mehr. Der Sieger verlängert seine Saison um mindestens drei Partien, für den Verlierer beginnt ab morgen die Sommerpause. In der ausverkauften Selber NETZSCH-Arena erwartet die Fans ein wahres Endspiel zweier gleichwertiger Mannschaften. Unterstützung bekommt der EV Regensburg von rund über 1.000 Schlachtenbummlern, die das Team heute von Beginn an nach vorne peitschen werden.

Doug Irwin kann auch heute Abend auf das gleiche Aufgebot wie in den vergangenen Spielen zurückgreifen, nur Philipp Hähl (nicht spielberechtigt) und Florian Domke (Gehirnerschütterung – Saisonende) stehen nicht zu Verfügung. Aus der DNL-Mannschaft werden Philipp Vogel und Dimitri Komnik mit nach Selb reisen. Bei den Selber Wölfen fällt Verteidiger Mark Dunlop weiter aus. Der Einsatz von Defender Timo Roos ist fraglich und entscheidet sich kurzfristig.

Vieler Worte oder Prognosen bedarf es vor solch einem Entscheidungsspiel nicht mehr. Beide wissen um was es geht und werden nochmal alles abrufen, um als Sieger am Ende des Tages feiern zu können. Es bleibt zu hoffen, dass alle Zuschauer auf ihre Kosten kommen und ein faires Miteinander auf und neben dem Eis geboten wird. Emotionen gab es nämlich in den bisherigen Vergleichen ausreichend und das sollte sich auch heute nicht ändern. Der EV Regensburg ist auf alle Fälle motiviert, eine starke Saison nochmal zu krönen und mit etwas Glück zu verlängern. Egal wie heute das Ergebnis aussieht: In der Domstadt ist Eishockey wieder ein Begriff, die Euphorie war schon lange nicht mehr so groß und deshalb können die Verantwortlichen rundum zufrieden sein.

Spielbeginn in Oberfranken ist um 20:00 Uhr. Wer keine Karten mehr bekommen hat oder nicht die Reise nach Selb antreten kann, hat die Möglichkeit das Spiel im Ticker unter www.evr-liveticker.de zu verfolgen.