altAm heutigen Dienstagabend startet das Viertelfinale der Oberliga-Playoffs. Zu Gast in der Regensburger Donau-Arena ist der sächsische Konkurrent aus Leipzig.

Beide Teams benötigten vier Spiele, um in die nächste Runde einzuziehen, doch unterschiedlicher könnten die Vorzeichen nicht sein. Regensburg tat sich schwerer als gedacht und benötigte zweimal die Overtime, um die Blue Devils Weiden in die Sommerpause zu schicken. Viel überraschender, eigentlich schon sensationell ist dagegen das Weiterkommen der Icefighters Leipzig. Das Team, welches vom Ex-Regensburger Sven Gerike gecoacht wird, sorgte dafür, dass bei den Füchsen Duisburg Katerstimmung herrscht. Der Hauptrundenmeister der Oberliga Nord, der seit Jahren die Mission Aufstieg ausruft, scheiterte diesmal schon nach nur vier Partien. Eine kämpferische und leidenschaftliche Leistung der Leipziger genügte, um die hochkarätig besetzte EVD-Truppe zu schlagen.

Diese Ergebnisse sind Vorwarnung genug für das Team von EVR-Trainer Doug Irwin. Natürlich ist aber auch die Serie gegen Weiden ein klarer Indikator dafür, dass in den Playoffs die Platzierung nach der Hauptrunde einfach nichts mehr bedeutet. Das kann gar nicht oft genug erwähnt werden, denn nur dadurch sind Jahr für Jahr die jeweiligen Überraschungserfolge zu erklären. Personell können die Regensburger, die auch in dieser Serie Heimrecht genießen, ziemlich sicher aus dem Vollen schöpfen. Tomas Gulda kehrt endlich zurück in den Kader, dafür steht aber hinter Michael Welter noch ein Fragezeichen, da der Angreifer zuletzt aufgrund einer Erkrankung pausieren musste. Die Leipziger Gäste, bei denen bekannte Gesichter, wie ein Brad Snetsinger, Sebastian Staudt, Esbjörn Hofverberg oder der Ex-EVR-Stürmer Svatopluk Merka auflaufen, müssen auf den verletzten Hannes Albrecht verzichten.

Das Regensburger Publikum wird ein defensiv eingestellter Gegner erwarten, der wie schon gegen Duisburg versuchen wird, durch gezielte Konter und Nadelstiche zum Erfolg zu kommen. Dass der EVR das Zepter in die Hand nehmen muss, ist unbestritten. Dementsprechend groß ist auch die Spannung und die Vorfreude vor den allerersten Pflichtspielen überhaupt zwischen Regensburg und Leipzig. Die Oberpfälzer Kufencracks benötigen daher auch volle Unterstützung von den Rängen und für eine gute Kulisse scheint gesorgt zu sein.

Der EV Regensburg bittet weiterhin alle Zuschauer, die noch keine Karten haben, den Vorverkauf zu nutzen. Aktuell wird mit mindestens 3.500 Besuchern gerechnet, sodass es ratsam ist, die Vorverkaufsstellen aufzusuchen oder das Online-Ticketing zu nutzen. Unter www.reservix.de kann bequem der Wunschplatz gebucht werden. Alle weiteren Informationen gibt es unter www.evregensburg1962.de. Die Abendkassen öffnen um 18.30 Uhr, der Einlass in die Donau-Arena erfolgt ab 19.00 Uhr. Das Spiel wird auf alle Fälle pünktlich angepfiffen.