Die Eisbären Regensburg haben sich in ihrer ersten Saison in der DEL2 sportlich toll verkauft und sie haben sich auch neben der Eisfläche toll (re)präsentiert. Es gibt seitens der Vereine und vieler gegnerischer Fans viel Wertschätzung und Anerkennung für die Eisbären. Denke, viele würde es gerne sehen, wenn die Regensburger ein fester Bestandteil der DEL2 werden würden.

Neben dem sportlichen Erfolg und dem gigantischen Zuschauerzuspruch imponiert den Leuten insbesondere unser soziales Engagement im Rahmen der Arena der Träume. Man merkt auch und man sieht auch, dass wir uns dies nicht nur auf die Fahnen schreiben, sondern dieses soziale Engagement auch mit verschiedenen Aktionen leben. Das ist sehr bemerkenswert. Hier gebührt den Verantwortlichen um Christian Volkmer und Christian Sommerer größte Hochachtung. Das ist wirklich vorbildlich. Großen Respekt und Dank dafür.

"Natürlich" schicke ich auch ein "aber" hinterher. Gestern in der DA ein entscheidendes Spiel mit toller Kulisse und über 4.600 Zuschauern. Scheckübergabe für die Hospiz-Aktion, auch ein Fanclub steuert noch einen beachtlichen Betrag bei. Die Scheckübergabe und Würdigung findet in der Drittelpause am Eiseingang "im Finsteren" statt, zwar "lautstark" kommentiert vom Stadionsprecher, aber eher unscheinbar, fast heimlich als kleine Randnotiz im Stadion.

Ich fand diesen Rahmen nicht der Wichtigkeit entsprechend. Hier fehlte es definitiv an der Inszenierung. Wenn man gutes tut, darf man es auch zeigen. Vor dem Spiel, als die Teams noch nicht auf dem Eis gewesen sind, wäre dafür genügend Zeit und Raum gewesen vor den Tausenden schon anwesenden Zuschauern. Und wenn man es unbedingt in der Drittelpause machen muss und auch nicht aufs Eis will damit, dann sollte man eine Art Bühne schaffen, wo man das präsentiert, von mir aus auch da hinten in der Einlaufecke. Aber die "Zeremonie" muss definitiv per Video/Kamera und mit Ton über den Würfel laufen. Man muss die Zuschauer bei so etwas mitnehmen. Es ist nicht das erste Mal, dass solche Spendenübergaben untergehen. Schade.