Mich wundert das auch ein bisschen, weil die Eisbären diese Saison "Eine Stadt. Ein Team." verwenden. Verstehe das daher nicht ganz, warum auf den Plakaten was von "Macht an der Donau" steht. Tut meiner Freude aber keinen Abbruch, wenn ich an einem vorbei komm

ice.bear#86 schrieb:
"Eine Stadt. Ein Team." verkörpert zumindest besser die Philosophie der Eisbären in den letzten (erfolgreichen) Jahren. Werbetechnisch müsste da mehr kommen. Aber man hat sich wieder anders entschieden. Keine Ahnung warum. "Die Macht an der Donau" ist mMn gleichermaßen falsch wie Themaverfehlung zur aktuellen Philosophie (ein Spruch aus einer anderen Eishockey-Generation in Regensburg). Hoffentlich wird demnächst werbetechnisch jetzt nicht auch noch "Hockeytown" ausgebuddelt.

Was ist denn jetzt so falsch an "Macht von der Donau"?

Wenn ich die Aussagen durchlese dann muss ich sagen das der schon immer "falsch" war. Ingolstadt, so ungern ich das auch schreibe war uns immer einen Schritt voraus. Ich glaub Wien spielt auch schon immer erste Liga. In meinen Augen ein schmarn so zu argumentieren, sorry. Der Slogan kommt aus Regensburg und dann darf man den auch ruhig einsetzen wie zwecks meiner auch "Hockeytown" was augenscheinlich auch falsch ist oder "Eine Stadt ein Team" könnte auch einer ums Eck kommen das man da ja die anderen Vereine in Regensburg ungleich behandelt.

Also sorry, Mücke/ Elefant

Wenn wir schon auf Slogans rumhacken, möchte ich nur anmerken, dass "Eine Stadt, ein Team" mich ein wenig an den Slogan aus dem 3. Reich erinnert "ein volk, ein reich, ein ....", aber vielleicht gehts nur mir so.

Ansonsten sollte ein Slogan gut ins Hirn gehen, leicht "von der Zunge rollen" und passen. "Die Macht von der Donau" klingt zwar erstmal gut. Aber wirkt das nicht ein wenig lächerlich, wenn man richtig viele Niederlagen einsteckt und/oder irgendwann mal die "Macht von der Donau" im Tabellenkeller herumkrebst?
Da würde ich nen Spruch mit etwas weniger hohem Anspruch besser finden, um sich nicht selbst ein Bein zu stellen.

"Eisbären geben niemals auf" oder etwas in diese Richtung. Klar kann man den auch noch verdrehen, aber nicht mehr so ganz, finde ich. "#zammhalten #afzintn" kommt mir da noch in den Sinn.

Roy schrieb:


Dir wieder jeder Spruch auf die Füße fallen , wenn Du am Tabellenende hängst !
„Afzintn“ als Letzter wäre dann der absolute Brüller !

Dann doch lieber „Die Macht von der Donau“ , inklusive aufgepimpten Song !

Auch wenn's lavallee nicht so mag (sorry), finde ich Hockeytown gut und unvergänglich. Passt für mich für jeden Tabellenplatz, egal ob Erster oder Letzter. Ist aber wie Alles Geschmackssache.

frankenotti schrieb:
Kein Problem. Wir diskutieren hier, tauschen uns auf. Jede Meinung ist erwünscht, Teil der Meinungs- und Ergebnisfindung.

Mir geht´s da gar nicht um meinen Geschmack oder ob mir das gefällt. Als Werbemensch muss für mich alles zur Philosophie und zu uns selber passen. Das haben die Verantwortlichen die letzten Jahre mMn toll und professionell gemacht im administrativen Bereich ebenso wie im sportlichen Bereich, angefangen von der Wiederbelebung der Eisbären durch Stefan Liebergesell über die Einführung von Leitbildern und Werten unter der Regie von Sommerer und Volkmer sowie der Kaderphilosophie von Max Kaltenhauser bis hin zum sportlichen Aufstieg, der stetigen Professionalisierung der Eisbären und dem sozialen Engagement und Image der Eisbären.

