Hallo zusammen,
das mit den Kommunikationskanälen ist schon aufgenommen und wir werden dazu morgen etwas sagen.
Nur als Rahmeninfo zur Rosenheim-Absage: Wir werden hierfür sehr aggressiv von Rosenheim angegangen, was ich auch persönlich so nicht mehr stehen lassen wollte. Das ist kein Zustand, wie hier Dinge verdreht werden (war schon bei der Absage gegen Halle so) und wie man hier die "Ligasolidarität" mit Füssen tritt. Ich habe deshalb gerade in die Oberliga-WhatsApp-Gruppen folgende Nachricht geschickt und wollte sie euch nur ebenfalls zur Kenntnis bringen:
Hallo zusammen,
ich glaube wir alle wissen, wie wichtig es ist, dass wir eine gewisse Solidarität in den Oberligen leben, wenn wir unseren Sport zusammen vorwärtsbringen wollen. Öffentliche Angriffe gegeneinander sind generell sicher alles andere als der richtige Weg. Wenn dieser Angriff dann auch noch das Ausnutzen der Corona-Notlage eines Vereines zum Inhalt hat und man darauf besteht, Corona als seinen Vorteil nutzen zu können, dann wirft dies ein fatales Bild auf unseren Sport. Leider sind wir erneut als die „Bösen“ in den Fokus geraten, weil wir Regeln eingehalten haben und in diesem Fall auch medizinisch keine andere Wahl hatten. Siehe hierzu nachfolgend meine Nachricht in unsere Oberliga-Süd-Gruppe, mit der Bitte an alle, bitte in Zukunft anders miteinander umzugehen. So werden wir als Solidargemeinschaft nicht weiterkommen – Christian Volkmer
Liebe „Freunde“,
ich möchte persönlich bzgl. der von Rosenheim erhobenen Vorwürfe Stellung nehmen, da ich wirklich schockiert bin, wie hier die Tatsachen verdreht werden. Siehe:
www.starbulls.de/de/starbulls-gegen-peit...tt-gegen-regensburg/
Zu den Punkten:
1. Wir sind u.a. vom DEB und der VBG darauf hingewiesen worden, dass die Vorgaben des Return to Play Konzeptes sich nach den Vorfällen in der DEL in der Art angepasst haben, dass nunmehr mit einem frühesten Spielbetrieb nach 17 Tagen geplant werden kann. Dies auch nur mit komplett symptomfreien Spielern, nach ärztlicher Leistungssportfreigabe. Dass das ganze über die Feiertage auch schwer abbildbar ist, sollte klar sein.
2. Der Hinweis auf die Möglichkeit die Mannschaft mit U20 Spielern „aufzufüllen“, mag vielleicht in Rosenheim praktikabel sein, wo man wohl die U20 komplett in die Oberliga gemeldet hat - was unserem Kampf um die Darstellung einer Profiliga komplett konträr läuft und immensen Schaden anrichten kann, wenn uns dieser Status nach Prüfung doch einmal aberkannt werden sollte. Die U20 Spieler in Regensburg dürfen seit fast zwei Monaten nicht mehr trainieren. Untrainierte U20 Spieler in ein Oberligaspiel zu werfen, entspricht nicht unserer Auffassung von „Nachwuchsförderung“ oder Schutz der Gesundheit der Spieler.
3. Wir haben uns bewusst immer an ALLE Vorgaben in Gesundheitsschutz und Jugendarbeit gehalten. Dass einige Mannschaften der Meinung sind, Tricksen zu müssen und Regeln zu beugen, wenn es für sie von Vorteil ist, ist die Entscheidung jedes einzelnen Standortes. Wir werden dies in Regensburg nicht tun und haben dies in diesem Fall auch nicht getan. Wir haben uns strikt an die Vorgaben gehalten. Dass uns dies von Rosenheim zum Vorwurf gemacht wird, finde ich sehr vielsagend.
4. Sich auf diese Art öffentlich zu beschweren, dass man als Rosenheim einen durch Corona entstandenen „Vorteil“ für sich nicht ausspielen kann, wenn Regensburg mit 10 Mann hätte anrücken müssen, ist einfach nur unsportlich und tritt das ganze Eishockey und die Oberliga-Solidarität mit Füßen. Sich zu beschweren, dass man eine von Corona getroffene Mannschaft nicht zu seinen Gunsten zerlegen kann und dann noch behauptet, dass sei unsportlich, ist schon sehr dreist. Und es zeigt, wie weit es wirklich her ist mit der „Oberliga-Gemeinschaft“ und dass wir alle den Sport gemeinsam vorwärtsbringen wollen.
Danke Marcus Thaler. Ich habe heute einiges gelernt und kann euch allen garantieren, egal wie nötig wir es einmal haben werden, so werden wir nicht agieren.
Christian Volkmer