Wenn man jetzt so zurückblickt auf die vergangene Saison, was wir für einen Weg in den Playoffs hinter uns haben, welche Teams wir rausgeworfen haben, welche Namen da auf dem Eis standen, die Millionentruppen aus Halle und Hannover, gefolgt von den Indians aus Memmingen, mit einem Pekr, Pohl, Hafenrichter und wie sie alle heißen. Und dann kommt Regensburg... mit geschlossener Mannschaftsleistung, Kampf, Einsatz, Wille, Spielintelligenz, auch in der ein oder anderen Situation mit dem Quäntchen Glück und schockt die OL Topteams. Eigentlich eine Geschichte zum verfilmen.
Ich bin stolz, dabei gewesen zu sein.

Das Wettrüsten in der OL ist doch ein Pulverfass mit Ansage. Hannover und Weiden investieren und marschieren. Aufsteigen kann trotzdem nur einer. Rosenheim spart ja auch nicht gerade beim Gehalt was man so hört und auch in Hamburg soll wohl mehr investiert werden. Eigentlich ist es absolut krank und wir können mehr als froh sein, dass wir da raus sind.

Fabu schrieb: Krank wäre es nur wenn man sich’s nicht leisten könnte. Weiden kann sich’s dank Ziegler definitiv leisten und auch bei Hannover/Rosenheim kann davon ausgegangen werden dass das durchaus finanzierbar ist. Man will unbedingt hoch und gibt eben dafür auf gutes Geld aus. Ich finde daran ehrlich gesagt nichts Verwerfliches.

Markus schrieb:
Das ist schon richtig, dass sie es sich sicherlich (momentan) leisten können, aber die Frage ist immer nur wie lange. Theoretisch müssten sie es sich leisten können, das ganze bis zu drei Jahre (oder mehr) auf dem Niveau zu finanzieren, da wie gesagt nur einer aufsteigen kann. Die Frage ist, wie lange das Geld dafür da ist und wie lange ein Investor oder Mäzen Lust darauf hat ein weiteres Jahr Oberliga zu spielen, wenn es wieder mal nicht klappt. Ich halte es wahrlich nicht für nachhaltig.

Und was hat das jetzt mit Gerüchten 2022/2023 zu tun?

Dieses Wettrüsten wirst du immer haben, solange irgend ein Gönner da ist und Geld in einen Verein pumpt. Dass das nicht weniger wird, sondern tendenziell eher mehr, steht auch außer Frage.
Ob's allerdings der richtige Weg ist, darüber kann man diskutieren. Nur - die, die im Geld schwimmen, die wird das herzlich wenig interessieren, ob irgend ein anderer Verein das gut findet oder nicht. Klappt's heut nicht, klappt's hald morgen. Oder übermorgen. Oder überüber... ihr wisst, was ich meine.

In meinen Augen sind das völlig normale Vorgänge. Im Sport geht's hald schon lange nicht mehr um Sport. Nicht nur im Eishockey.

Um wieder zum Thema zu kommen:

Laut einem findigen User drüben im ESBG-Forum folgt Stanislav Dietz von den Kölner Haien den Eisbären seit Kurzem auf Instagram. Ihm wiederum folgt Nikola Gajovsky.

Angeblich spricht er trotz deutschem Pass weder Deutsch noch so wirklich Englisch und er ist in Köln der einzige Tscheche. Sprich, er fühlt sich dort evtl. nicht so recht wohl und möchte wieder näher an der Heimat bzw. mit anderen Tschechen spielen.

Wildes Gerücht, aber dafür ist der Thread ja da

ice.bear#86 schrieb:
Er kommt wie Gajovsky aus Pisek, wir haben eine relativ große Tschechenconnection inkl. Co-Trainer.
Privat kann es daher Sinn machen.
Rein sportlich gesehen würde es mich dennoch überraschen, kann locker DEL spielen und dann auch noch mit deutschem Pass. Laut Elite Prospects hat er zudem noch 1,5 Jahre Vertrag in Köln.

Ergänzung.
Ich habe als ich das hier gelesen habe mal einen Bekannten aus Köln angeschrieben, der meint es stimme wohl, dass sich Dietz irgendwie nicht richtig wohl fühlt, das Gerücht gibt es schon länger, von einem vorzeitigen Abschied hat er aber zumindest noch nichts vernommen, außerdem hat Dietz - Stand heute - Vertrag in Köln.
Zudem ist Dietz unter Uwe Krupp gesetzt und bekommt viel Eiszeit - da wären wir wieder beim Sportlichen...

so einen Verteidiger sucht man natürlich in ganz Deutschland. Vielleicht zieht es ihn tatsächlich wieder Näher an die Heimat.
Selb und Regensburg sind dann zumindest bei Tschechischen Spielern eine Option.

Sehe so einen Mann auch als unrealistisch an aber man muss auch sagen, dass schon ganz andere Spieler für einen 2-3 Jahresvertrag eine Klasse tiefer gewechselt sind.

Auch wiedermal besonders auffällig ist seine erste Station als Deutscher.

Aber mal ganz ehrlich :

Warum nicht Regensburg?

Die Verantwortlichen werden schon wissen, was zu machen ist!

Lass mer uns überraschen!