Papabär schrieb:
Wer von den an dieser Diskussion Beteiligten war denn schon mal im Vorstand eines größeren Vereins oder eines bedeutenden Gremiums? Ich schätze mal kaum einer.
Nun, ich war und bin nie im Eishockey aktiv, aber war und bin bei derlei Freitzeitfressern tätig. Und aus dieser Erfahrung heraus kann ich euch sagen:
*von Innen stellt sich manches komplett anders dar wie von Außen
*man kann nicht alles auf einmal machen
*man kann's nicht jedem recht machen
*Maulhelden gibt's reichlich aber wirkliche Helfer eher selten
*je mehr Entscheidungen man treffen muss, desto wahrscheinlicher ist auch mal eine Falsche dabei
*du kannst tun soviel du willst, die Arbeit wird nicht weniger
*manch einer ist selbst mit besten Argumenten nicht vom Sinn einer Handlung oder Entscheidung zu überzeugen
*es gibt Gegebenheiten, gegen die man einfach nichts machen kann und
*ein "Vielen Dank für alles was du für uns getan hast. Wir waren zufrieden mit dir!" gibt's frühestens wenn der Pfarrer die letzte Messe liest.
Ich bitte deshalb alle Kritiker, vor der Kritik erst mal ausgiebig über eigenen Erfahrungen und Kompetenzen zu reflektieren bevor man jemandem Untätigkeit, mangelnde Kompetenz oder schlechtes Wirtschaften unterstellt.
Unabhängig davon sehe ich das genauso, dass wir spätestens in 2-3 Jahren in die DEL2 müssen und nicht erst in 5.
Wehe wenn die U20 in die Division II absteigt. Dann darf man die ganzen Zukunftspläne neu gestalten.
Wer sich informiert was im Bereich Jugendförderung abläuft weiß, dass die Uhr schon ganz schön laut tickt. Denn die Konkurrenz schläft nicht und der DEB macht eine Politik die DEL Clubs und solvente Vereine bevorzugt. Wird nicht einfacher da mitzuhalten.
Bedeutendes Gremium weiß ich nicht, aber zumindest verantwortlich für ein 16-köpfiges Team mit zweistelligem Mio- Umsatz.