mammler schrieb:
Ich gebe dir Recht, dass wir nur momentan nur von einer Handvoll Spiele reden. Die Zielgruppe allerdings klein reden, wäre naiv und respektlos.
Klein reden will ich diese Zielgruppe auch nicht. Man sollte sie aber auch nicht als
den wichtigen Faktor ansehen.
Die Zahlenspielerei von Dir ist auch ganz nett. Ich könnte jetzt eine ähnliche aufstellen mit Familien mit (Klein-)Kindern in Stadt und LK Regensburg im Bezug auf die Anspielzeiten von 17 Uhr und 18.30 Uhr. Da müsste ich aber wohl überall zumindest eine Null hinten dran hängen
Zu Deiner Rechnung gehört aber auch, dass die Spiele am Sonntag meist um ca 14 Uhr beginnen. Das heißt spätestens um 16 Uhr ist es vorbei. Der Kassier, wahrscheinlich ein Teil der Griller und Getränkeverkäufer und vor allem die Zuschauer (machen in der Regel den größten Anteil aus) haben hier noch genug Zeit zur Donau-Arena zu fahren. Selbst aus Schierling schafft man es in einer halben Stunde. Ich behaupte sogar, dass Spieler, die im Stadtgebiet im Einsatz sind, es noch locker schaffen um 17 Uhr in der Arena zu sein. Da schrumpfen die 5000-6000 schon mal gehörig. So, dann rechnen wir noch die Leute raus, die auch wirklich zum Eishockey gehen wollen. "Sportbegeistert" ist nicht gleich "Eishockeybegeistert". Btw, wieso wird die Diskussion nicht im Fußball auch geführt? Der Jahn spielt oft zeitgleich! Wie denkt hier der sportbegeisterte Fußballer in Regensburg darüber?
Man kann es schlichtweg nicht jedem recht machen. Ich will besonders in unserer Region auch nur an die Schichtler in den großen Betrieben hier verweisen. Alleine durch die gehen uns sicher eine Reihe von Dauerkarten durch die Lappen, weil es sich für viele einfach nicht rentiert. Aber man muss es einfach beidseitig akzeptieren. Auch, dass es einen Rahmenspielplan gibt, der meines Wissens auch grundsätzlich vorgibt an Fr, So, Di zu spielen und nur in Ausnahmefällen davon abgewichen werden darf, wie eben auch die festgelegten Anspielzeiten von 17.00 und 18.30 Uhr. Man hat sich eben für 17 Uhr entschieden und, wie ich finde, die richtige Entscheidung getroffen. Ob nun die 300 Zuschauer Differenz als Gegenargument hergenommen werden können halte ich für fragwürdig. Da spielten andere Faktoren eine Rolle. Ich habe am Dienstag viele Fans von früheren Tagen getroffen, die scheinbar alleine wegen des Namens "Crimmitschau" gekommen sind. Zieht eben mehr als der "Tabellenführer Kassel". So war zumindest mein Eindruck. Vermehrt "Fußballer", die ich persönlich kenne (Mane, warst Du da? Ich hab Dich nicht gesehen), habe ich dagegen nicht gesehen
Dafür viele Familien mit kleinen Kindern, die bei einer Anspielzeit von 18.30 Uhr mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht kommen hätten können.
chris