Dann ist halt für mich unter diesen Aspekten der Donaumachtspruch eher nichtssagend bis falsch (das Lied vermag umgetextet durchaus Evergreenpotential haben), eher dann schon modernere Wortkombis oder Hashtags wohl besser geeignet. Einen 3.Reich-Vergleich wie ein Vorschreiber seh ich da nicht, wäre auch arg weit hergeholt, 99% der Fans wie ich kennen die Wortwahl in dieser schlimmen Zeit nicht. Eher ist es ein Abklatsch vom SSV Jahn.

"Hockeytown" hingegen wird von vielen gegnerischen Fans und Fangruppen stark kritisiert, u.a. als arrogant und anmaßend für Regensburg empfunden, weil Regensburg eben nicht der Nabel der Eishockeywelt ist und es anderswo bestimmt auch frenetische Fans, in ihren Augen wohl auch "bessere" Fans gibt.

Und so wie die Eisbären-Verantwortlichen, das Image der Eisbären in den letzten Monaten und Jahren gelebt und in die anderen Ligen und Stadien transportiert haben, wollen sie mMN vieles, nur nicht arrogant und überheblich erscheinen. Die Eisbären haben sich einen hohen Respekt in der Oberliga und jetzt auch in der DEL2 erarbeitet, da passt dann ein polarisierender Begriff wie Hockeytown mMn nicht. Aber hey, andere mögen das evtl weniger professionell/kleinteilig und eher einfach sehen.

Eigentlich ging es ja darum, ob wir uns den Berliner Eisbären-Song einverleiben dürfen. Es bleibt Ansichtssache, ich seh es vom Leitbild und von der Philosophie her, wäre dann eher bei nein.

Der Problematik "Blocktrennung in den Stadien" habe ich ein eigenes Thema gewidmet (hier), weil ich es unmöglich und fanfeindlich empfinde, wenn in einigen Stadien zu bestimmten Spielen Gästefans in einen Zuschauerkäfig gepfercht werden und es keine Möglichkeit mehr gibt, mit gegnerischen Fans eine Fanfreundschaft zu pflegen bzw sich am Spieltag im Stadion zu unterhalten und zusammen ein Bierchen zu trinken. Aber wie geschrieben ein eigenes Thema.

Heute im Spiel gegen die Steelers aus Bietigheim tritt eine neue Problematik auf. Aufgrund des Erfolgs und der attraktiven Spielweise der Eisbären sowie einiger Marketingaktionen steigt der Zuschauerzuspruch und die Popularität der Eisbären weiter an. Eine klasse Entwicklung.

So sind heute zum Heimspiel gegen die Steelers so gut wie alle Sitzplätze bereits am Nachmittag vergriffen. Riesig. Jedoch halten die Eisbären im Gästebereich ca. 750(!) Plätze für die Gäste vor. Aktuell sieht es "nur" nach ca. 50-100 Gästefans aus. Auf der einen Seite Mangel an Sitzplätzen für die eigenen Fans, auf der anderen Seite ein "Freihalten" von Plätzen für Gäste, die für manches Spiel überdimensioniert erscheint.

Diese Problematik haben teils auch andere Vereine, wie z.B. Selb. Die Porzellanstädter haben deshalb den Gästebereich "flexibel" abgetrennt in 3 Bereiche, dass man je nach Resonanz der Gästefans nicht benötigte Gästebereiche auch wieder für die Heimfans freigeben kann. Dass man aus diesen flexiblen Abtrennungen und Zäunen per Hochklappen der Zäune auch einen "Käfig" basteln kann, ist das andere negative Thema. Wobei wenn´s nötig ist, macht´s dann auch Sinn.

Diese Flexibilität haben wir in Regensburg noch nicht, sollte man aber wohl darüber nachdenken, um hier wieder freie Platzkontingente für Heimfans zu schaffen, wenn weniger Gästefans erwartet werden. Dies benötigt wohl neben baulicher Veränderungen auf jeden Fall eine koordinative Planung und Kommunikation mit dem Gastverein, um auch den Gästen entsprechend ausreichende Plätze "frei zu halten". 750 Plätze wie heute Abend sind aber definitiv zu viel und heute evtl auch entgangene Einnahmen durch Heimfans.

Versteh das Problem nicht ganz, B17/18 sind alles Stehplätze und da gibt’s auf Heimseite auch noch rund 500.

Markus schrieb:





Du hast die Worte von Lavallee aber schon verstanden ?

Er spricht von Sitzplätzen und Du von Stehplätzen !